Beispiele Dein Änderungsvorschlag: "Oh du peinliche – wie man die Weihnachtsfeier übersteht, ohne sich zum Horst zu machen"; "Es scheint ja echt noch Männer zu geben, denen die Frauen hinterherlaufen. Bei mir sind diese Zeiten lange vorbei. Trotzdem tut es gut zu sehen, dass wir Männer nicht immer die sind, die sich zum Horst machen"; "Als Bordellbetreiber zu gutem Geld gekommen, lässt er Gelegenheit aus, um sich zum Horst zu machen. In der Öffentlichkeit tritt er am liebsten in schrägen Fantasieuniformen auf, die jeden lateinamerikanischen Junta-General vor Neid erblassen lassen würde"
Ergänzungen Dein Änderungsvorschlag: umgangssprachlich, regional begrenzt; Die Herkunft der Redewendung ist nicht bekannt. Vermutlich spielte bei der Entstehung eine Rolle, dass es sich bei "Horst" um einen traditionell häufig vorkommenden deutschen Vornamen handelt und dadurch mit "alt" und "durchschnittlich, langweilig" assoziiert wird. Gelegentlich finden sich Varianten mit anderen häufig vorkommenden männlichen Vornamen. Der in diversen Quellen als "Jugendsprache" titulierte Ausdruck weist darauf hin, dass er neueren Datums ist. Der wohl erste schriftliche Beleg stammt aus dem Berliner Stadtmagazin "zitty" Nr. 9 aus dem Jahr 2001: "Zum ersten Mal bietet die Tanzlehrerin jetzt beim FU-Hochschulsport zwei Bauchtanz-Workshops nur für Männer an: 'Da muss keiner fürchten, dass er sich zum Horst macht'" {S. 12}