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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
jemanden aus dem Gleis werfen / bringen![]() ![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden aus der gewohnten Ordnung herausreißen; jemanden stark verunsichern SSynonyme für: verunsichern | "Die nächste Welle seiner Odyssee warf ihn aus dem Gleis: ein ablehnender Bescheid von Seiten der Schule. Er müsse bis zum nächsten Jahr warten, hieß es"; "Die ewige Ungewissheit, die Schmerzen, das angeschlagene Selbstwertgefühl hatten mich aus dem Gleis geworfen"; "Haizingers viel geliebte Ordnung wurde durch 'die Frau' völlig aus dem Gleis gebracht"; "Die Krise warf Österreichs Wirtschaft aus dem Gleis"; "Wir erfahren, wie wir zentriert und präsent bleiben und Vertrauen in das Leben entwickeln können, so dass uns dessen Höhen und Tiefen nicht aus dem Gleis werfen"; "Der angeschuldigte Arzt, an dessen Seele in solchen Verfahren oft nicht gedacht wird, wurde aufgrund der Anschuldigung massiv aus dem Gleis geworfen. Er fährt, obwohl er wirklich befähigt ist, nie mehr einen Notarztwagen" | bringen: selten; "Gleis" ist ein seit dem Jahr 1300 bezeugtes Wort mit der Bedeutung "Wagenspur", "befahrener Weg". Daraus entwickelte sich im 19. Jahrhundert die Bezeichnung für die Fahrspur von Schienenfahrzeugen. Recht alt schon sind die bildlichen und übertragenen Verwendungsweisen, wie sie sich in verschiedenen Redensarten ausprägen (siehe hierzu auch "ins rechte Gleis bringen"). Die "gewohnten Gleise" sind beispielsweise die geordneten Bahnen des Lebens (siehe auch "Bahn"). Wer "im Gleis" ist, befindet sich in einem festen und geordneten Zustand. Dabei ist aber jederzeit die Möglichkeit einer "Entgleisung", d. h. eines Verstoßes gegen die herrschende sittliche Ordnung möglich, nach der man versuchen muss, wieder in die "alten Gleise" des Anstands zurückzufinden. Einer alten Metaphorik der Entgleisung liegt auch das Fremdwort "Delirium" zugrunde, das seit 1697 in der medizinischen Fachsprache das Irresein bezeichnet. Es geht zurück auf lat. "lira" (Furche) und bedeutet: von der geraden Linie abweichen |
jemanden aus den Federn holen / scheuchen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden wecken | umgangssprachlich | |
das Zepter führen / schwingen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | die Führung SSynonyme für: die Führung / Leitung SSynonyme für: die Leitung / Macht SSynonyme für: die Macht haben | Das seit dem 12. Jahrhundert nachweisbare Wort "Zepter" ist aus dem Lat. entlehnt. Es bezeichnet einen reich verzierten Stab, der sich aus den Fasces der römischen Liktoren entwickelt haben dürfte. Die Fasces, ein Rutenbündel mit Beil, waren im antiken Rom das Symbol der Strafgewalt und wurden den Königen, später den Konsuln und Prätoren, vorangetragen. Auch das Zepter wurde im mittelalterlichen Lehensstaat dem König vom Zepterträger vorangetragen, als Zeichen der Herrscherwürde und der Gerichtsgewalt. Zusammen mit Krone und Reichsapfel gehört das Reichszepter zu den Reichskleinodien, die heute in der weltlichen Schatzkammer der Wiener Hofburg besichtigt werden können. Als Symbol der Macht konnte das Wort "Zepter" selbst die Bedeutung "Macht" übernehmen. Die redensartliche Verknüpfung einer hohen Reichsinsignie mit der unbeschwerten Handlung des Schwingens ist als Ironie zu deuten | |
das Handtuch werfen / schmeißen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | aufgeben SSynonyme für: aufgeben ; aufhören SSynonyme für: aufhören ; kapitulieren SSynonyme für: kapitulieren ; resignieren SSynonyme für: resignieren ; kündigen SSynonyme für: kündigen | "Zwei Semester hielt er durch, dann warf er das Handtuch"; "Wegen der schlechten Geschäftsbilanz hatte Opel-Chef Hendry im Frühjahr 2001 das Handtuch geworfen"; "Insgesamt dürfte die Hälfte der Lehrlinge, die das Handtuch werfen, Umsteiger sein. Sie setzen ihre Ausbildung in einem anderen Betrieb oder Beruf fort"; "Workaholics sind die Hardliner unter den Vielarbeitern. Wo andere erschöpft das Handtuch werfen, legen sie erst richtig los - ohne Pausen, ohne Urlaub"; "Mit dem englischen Internet Service Provider Cloud Nine musste erstmals ein Unternehmen nur wegen Hacker-Angriffen das Handtuch werfen"; "Klaus Haetzel musste sich 1979 einer Krebsoperation unterziehen, bei der ein Teil seines Darms entfernt wurde. In einer solchen Situation hätten die meisten das Handtuch geworfen. Nicht so der 1,83 m große und 70 kg schwere Senatsangestellte. Noch im Krankenhaus begann er wieder mit leichtem Training"; "Oft sah es so aus, als ob das Schicksal penetrant unser Durchhaltevermögen testen wollte, ein paarmal hätten wir fast das Handtuch geschmissen" | umgangssprachlich; Stammt aus dem Boxsport: Der Trainer oder Sekundant wirft als Zeichen der Aufgabe das Handtuch seines Boxers |
jemandem kommt das große Heulen; es kommt das große Heulen; jemand kriegt das große Heulen; für jemanden beginnt das große Heulen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden muss laut weinen; jemand beklagt sich | "Ich komme sehr gut alleine zurecht, aber am Geburtstag, Weihnachten und Silvester kommt immer das große Heulen"; "Nur nicht darüber nachdenken, sonst kommt das große Heulen"; "Für den Verlassenen beginnt dann das große Heulen, aber eines ist sicher, seine erste Liebe wird man nie vergessen, und wenn es nur der Duft des Parfums oder After Shaves ist, den man später immer wieder erkennt"; "Weißt du, wenn ich mich nackt vor den Spiegel stelle, könnte ich manchmal auch das große Heulen kriegen - dicke, hässliche Oberschenkel, vom Po überhaupt nicht zu reden, teilweise schlaffe Haut usw. ... ich hab da auch so meine 'Komplexe'" | umgangssprachlich |
aus dem Stegreif![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | unvorbereitet SSynonyme für: unvorbereitet ; spontan SSynonyme für: spontan | "Ich kenne mich so gut mit dem Thema aus, da kann ich morgen die Rede aus dem Stegreif halten!"; "Die Rede soll möglichst frei gehalten werden, lediglich mit ein paar Stichworten vorbereitet oder ganz spontan aus dem Stegreif"; "Fassaden zum Anziehen – Architekturstudenten entwerfen aus dem Stegreif Kleidung"; "Das Gedicht ist von Berthold Brecht, leider kann ich Ihnen aus dem Stegreif nicht sagen, von wann, und auch die Version, die ich Ihnen präsentiere, ist nur aus dem Internet"; "Wir moderieren seit 30 Jahren komplexe Kommunikationsprozesse in Besprechungen, Workshops oder Konferenzen. Jede Situation erfordert ein spezielles Vorgehen, eine Dramaturgie, aber auch Improvisationskunst aus dem Stegreif"; "Stellen Sie sich vor, Sie sind Zeuge eines Notfalls. Könnten Sie aus dem Stegreif eine Wiederbelebung durchführen? Oder eine bedrohliche Blutung stoppen?" | Stegreif ist die ältere Bezeichnung für den Steigbügel und bedeutet eigentlich: Reif / Ring zum Besteigen des Pferdes (Steg-Reif). Die Redensart bezieht sich auf den eiligen Reiter, der schnell etwas erledigt oder zu sich nimmt, ohne sich die Zeit zum Absteigen zu nehmen. Heute wird sie oft auf eine freie Rede o. ä. bezogen. Die übertragene redensartliche Verwendung ist seit dem 17. Jahrhundert belegt, aber noch Goethe neigt dazu, sie nur in Form des redensartlichen Vergleichs (gleichsam wie im Stegreif) zu gebrauchen. Die Stegreifdichtung im Sinne des Extemporierens und der Improvisation ist seit der Antike verbreitet gewesen und auch in der Skalden- und Spielmannsepik gepflegt worden. Insbesondere in den Spielarten der Volksdichtung (etwa in der Commedia dell' arte) wurden Spielformen bevorzugt, in denen der Schauspieler den Text (je nach seiner Stimmung und den Anregungen aus dem Publikum folgend) variieren konnte. Im Arlecchino (Harlekin) und im Hanswurst gab es gar einige Bühnengestalten, die frei spaßige Variationen einer nur im Grundriss festgelegten Handlung zu erfinden hatten. Die allmählich als Verwilderung der Theatersitten empfundene Stegreifdichtung wurde durch die Theaterreform Gottscheds im 18. Jahrhundert abgeschafft und in Österreich aus Gründen der Zensur im Jahre 1752 gar ausdrücklich verboten. Die freie Improvisation ist als Kunstform seither mehr oder weniger auf das Kasperletheater und das Kabarett beschränkt. Auch die Stegreifrede, eine alte rhetorische Kunstform, wird heute nicht mehr gelehrt, sondern den mehr oder weniger ausgeprägten rhetorischen Begabungen des einzelnen überantwortet |
Jetzt / Nun ist alles aus! Es ist alles aus!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Alles ist verloren SSynonyme für: verloren sein ! Der Ernstfall ist eingetreten! | "Jetzt ist alles aus: Demi Moore reicht die Scheidung ein"; "Was soll ich nur tun? Jetzt ist alles aus!"; "Ich glaube, jetzt ist alles aus - wovon sollen wir noch zwei Wochen leben?"; "Da kommt die Polizei - jetzt ist alles aus!" | |
etwas aus dem Bauch heraus tun / entscheiden![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas aus dem eigenen Gefühl heraus tun / heraus entscheiden | "Heute entscheide ich viel mehr aus dem Bauch heraus"; "Sportdirektor Christian Hochstätter sagt, die Entscheidung für Advocaat habe er aus dem Bauch heraus getroffen"; "Wer Wichtiges zu entscheiden hat, grübelt meist lange darüber nach. In solchen Fällen scheint vor allem der Kopf gefragt zu sein. Oft wird aber mit dem Bauch entschieden, manchmal, ohne dass es einem klar ist"; "Ich mache ja nicht viel aus dem Bauch, aber mein Gefühl für Gefahren ist intakt"; "Ich weiß manchmal aus dem Bauch heraus, wie ich ziehen muss" | umgangssprachlich; Viele Emotionen wie Angst, Stress, Ärger und Verliebtsein ("Schmetterlinge im Bauch haben") stehen mit Vorgängen in Magen und Darm in Wechselwirkung. Der Bauch gilt als Sitz der Gefühle und der Intuition. So sprechen wir auch von einem "Bauchgefühl", das ein Gefühl, eine Ahnung ohne konkretes Wissen bezeichnet. Das Handeln "aus dem Bauch heraus" steht damit im Gegensatz zur "Kopfentscheidung", also durch reifliches Überlegen und Abwägen herbeigeführtes Handeln. Die Redensart ist noch sehr jung und wohl erst in den 1970er Jahren entstanden. Im "Spiegel" heißt es 1976 über eine Schriftstellerin: "Beatrice Ferolli, die Wiener Melusine mit telepathischen Fähigkeiten, schafft 'ganz aus dem Bauch heraus'. In roten Schulheften, die sie ständig bei sich trägt, und mit 'stets gestohlenen Kugelschreibern' notiert sie 'immer nur den nächsten Satz'" Quellenhinweis: Der Spiegel 52/1976, S. 123 |
[z. B. eine Warnung] in den Wind schlagen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas ignorieren SSynonyme für: ignorieren / ablehnen SSynonyme für: ablehnen / zurückweisen SSynonyme für: zurückweisen ; etwas nicht beachten SSynonyme für: nicht beachten | "Meine Warnungen, er könne in Schwierigkeiten geraten, schlug er in den Wind"; "Auch eindeutige und klare Forderungen des Parlaments, dem Missbrauch von Telefonüberwachungen einen gesetzlichen Riegel vorzuschieben, wurden in den Wind geschlagen"; "Die Bedenken wurden in den Wind geschlagen"; "Unser Angebot hat er leider in den Wind geschlagen"; "Auch die Warnung seines Vorgesetzten Captain Verona, die Finger von diesem Fall zu lassen, schlägt er in den Wind"; "Es ist immer problematisch, wenn der Ratschlag der Sachverständigen in den Wind geschlagen wird" | Diese Redewendung geht vermutlich auf einen alten Rechtsbrauch zurück, von dem der Sachsenspiegel berichtet. Wenn ein Beklagter nicht vor Gericht erschien, schlug der Kläger dreimal in den Wind und hatte damit symbolisch den gerichtlichen Zweikampf gewonnen. Küpper [![]() Die Redensart ist mindestens seit dem 15. Jahrhundert geläufig |
einer Sache / jemandem ein Schnippchen schlagen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | eine geschickte Lösung für ein Problem finden; jemanden übertreffen SSynonyme für: übertreffen / überbieten SSynonyme für: überbieten / übertrumpfen SSynonyme für: übertrumpfen / schlagen SSynonyme für: schlagen / ausstechen SSynonyme für: ausstechen ; Die Pläne des Gegners durch Klugheit durchkreuzen; Ausdruck gutmütig-hämischer Schadenfreude | "Wer dem Finanzamt noch vor Jahresende ein Schnippchen schlagen will, sollte ein paar Tricks kennen und muss sich beeilen"; "Artistik auf dem Hocheinrad - Der Schwerkraft ein Schnippchen schlagen"; "Aktuelle Immobilieninformationen von XYZ - Wie Sie der Inflation ein Schnippchen schlagen"; "Den Ölmultis ein Schnippchen schlagen - Umweltfreundlich Auto fahren mit gebrauchtem Frittenöl"; "Er hatte gehofft, noch einmal dem Arm der Gerechtigkeit zu entwischen, der Justiz, die wieder nach ihm fahndete, ein Schnippchen zu schlagen und ins Ausland zu verschwinden"; "Schlagen Sie dem Regen ein Schnippchen und tauchen Sie in die Fluten des öffentlichen Hallenbades"; "Wer die Hormone stimuliert, kann dem Alterungsprozess ein Schnippchen schlagen" | umgangssprachlich; Der seit 1604 belegte Ausdruck "Schnippchen" bezeichnete ursprünglich eine Spottgebärde, bei der man mit den Fingern ein schnalzendes Geräusch macht und ist vermutlich eine Abwandlung von "schnappen" |
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