Beispiele Dein Änderungsvorschlag: "Bei allem, was recht ist: So geht das nicht!"; "Bei allem, was recht ist, aber ich würde diese Geschichte nie meinen Kindern zu lesen geben, hätte ich welche. Und das liegt nicht daran, dass sie nicht gerade gut geschrieben ist. Sondern es liegt an der grausamen Brutalität, die stellenweise zutage tritt"; "Bei allem, was recht ist, aber wenn man im Nebenerwerb ist, ist diese 3-jährige Ausbildung schon ein wenig unzumutbar"; "Bei allem, was recht ist – das kann ich mir wirklich nicht vorstellen"; "Bei allem, was recht ist: So ein Auto kauft man niemals unbesehen"; "Bei allem, was recht ist, aber ein bisschen Differenzierung schadet sogar in einem Internetforum nicht"; "Ich verstehe, dass du sauer auf ihn bist. Aber alles, was recht ist: So aggressiv hättest du ihn nicht anschreien dürfen!"; "Völlig verblüfft starrte sie ihn an. 'Jack, alles was recht ist, hast du darüber mit der Frau gesprochen, die du bald heiratest?'"
Ergänzungen Dein Änderungsvorschlag: Der Satz bedeutet im wörtlichen Sinn "alles / bei allem, was richtig / erwünscht / angemessen ist". In seiner Nebenbedeutung ist es ein Satz der Relativierung: Man sagt ihn, um die darauffolgende Kritik oder Ablehnung abzumildern. Sie wird auch floskelhaft zur Bekräftigung benutzt. In diesen Anwendungen findet sich die Variante "alles, was recht ist" seit dem 18. Jahrhundert. Zu "recht" im Sinne von "richtig" siehe auch ["14308--aw recht haben"], ["nach dem Rechten sehen"]; vergleiche auch ["alles / bei allem, was Recht ist"]