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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
gaffen | dumm / neugierig / aufdringlich / verwundert gucken | "Gaffen, geifern, grölen: Verroht unsere Gesellschaft?"; "Am Unfallort gaffen ist moralisch sehr verwerflich - aber ist es auch eine Straftat?"; "Es ist sozusagen völlig normal zu gaffen. Wir sehen das an Kindern, die erfahrungsgemäß die unbefangensten Gaffer sind"; "Stimmt, du hast nicht gegafft. Du hast ihn mit den Augen ausgezogen! Ich kenn dich lange genug. Ich weiß doch, auf was für Burschen du abfährst!"; "Ich stand da, gaffte durchs Fenster und sah den Nebelschwaden nach, die sich an der Decke fingen"; "Ich gaffte die Leute an. Die gafften zurück, aßen, tranken und gafften" | umgangssprachlich, abwertend; Das Wort ist schon im Mittelalter bekannt und bedeutet ursprünglich "den Mund aufsperren" und stellt so eine Verbindung her zum verblüfft Guckenden (vergleiche "mit offenem Mund dastehen"). Verwandt ist z. B. niederländisch "gapen", das "gähnen, klaffen", aber auch "gaffen" bedeutet. Auch die englischen Wörter "to gape" (klaffen, offen stehen, starren, gaffen) und "gap" (Lücke, Abstand) gehören hierher |
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