1. Eintrag:
Donnerlittchen! Donnerlüttchen! Dunnerlittchen!

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Bedeutung:
Beispiele:
- Donnerlittchen, du bist aber schnell!
- Donnerlittchen, dachte Vater Herbert, das war ein deutlicher Nasenstüber!
- Hättest du ihm das zugetraut? Donnerlittchen, ich nicht!
- Donnerlüttchen, was Sie alles wissen!
- Dunnerlittchen, ist das schon so spät?
- Mit Donnerlittchen und Kinkerlitzchen, Zappenduster, Schmackes und Kokolores, Minuzien und Quisquilien ließen sich aus Barbettas Roman ganze Kataloge sprachlicher Preziosen erstellen, die im Duden eher kurz vor der Ausmusterung stehen
Ergänzungen:
umgangssprachlich, selten / veraltend;
Donner und Gewitter werden oft verwendet, um Streit und Ärger auszudrücken ("Zum Donnerwetter!", "ein Donnerwetter"), der Donner selbst aber auch für eine besonders beeindruckende Sache ("Donner und Doria!", "ein Ruf wie ein Donnerhall", "wie vom Donner gerührt sein").
Die hier genannten Interjektionen sind norddeutsche Varianten von "Donnerwetter!" (seit dem 19. Jahrhundert geläufig Q
Donner und Gewitter werden oft verwendet, um Streit und Ärger auszudrücken ("Zum Donnerwetter!", "ein Donnerwetter"), der Donner selbst aber auch für eine besonders beeindruckende Sache ("Donner und Doria!", "ein Ruf wie ein Donnerhall", "wie vom Donner gerührt sein").
Die hier genannten Interjektionen sind norddeutsche Varianten von "Donnerwetter!" (seit dem 19. Jahrhundert geläufig Q
Quellenhinweis:
Dr. C. F. Trachsel: Glossarium der Berlinischen Wörter und Redensarten, Berlin 1873, S. 11✗
), wobei die Endung -littchen als "Lichtchen" zu lesen wäre. Ostpreußisch Lichting ist der Blitz Q (aber auch der Teufel), eine alte Variante ist daher auch "Dunnerlichting" Q. Früher sagte man in Preußen auch "lichtingsch Owedder" (Unwetter), wobei an Blitz und Donner zugleich zu denken war Q Dr. C. F. Trachsel: Glossarium der Berlinischen Wörter und Redensarten, Berlin 1873, S. 11✗
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