1. Eintrag:
Alles Scheiße, Deine Elli! Alles Scheiße, Deine Emma!
Bedeutung:
Beispiele:
- Hallo an alle Schüler und besonders an alle ehemaligen: Alles Scheiße, Deine Elli!
- Stark vereinfacht ist die Hauptaussage in Schopenhauers Gesamtwerk in etwa: "Alles Scheiße, Deine Elli". Angeblich soll sein negatives Weltbild nur daher gekommen sein, dass er bei Frauen so schlecht ankam
- Kotzt mich alles an zur Zeit. Würde mich am liebsten vergraben und Winterschlaf halten. Sorry fürs rumjammern. Alles Scheiße, Deine Elli
- Alles Scheiße, deine Elli! Nur so viel: Die letzten drei Tage waren schlimm!
- Mit anderen Worten: Alles Scheiße, Deine Elli!
- Ich muss dann immer an meinen Arbeitskollegen denken, der zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit "Alles Scheiße, deine Elli" in den Bart nuschelt und ich mich wirklich immer angesprochen fühle, denn Elli ist mein Kinderspitzname
- Nach der Hälfte des Tages wird unser Kapitän nervös, als am Ende schließlich kaum mehr als die Hälfte der geplanten Flundern an Deck ist, dröhnt er voller Resignation: "Alles Scheiße, deine Elli!"
Ergänzungen / Herkunft:
Die Herkunft ist nicht restlos geklärt. Nach Küpper ist der Frauenname austauschbar und ursprünglich der Schluss eines Feldpostbriefs an den Mann während des Zweiten Weltkrieges. Statt "Alles Gute" wird "Alles Scheiße" geschrieben Q. Röhrich [

Die Verengung auf "Elli" könnte durch einen Faschingshit der Gruppe "Die Clo-Schahs" aus dem Jahr 1972 (Titel: "Alles Scheiße Deine Elli") verursacht worden sein. Hier wird auch die Nutzung als Textstelle in einem Brief aufgegriffen, allerdings in einem völlig anderen Kontext: "Alles Scheiße Deine Elli / schrieb sie mir im letzten Brief / denn es blieb nicht ohne Folgen / als ich neulich bei ihr schlief."
Ein Nutzer meint, dass der Ausspruch auch aus einem Telegrammtext der Flugpionierin Elly Beinhorn (1907-2007) stammen könnte.
Zu "Scheiße" siehe "Scheiße"
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