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"Ausdruck von Erstaunen Verärgerung Verwunderung"


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1. Eintrag:

Mensch Meier / Meyer / Maier!

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Bedeutung:

Ausdruck von Erstaunen S
Synonyme für:

Erstaunen

(neuer Tab)
/ Verärgerung S
Synonyme für:

Verärgerung

(neuer Tab)
/ Verwunderung S
Synonyme für:

Verwunderung

(neuer Tab)

Beispiele:

  • Mensch Meier, musst du denn überall dein Zeug rumliegen lassen!
  • Und da les' ich doch heute, dass das zwar statistisch belegt ist, allerdings anhand von höchst zweifelhaften Statistiken. Mensch Meier. Das muss ich verfolgen
  • Mensch Meier, der arme Kerl!
  • Mensch Meier, das war knapp!

Ergänzungen / Herkunft:

umgangssprachlich; Der Meier war im Frühmittelalter ursprünglich ein Verwalter des adligen oder geistlichen Grundherrn zur Verwaltung des Grundbesitzes, ab dem späteren Mittelalter auch ein Pächter oder selbständiger Bauer. Die Lex Salica (Gesetzbuch aus dem Jahr 507–511) zählt den "major" an der Spitze der Diener eines landwirtschaftlichen Hofes. Verallgemeinert galt er als orbrigkeitliche Person nicht nur auf dem Lande, sondern auch in den Städten. Das Wort stammt aus dem lateinischen "major" - verkürzt aus "major domus", dem Vorsteher der Dienerschaft eines Hauses - und ist mit Wörtern wie Major, Majestät, Magister oder dem englischen mayor verwandt.

Heute ist der Begriff in verschiedenen Schreibweisen (Maier, Mayer, Meyer) eine der häufigsten deutschen Familiennamen überhaupt und wird deshalb Pars pro toto (ein Teil steht fürs Ganze) als Bezeichnung einer beliebigen Person schlechthin verwendet. Bereits Wander [] führt das Sprichwort "Gott tröste den, der Meier heisst" auf, das sich darauf bezieht, dass im nördlichen Deutschland dieser Name "in einer lästigen Häufigkeit vorkommt." Die Brüder Grimm [] fügten daher für den Begriff "Meier" eine weitere Bezeichnung hinzu: "in allgemeinerer verwendung, wie kerl, bursche", woraus sich Zusammensetzungen wie "Vereinsmeierei", "Schlaumeier" oder Kraftmeier ableiteten.

In Verbform gibt es "abmeiern", das abweisen, vertreiben bedeutet und aus der Bedeutung "einen Meier oder Pächter vom Gute vertreiben" verallgemeinert wurde.

"Mensch Meier" ist im 20. Jahrhundert aufgekommen, erstmals 1941 literarisch vermerkt und "wahrscheinlich Erweiterung der gemütlichen Anrede 'Mensch' oder auch 'Menschenskind" Q
Quellenhinweis:

Röhrich []
. Der Begriff wurde auch in den Liedern "Mensch Meier" (1971) und "Rauch-Haus-Song" (1972) der links-anarchistisch ausgerichteten Rockband "Ton, Steine, Scherben" verwendet und dürfte dadurch bekannt geworden sein. Hier wurde er noch in der Bedeutung des Durchschnittsmenschen - als aufbegehrender Vertreter des "einfachen" Volkes - gebraucht.

Zu "Meier" siehe auch "gelackmeiert sein; der Gelackmeierte sein
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