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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | kritische Bemerkung, wenn jemand nicht mehr gebraucht und nun auf undankbare Weise abgeschoben wird; sagt man von jemandem, der sich zur Erreichung irgendeines Zwecks hat benutzen lassen und dann durch einen Fußtritt seine Entlassung erhält | "18 (!) Turniere hat er für sie gewonnen - jetzt ist er 22 Jahre alt und hat stets sein Bestes auf der Trabrennbahn gegeben, damit 'seine Menschen' mit ihm zufrieden waren. Trotzdem wurde er einfach ausrangiert, als er die Erwartungen nicht mehr erfüllte, getreu nach dem Motto: 'Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan - der Mohr kann gehen!'"; "Er baut sich hier eine Existenz auf und nach fünf Jahren heißt es 'Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen.' Das geht nicht!"; "Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan - Darf man das heute überhaupt noch zitieren, so wegen Rassismus & Co. ...?"; "Ein Mitarbeiter beschrieb gegenüber der WZ die Stimmungslage: 'Wir fühlen uns ausgenutzt. Wir haben hier sehr gute Arbeit geleistet und schwarze Zahlen geschrieben. Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan und kann gehen'" | Sprichwort; Stammt als abgewandeltes Zitat aus Friedrich Schillers Drama "Die Verschwörung des Fiesco zu Genua" Quellenhinweis: von 1783. Der "Mohr" in dem Stück ist die Figur Muley Hassan (Der Mohr von Tunis), der den Verschwörer Fiesco über die neuesten Intrigen informiert. Als Fiescos Mitverschwörer eintreffen, wird Hassan unwirsch aufgefordert, den Raum zu verlassen: III, 4 "FIESCO. Ich höre Tritte. Sie sinds. Kerl, du verdientest deinen eigenen Galgen, wo noch kein Sohn Adams gezappelt hat. Geh ins Vorzimmer, bis ich läute. MOHR im Abgehen. Der Mohr hat seine Arbeit getan, der Mohr kann gehen. Ab." Das Wort "Mohr" - als Bezeichnung für Menschen dunkler Hautfarbe - ist heute veraltet und wird nur noch in Eigennamen, Zitaten oder im historischen Zusammenhang verwendet. Es ist aus althochdeutsch "mōr" (8. Jahrhundert) entstanden, bezeichnete ursprünglich einen Mauren und ist aus lateinisch "Maurus" (Bewohner Mauretanias, Nordwestafrika) hervorgegangen. Die Verallgemeinerung zur Bedeutung "Schwarze/r" fand im 16. Jahrhundert statt. Heute gilt der Begriff als stigmatisierend |
einen Mohren weiß waschen wollen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Unmögliches versuchen SSynonyme für: Unmögliches versuchen ; etwas Sinnloses tun SSynonyme für: Sinnloses tun | "Der Peters hat Privatklage gegen unseren früheren verantwortlichen Redakteur Hermann Müller angestrengt. Peters fühlt sich durch einige im Bericht über den Münchener Petersprozeß enthaltene Wendungen beleidigt. Die Leipziger Richter sollen nun den Mohr weiß waschen" (Vorwärts, 13.08.1907, Nr. 187, S. 3, Sp. 3); "So wenig sich der Mohr weiß waschen läßt, ebenso wenig läßt sich die, durch von der Moral verwerfliche Handlungen, geschädigte Ehre mit Vertrauensadressen wieder herstellen" (Oesterreichisch-Ungarische Post, Nr. 14, 07.04.1875, S. 81, Sp. 2) | umgangssprachlich, veraltet; Ein Mohr ist eigentlich ein Maure, das heißt, ein Bewohner Nordwestafrikas (Mauretanien). Obwohl weder die Nordafrikaner noch die spanischen Mauren je von schwarzer Hautfarbe waren, war Mohr seit dem Althochdeutschen die Bezeichnung für Neger (von lat. niger = schwarz), das erst im 18. Jahrhundert (über franz. nègre) ins Deutsche entlehnt worden ist. Seit Ende des 20. Jahrhunderts wird "Neger" als beleidigend und rassistisch empfunden und ist mittlerweile durch "Schwarzer" ersetzt worden, der damit ein gleichartiges Äquivalent zum Begriff "Weißer" bildet. Unabhängig davon ist das Bild von der Unabänderlichkeit der Hautfarbe schon sehr alt. Im Alten Testament findet sich der Vers: "Kann denn ein Mohr seine Haut wandeln oder ein Leopard seine Flecken?" Quellenhinweis: . Auch in der römischen Antike war die Redensart "einen Äthiopier waschen" mit der gleichen Bedeutung wie die heutige Wendung bekannt, gelegentlich auch in der Variante: Aethiops non albescit (ein Mohr wird nicht weiß). Jer. 13,23 Insbesondere vom 17. bis Anfang des 20. Jahrhunderts war die Redensart eine häufig verwendete Metapher, die im Übrigen damals mit Rassismus wenig zu tun hatte (der erst in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts seine gesellschaftliche "Funktion" übernahm; siehe hierzu auch "ein Bimbo"). Die von Karl Marx herausgegebene "Neue Rheinische Zeitung" z. B. zitiert 1849 einen Aufruf der "Fraternal Demokrats" (die verbrüderten Demokraten) an die arbeitende Klasse Großbritanniens: "Das Volk vergaß nach Beendigung des Kampfes ihre Verbrechen und beging den Fehler, denen sein Vertrauen zu bewilligen, die es so lang in Fesseln gehalten. O unheilvoller Irrthum! Vernünftiger wäre es noch, an die Menschlichkeit eines Tigers als an die Freisinnigkeit eines besiegten Gewaltherrschers zu glauben. Eher wär's dem Leoparden möglich, seine Wildheit abzulegen und dem Mohren, seine Haut weiß zu waschen, als den Mördern der Nationen, die Wege der Gerechtigkeit, Humanität und Wahrheit lieb zu gewinnen" Quellenhinweis: . Neue Rheinische Zeitung, Nr. 195, Köln, 14. Januar 1849, Zweite Ausgabe, S. 2, Sp. 2 Siehe auch "etwas in den Wind schreiben"; zu "Mohr" siehe auch "Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen " |
Jedem / Allen Menschen / Leuten Recht getan ist eine Kunst, die niemand kann![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Man kann nicht alle Menschen gleichzeitig zufriedenstellen; Egal, welche Entscheidung man trifft, einem passt sie mit Sicherheit nicht | "Versuchen Sie nicht, es jedem recht zu machen. Schon ein Sprichwort sagt: Allen Menschen recht gemacht ist eine Kunst, die niemand kann"; "Allen Menschen recht getan ist eine Kunst, die niemand kann. Wir kennen dieses Sprichwort. Jeder von uns hat vermutlich schon erfahren, dass das wahr ist. Und so etwas ist immer eine schmerzliche Erfahrung. Gerade harmoniebedürftige Menschen möchten es gern von ganzem Herzen jedem Menschen recht machen"; "Die Wünsche meiner Fahrgäste sind mir ein großes Anliegen, aber das Sprichwort 'Jedem Menschen recht getan ist eine Kunst, die niemand kann' sagt mehr als viele Worte" | Sprichwort; Dieser Sinnspruch enthält eine Weisheit, die wohl jeder schon erlebt hat: Einer hat immer was zu meckern, man kann es eben nicht immer jedem recht machen. In der bekannten Anekdote "Seltsamer Spazierritt" von Johann Peter Hebel (1811) wird auf scherzhafte Weise aufgeführt, welch absurde Folgen es haben kann, wenn man es versucht. Allerdings dient das Sprichwort auch als Rechtfertigung dafür, dass man sich keine Mühe gegeben hat - oder gar als Beruhigung dafür, wenn man keine Lust hat, auf die Bedürfnisse anderer einzugehen. Er ist seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts schriftlich belegt Quellenhinweis: . Carl Steiger: Pretiosen deutscher Sprichwörter, 1843, S. 135 Zu "das Recht" siehe auch "im Recht sein", "recht haben" |
seine Schuldigkeit tun![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | seine Pflicht erfüllen | ||
Das ist leichter gesagt als getan![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Das ist schwer durchzuführen | umgangssprachlich; siehe auch "Das ist leicht gesagt" | |
etwas ist jemandes (verdammte / verfluchte) Pflicht und Schuldigkeit![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas ist jemandes unerlässliche Pflicht | "Meine verdammte Pflicht und Schuldigkeit besteht darin, einen gemeinsamen Weg für Europa zu finden"; "Es ist ihre Pflicht und Schuldigkeit, dafür zu sorgen, dass sie sich schnell erholt, dass sie möglichst wenig in der Schule versäumt und die Wochen zu Hause zum Lernen nutzt"; "Emmerich spricht ein gepflegtes Wienerisch, wohnt in der Josefstadt und betrachtet es als bürgerliche Pflicht und Schuldigkeit, den Notleidenden zu helfen"; "Das heißt, dass ich die Menschen darauf hinweise, dass wir uns in einem akuten Notstand befinden. Als Wissenschaftler ist es meine Pflicht und Schuldigkeit, darüber aufzuklären" | Das mit "pflegen" (im Sinne von "wie etwas zu sein pflegt") verwandte Substantiv "Pflicht" bezeichnet ursprünglich die aus der Gemeinschaft entwickelte Gewohnheit, Recht und Gesetz. Im 16. Jahrhundert wird daraus die Verbindlichkeit und Verpflichtung zu gebührendem Verhalten in Religion, Moral, Gewissen, Anstand usw., wobei häufig die Verbindung von Rechten und Pflichten betont wird. So stehen Bürgerrechten auch Bürgerpflichten gegenüber, den Elternrechten die Elternpflichten usw. Die Formel "Pflicht und Schuldigkeit" hat den Charakter einer alten Rechtsformel, geht aber erst auf das 18./19. Jahrhundert zurück. Zur formelhaften Verbindung "verdammte Schuldigkeit" gibt es eine Anekdote über Friedrich des Großen. Er soll mit dieser Wendung das Ansinnen einer besonderen Belohnung für die Dienste eines Beamten zurückgewiesen haben |
Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist die Badehose schuld / liegt es an der Badehose![]() ![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Schuld sind immer die anderen oder ungünstige Umstände SSynonyme für: Schuld sind immer die anderen oder ungünstige Umstände ; sagt man, wenn jemand mit absurden Begründungen die Schuld am eigenen Scheitern von sich weist SSynonyme für: sagt man wenn ... mit absurden Begründungen die Schuld am eigenen Scheitern von sich weist | "Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt's an der Badehose. Im Fall von Coach Tuchel war der Rasen schuld am miesen Borussen-Spiel"; "Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt's an der Badehose, wie meine Oma zu sagen pflegte. Und wenn der Habeck soziale Medien nicht kann, ist Twitter eben doof"; "Die Ursache für den Abbruch einer Lerntätigkeit wird unangemessen external attribuiert ('Wenn ich nicht schwimmen kann, ist die Badehose schuld!')"; "Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt es an der Badehose und, mal ehrlich, solange wir noch gesunde Finger haben um auf den Sündenbock zu zeigen, müssen wir uns nicht an die eigene Nase fassen" | Sprichwort, Westfalen, Münsterland Quellenhinweis: ; Hinweis eines Nutzers; Dr. Phil. Monika Eichenauer: Scheinheilung und Patientenerschaffung - Die heillose Kultur - Band 3, epubli, 14.06.2012, S. 211; Aachener Zeitung / Lokales Eschweiler, 11.01.2005, In der Schuldenfalle nie an die eigene Nase fassen / Der Dortmunder Kabarettist Hubert Burghardt kehrt ... Dieses gegenüber Landwirten abwertende Sprichwort (vergleiche "Der dümmste Bauer erntet die größten Kartoffeln") ist seit dem 20. Jahrhundert belegt Quellenhinweis: . Es dient als spöttischer Kommentar, wenn jemand versucht, sich herauszureden. Bauzeitung, Band 10, Verlag für Bauwesen, 1956, S. 133; Dokumente: Zeitschrift für übernationale Zusammenarbeit, Band 29, Gesellschaft für Übernationale Zusammenarbeit, 1973, S. 271 Seltener findet man auch die Variante "Wenn man nicht schwimmen kann, ist die Badehose schuld". Das Sprichwort ähnelt der Redewendung "jemanden zum Sündenbock machen", wobei bei diesem im Unterschied zu unserem Sprichwort die Schuld Personen und nicht widrigen Umständen zugeschrieben wird |
gesagt, getan![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | kaum wurde ein Vorhaben geäußert, so wurde es auch schon in die Tat umgesetzt | ||
das haben die Heinzelmännchen getan![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | das habe ich getan, ohne dass es jemand bemerkt hat | umgangssprachlich, selten; Die Heinzelmännchen sind freundliche Kobolde, die im Haus Schabernack treiben, nachts aber auch gelegentlich die Hausarbeit verrichten. Die Redensart geht auf ein Gedicht von August Kopisch zurück, in dem das Wirken der "Heinzelmännchen zu Köln" geschildert wird und in dem diese Wendung als Refrain dient. Siehe auch "Freund Hein" | |
Freunde in der Not gehen tausend / 1000 / hundert / 100 auf ein Lot![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | In der Not hat man wenig Freunde; In schweren Zeiten findet man nur wenige, die einem beistehen; Erst in einer Notsituation zeigt sich, wer die wahren Freunde sind | "Freunde, Partner oder Verwandte sind oft nicht erreichbar, gerade dann, wenn man sie am dringendsten bräuchte. Freunde in der Not gehen tausend auf ein Lot, heißt es"; "Die glückliche, gewaltlose Rettung wäre ohne Ihre ganz persönliche unermüdliche und tatkräftige Hilfe nicht möglich gewesen. Dafür möchte ich Ihnen, auch im Namen des deutschen Volkes, von ganzem Herzen danken. Ein deutsches Sprichwort sagt: Freunde in der Not gehen tausend auf ein Lot. Mali und seine wunderbaren Menschen gehören zu denen, auf die man sich auch in schweren Zeiten verlassen kann"; "Oder ist es so, wie das Sprichwort sagt: 'Freunde in der Not gehen tausend auf ein Lot'? Mancher macht die bittere Erfahrung, dass er sich auf Freunde nicht verlassen kann, wenn es ernst wird" | Sprichwort; Der Begriff "Lot" besitzt mehrere Bedeutungen. So steht er heute für ein Senkblei, mit dem man z. B. im Bauwesen den senkrechten Verlauf einer Mauer oder im Seewesen die Wassertiefe überprüfen kann. Daraus abgeleitet bedeutet "Lot" in der Geometrie eine Gerade, die im rechten Winkel (senkrecht) auf einer anderen steht. Es kann aber auch ein Metall oder eine Metalllegierung bezeichnen, mit der man Metalle miteinander verbinden (verlöten) kann (z. B. Lötzinn). Früher bedeutete "Lot" jedoch auch "Gewicht" (wohl abgeleitet aus einem Bleistück mit einem bestimmten Gewicht) und ist in dieser Bedeutung mit dem englischen "load" (Ladung, Last) verwandt. So gab es den Ausdruck "falsches Loth und Maß haben" (falsches Gewicht und Maß). Das Lot stand aber auch für ein bestimmtes Gewicht, nämlich etwa 1/32 eines Pfundes. Das Sprichwort meint also, dass echte Freunde, auf die man sich auch in Notzeiten verlassen kann, "leichtgewichtig", also sehr selten sind. Wir finden es schon 1657 bei dem Satiriker Johann Balthasar Schupp - hier sind es noch 25, die auf ein Lot gehen. Varianten sind jedoch noch älter - so bei Hans Sachs (1494-1576) und im "Narrenschiff" von Sebastian Brant (1494). Zu "Lot" siehe auch "im Lot sein" |
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