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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
holterdiepolter![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | überstürzt SSynonyme für: überstürzt ; schnell SSynonyme für: schnell ; plötzlich SSynonyme für: plötzlich ; turbulent SSynonyme für: turbulent ; übereilt | "Ich mag es, wenn der Tag nicht so holterdiepolter beginnt, wenn man erst mal noch ein bisschen im Bett liegen bleiben kann und nachdenken"; "Die Wiedervereinigung versuchte man - holterdiepolter! - viel zu hastig zustande zu bringen"; "Der Jeep kostet zwar nur 50 Rupien pro Person, dafür fahren aber auch so 20-30 Personen in dem Jeep mit. Und dann geht es holterdiepolter über Felsen und Steine, durch Flüsse und man muss schauen, wo man noch Platz hat, sich festzuhalten" | umgangssprachlich |
huddeln; hudeln![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. hastig / übereilt handeln 2. nicht sorgfältig arbeiten 3. schlecht behandeln SSynonyme für: schlecht behandeln ; zurechtweisen SSynonyme für: zurechtweisen | 1. "Ich werde mir das alles erst in Ruhe anschauen. Huddeln hat noch niemandem genutzt"; "Huddeln und hetzen ist bei so gefährlichen Dingen fahrlässig!"; 2. "Nur nicht hudeln, es soll ja was Vernünftiges bei rauskommen!" | umgangssprachlich; 1, 2 regional begrenzt; 3 veraltet; Das Verb ist bzw. war in den Mundarten und in verschiedenen Zeiten in unterschiedlichen Bedeutungen verbreitet. Schon im Mittelhochdeutschen gab es den "Hudel" (Lumpen, Lappen) Quellenhinweis: . Das Schweizerische, Südhessische, Pfälzische und Rheinische Wörterbuch nennen dazu passend "huddeln / hudeln" in der Bedeutung "den Backofen auswischen" Fr. L. K. Weigand: Deutsches Wörterbuch, 5. Auflage, Erster Band A bis K, Verlag von Alfred Töpelmann, Gießen 1909, Sp. 896; Storfer: Wörter und ihre Schicksale, Berlin 1935, S. 285 Quellenhinweis: . Ein weiterer Aspekt ist "huddeln" in der Bedeutung "verwirren, durcheinander schütteln, in schädliche Bewegung versetzen" https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/rsrec/id/2115/sn/shwb?type=Lemma; Rheinisches Wörterbuch, digitalisierte Fassung im Wörterbuchnetz des Trier Center for Digital Humanities, Version 01/21, https://www.woerterbuchnetz.de/RhWB, abgerufen am 20.02.2022, huddeln 1c; Pfälzisches Wörterbuch, https://www.woerterbuchnetz.de/PfWB, abgerufen am 20.02.2022, hudeln 1; Schweizerisches Idiotikon (https://www.idiotikon.ch/), hudle 7 Quellenhinweis: , möglicherweise abgeleitet durch die Bewegungen beim Putzen mit einem Lappen. Rheinisches Wörterbuch, Version 01/21, https://www.woerterbuchnetz.de/RhWB, abgerufen am 20.02.2022, huddeln 2a; Schweizerisches Idiotikon (https://www.idiotikon.ch/), hudle 2; vergleiche Grammatisch-Kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, https://www.woerterbuchnetz.de/Adelung, abgerufen am 20.02.2022, hudeln Weitere alte Bedeutungen sind schaudern und schlottern Quellenhinweis: . Franz Joseph Stalder: Versuch eines Schweizerischen Idiotikon, Band 2, Aarau 1812, bey Heinrich Remigius Sauer1änder, S. 59; Johann Carl Dähnert: Platt-Deutsches Wörter-Buch, Stralsund 1781, S. 195, Sp. 2; vergleiche auch https://plattmakers.de/de/3596/huddeln, Grimm [ ![]() ![]() Der Aspekt der Wertlosigkeit drückt sich in der Bedeutung "jemanden achtlos behandeln, nicht in Frieden lassen, plagen, quälen, tadeln" für jemanden hudeln / huddeln aus, der in Varianten schon seit dem 16. Jahrhundert belegbar ist Quellenhinweis: und Eingang in verschiedene Mundart-Wörterbücher gefunden hat Friedrich Gladov: A la Mode-Sprach der Teutschen Oder Compendieuses Hand-Lexicon, Nürnberg 1727, S. 166, Coujoniren; Fr. L. K. Weigand: Deutsches Wörterbuch, 5. Auflage, Erster Band A bis K, Verlag von Alfred Töpelmann, Gießen 1909, Sp. 896; vergleiche auch Küpper [ ![]() Quellenhinweis: . Johann Carl Dähnert: Platt-Deutsches Wörter-Buch, Stralsund 1781, S. 195, Sp. 2; Südhessisches Wörterbuch (https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/rsrec/id/2116/sn/shwb?type=Lemma), Rheinisches Wörterbuch, https://www.woerterbuchnetz.de/RhWB, abgerufen am 20.02.2022, huddeln 2β; Grimm [ ![]() Eine weitere, ebenfalls schon sehr alte Bedeutung ist "stümpern, pfuschen, schlechte Arbeit machen" Quellenhinweis: , was entweder durch zu große Eile Küpper [ ![]() Quellenhinweis: oder durch nachlässiges, langsames Arbeiten verursacht werden kann Südhessisches Wörterbuch (https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/rsrec/id/2116/sn/shwb?type=Lemma); Küpper [ ![]() Quellenhinweis: . In Preußen konnte man auch "die Zeit verhuddeln", also vertrödeln H. Frischbier: Preussisches Wörterbuch, Bd. 1 (A-K), Berlin 1882, S. 301, Sp. 2 Quellenhinweis: . H. Frischbier: Preussisches Wörterbuch, Bd. 2, Berlin 1882, S. 432, Sp. 1; Schweizerisches Idiotikon (https://www.idiotikon.ch/), hudle 5 Als weitere Bedeutungen werden / wurden genannt: - zanken, streiten Quellenhinweis: Johann Rädlein: Europäischer Sprach-Schatz ..., Leipzig 1711, S. 499, Sp. 1; Rheinisches Wörterbuch, digitalisierte Fassung im Wörterbuchnetz des Trier Center for Digital Humanities, Version 01/21, https://www.woerterbuchnetz.de/RhWB, abgerufen am 20.02.2022, huddeln 2δ; Grimm [ ![]() - hastig, schwer verständlich sprechen Quellenhinweis: Südhessisches Wörterbuch (https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/rsrec/id/2116/sn/shwb?type=Lemma) - verwirren, verderben, vergeuden (verhudeln) Quellenhinweis: Südhessisches Wörterbuch (https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/rsrec/id/2116/sn/shwb?type=Lemma); Grammatisch-Kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, https://www.woerterbuchnetz.de/Adelung, abgerufen am 20.02.2022, hudeln 1 - hausieren (Lumpenhandel betreiben) Quellenhinweis: Rheinisches Wörterbuch, https://www.woerterbuchnetz.de/RhWB, abgerufen am 20.02.2022, huddeln 1b - hänseln, necken, anführen, prellen, nasführen Quellenhinweis: Christian Wilhelm Kindleben: Studenten-Lexicon, Halle 1781, S. 87, 101Rheinisches Wörterbuch, https://www.woerterbuchnetz.de/RhWB, abgerufen am 20.02.2022, huddeln 2bα - zerreißen, zerfetzen Quellenhinweis: Grimm [ ![]() - sich scheren im Sinne weggehen (sich hudeln) - sich schaukelnd bewegen Quellenhinweis: Pfälzisches Wörterbuch, https://www.woerterbuchnetz.de/PfWB, abgerufen am 20.02.2022, hudeln 2b |
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