1. Eintrag:
ein Arsch

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Beispiele:
2.- Wegen dem Arsch kann ich morgen nicht aufs Konzert!
- Der Arsch auf dem Supermarktparkplatz schnappt dir den letzten Parkplatz weg
- "Was machst du da, du Arsch?", fährt er mich an
- Mein Freund ist so ein Arsch! Manchmal würde ich am liebsten Schluss machen!
Ergänzungen / Herkunft:
Das Wort ist aus dem Mittel- und Althochdeutschen "ars" hervorgegangen (so z. B. noch bei Luther). Als Ausgangspunkt kann eine s-Erweiterung von indogermanisch "*er-" (sich bewegen, emporstehen) angesehen werden Q bzw. indogermanisch "*oros- (Kuppe, Anhöhe) Q. Die heutige Bedeutung könnte sich aus der Vorstellung "sich bewegender Schwanz" entwickelt haben Q oder "weil dieser Theil des menschlichen Leibes eine vorzügliche Erhabenheit hat" Q.
Die starke Verbreitung im gemeinen Volk hat zur regen Verwendung in Redensarten und umgangssprachlichen Ausdrücken geführt, wobei das Wort unterschiedliche Bedeutungen annehmen kann. Zunächst in der Bedeutung "Gesäß" in Zusammensetzungen ("Knackarsch") und Redensarten ("jemandem scheint die Sonne aus dem Arsch", "wie der Arsch auf den Eimer passen", "jemandem den Arsch aufreißen"). Oft steht der Begriff aber auch für eine ganze Person ("kein Arsch", "Beweg deinen Arsch"). Das Wort wird auch eingesetzt, um etwas Niederes, Wertloses ("für den Arsch sein"), demütigende Handlungen ("jemandem in den Arsch kriechen") zu kennzeichnen oder als Ausdruck grober Ablehnung ("Leck mich am Arsch!"). Auch in abstrakter oder nicht nachvollziehbarer Bedeutung wird das Wort gern verwendet ("Himmel, Arsch und Zwirn", "ein ganzer Arsch voll", "am Arsch die Räuber"). In vielen Fällen kann dabei "Arsch" durch das weniger anstößige "Hintern" ersetzt sein
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