1. Eintrag:
Bauchschmerzen / Magenschmerzen haben bei einer Sache

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Bedeutung:
Beispiele:
- Nicht ohne Grund sprechen Menschen, die im Beruf oder im Privatleben ein schwieriges Problem lösen müssen, davon, die Sache sei ihnen "auf den Magen geschlagen". Oder auch, sie hätten "Bauchschmerzen" dabei, die Dinge so oder so regeln zu sollen?
- Muss ich zur Arbeit gehen, wenn ich dabei Bauchschmerzen bekomme?
- Je öfter ich Marv sehe, desto mehr Bauchschmerzen habe ich allerdings dabei, über ihn zu schreiben. Zunehmend kommt es mir vor wie Verrat, ihn so ungeniert für meine Texte auszuschlachten
- Augsburgs Stadträte sagen Ja zu den Planungen auf dem Areal des maroden Kongressparkhauses – wenn auch mit Bauchschmerzen
- Bis dahin muss ich mit Enziger alles geklärt haben. Warum bekomme ich bei diesem Gedanken Magenschmerzen?
- Ich stimme dem Gesetz zu, wenn auch mit Bauchschmerzen und auch wenn nicht alles, was ich erreichen wollte, eingearbeitet ist
- Am Heiligen Abend bleibt man mit den eigenen Kindern zuhause, am ersten Weihnachtstag geht es zu den Eltern, am Zweiten zu den Schwiegereltern. Zwar hat der eine oder andere dabei Magenschmerzen, weil man sich mit den Schwiegereltern nicht so gut versteht – oder auch mit den eigenen Eltern – aber was soll's! Was tut man nicht alles für den lieben Frieden!
- Mussten bei der Zustimmung zum Kohlekraftwerk Moorburg noch die obligatorischen "Bauchschmerzen" artikuliert werden, ging die jamaikanische Koalitionsbildung im Saarland bereits ebenso schmerzbefreit über die Bühne wie jetzt die Wahl eines Burschenschaftlers zum Bürgermeister und eines Schill-Parteifans zum Wirtschaftssenator Hamburgs
Ergänzungen / Herkunft:
Neben körperlichen Ursachen sind häufig Stress und psychische Probleme der Auslöser von Magenbeschwerden, was sich auch redensartlich niedergeschlagen hat. Nicht immer kann dabei eine klare Grenze zwischen übertragener Bedeutung und tatsächlichen körperlichen Beschwerden gezogen werden. Die Redewendung ist seit dem 20. Jahrhundert geläufig
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