1. Eintrag:
Einem hungrigen Magen ist schlecht / nicht gut predigen; Dem Hungrigen ist schlecht / nicht gut predigen

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Bedeutung:
Wer Hunger hat, ist nicht zugänglich für Religion und Moral
Beispiele:
- Außer der Gemeindearbeit in den Korps führt die Heilsarmee verschiedene soziale Einrichtungen - gemäß der frühen Erkenntnis der Gründer: "Einem hungrigen Magen ist nicht gut predigen", weil ein Mensch, der im Elend und in der Not lebt, kaum Interesse am Himmelreich haben kann
- Zuerst also die körperlichen Bedürfnisse. Sie sind wichtig. Sogar im Vaterunser kommt ja die Bitte um das tägliche Brot noch vor der Bitte um Vergebung von Schuld. Einem hungrigen Magen kann man eben schlecht predigen
Ergänzungen:
Sprichwort; Dieses Sprichwort ist mindestens seit dem 18. Jahrhundert schriftlich belegt. Bekannter ist heute das Zitat von Bertolt Brecht: "Erst kommt das Fressen, dann die Moral" - das sich allerdings weniger auf religiöse Frömmigkeit, als auf allgemein moralisch-ethische Verhaltensweisen bezieht
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