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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
den Fünfer und das Weggli haben wollen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich nicht zwischen zwei angenehmen Dingen entscheiden können, sondern gleich beide haben wollen | "Ohne Beitritt zur EU wird die Schweiz nie den vollen Zugang zum europäischen Binnenmarkt erreichen. Das Weggli und den Fünfer gibt es nicht"; "Der Arbeitgeber 'Bund' will den Fünfer und das Weggli, hoheitlich bestimmen und dennoch wie ein privater Arbeitgeber auftreten"; "Wir hatten aber immer eine Haushaltshilfe – klar, das kostet viel Geld, sonst wär das kaum gegangen. Den Fünfer und das Weggli gibts nicht"; "Dank unserer langjährigen Erfahrung bekommt der Hotelier oder Restaurantbesitzer am Schluss meist sogar den Fünfer und das Weggli" | Schweiz; Das "Weggli" ist ein Milchbrötchen, das früher einmal 5 Rappen gekostet hat |
meilenweit / weit von etwas entfernt sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas keinesfalls wollen; abweichende Vorstellungen / Ziele haben; sich in einer völlig anderen Situation befinden | Zu "weit" siehe auch "weit und breit" | |
mit dem Kopf gegen die Wand laufen / rennen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | einen aussichtslosen Kampf führen SSynonyme für: einen aussichtslosen Kampf führen ; sich um jeden Preis durchsetzen wollen SSynonyme für: sich um jeden Preis durchsetzen wollen ; etwas Unüberlegtes tun; Selbstzerstörung betreiben | Zu "Wand" siehe auch "die eigenen vier Wände; in den eigenen vier Wänden" | |
immer nur das Eine wollen / im Kopf haben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | immer nur Sex wollen; ständig Sex im Kopf haben | "Warum wollen Männer immer nur das Eine?"; "Die Übersichtsarbeit liefert damit auch eine mögliche Erklärung für die alte Weisheit: Männer wollen immer nur das Eine. Ist ein Mann nämlich mental erregt, so ziehen meist auch die Geschlechtsorgane mit"; "Die wohl gängigsten Klischees im kollektiven Bewusstsein sind, dass Männer immer nur das Eine wollen, nämlich nur Sex, und Frauen nur Romantik wollen" | umgangssprachlich; "Das Eine" ohne nähere Spezifizierung steht meist verhüllend für Sex. Manchmal wird der Ausdruck auch ironisch-scherzhaft verwendet, dann steht "das Eine" nicht für Sex, sondern für etwas anderes - was, ergibt sich dann aus dem Kontext. Seit dem 20. Jahrhundert geläufig, möglicherweise erst seit den 1960er Jahren Quellenhinweis: Die Zeit, 03.09.1965, S. 16; Film |
etwas nicht mit der Kohlenzange anfassen wollen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas nicht anfassen wollen; die Finger von etwas lassen | "Meinen Ex würde ich auch nicht mit der Kohlenzange anfassen"; "Ich habe das Buch zwar nicht gelesen, aber eine Handelsmethode, die mit einem Verlusttrade den Gewinn von 3 Gewinntrades auffrisst, würde ich nicht mit der Kohlenzange anfassen"; "Da sind CDs darunter, die ein Musikfan nicht mit der Kohlenzange anfassen würde" | umgangssprachlich, selten |
sich etwas in den Kopf setzen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas unbedingt haben SSynonyme für: unbedingt haben wollen / tun SSynonyme für: tun wollen wollen; sich etwas fest vornehmen | ||
etwas wie Sauerbier / saures Bier anbieten![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas zu jedem Preis verkaufen wollen; etwas vergeblich anpreisen | "Obwohl die georgischen Winzer ihren Wein inzwischen anbieten wie Sauerbier, will der frühere Hauptabnehmer Russland ihn partout nicht mehr haben"; "Das großspurig angedrohte 'vitale Stadtquartier' lässt noch auf sich warten, derweil bieten Immobilienmakler die einstige Rinderauktionshalle oder die Inspektorenvilla wie Sauerbier an"; "Wir sollten die älteren Arbeitnehmer nicht anpreisen wie saures Bier. Die Alten sind gut. Wir können von ihrem Wissen profitieren" | In früheren Zeiten kam es bei der Bierproduktion häufiger zu Misserfolgen, so dass anstelle des gewünschten Produkts "saures" Bier entstand. Um den Schaden zu begrenzen, wurde dieses minderwertige Produkt mit marktschreierischen Methoden (meist erfolglos) angepriesen. Die Redensart kommt schon bei Hans Sachs (1494-1576) und bei Grimmelshausen vor. Siehe auch "Das schlägt dem Fass den Boden aus" |
jemanden auf den Mond schießen wollen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | wütend auf jemanden sein; jemanden am liebsten loswerden wollen | "Ich könnte ihn auf den Mond schießen!" | umgangssprachlich, salopp; siehe auch "auf / hinter dem Mond leben" |
sich aus der Verantwortung stehlen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | der eigenen Verantwortung entfliehen; unberechtigt die Verantwortung nicht übernehmen wollen | "Der Freistaat darf sich nicht aus der Verantwortung stehlen! Der Freistaat darf Bildungsaufgaben nicht auf die Kommunen abwälzen und muss sich dem Thema Bildung in enger Kooperation mit der Stadt stellen"; "Die Politik muss endlich sagen, was sie will. Und die Politiker dürfen sich bei diesen Themen nicht mehr aus der Verantwortung stehlen"; "Von der CDU höre ich immer wieder Lippenbekenntnisse zum Mindestlohn, ob im Bundesprogramm, Koalitionsvertrag (auf Landesebene) oder in den Kommunen. Bei konkreten Anträgen versuchen sie sich jedoch immer aus der Verantwortung zu stehlen"; "Die Kleinen fängt man ein, die Großen finden Wege, sich aus der Verantwortung zu stehlen"; "Die Träger stehlen sich aus der Verantwortung für den selbst verursachten Pflegepersonalmangel. Statt in die Arbeitsbedingungen zu investieren, erfindet man neue Qualifikationen, die den fachlichen Anforderungen nicht gerecht werden und zudem eine Sackgasse darstellen" | |
Nebelkerzen / eine Nebelkerze werfen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas verschleiern (wollen); von etwas ablenken; jemanden in die Irre führen SSynonyme für: in die Irre führen | "Wir reden nicht über 'Kritik'. Wer so tut, als ginge es darum, wirft eine Nebelkerze. Wir reden zum Beispiel darüber, dass Personen nicht öffentlich auftreten können, weil ihre Veranstaltungen gesprengt werden"; "Und derjenige, der sich letztlich als Drahtzieher dieser Aktion entpuppte, hatte immer wieder Nebelkerzen zu werfen versucht, um seine eigene Rolle zu verschleiern"; "Ein Hoffnungsschimmer war immerhin erkennbar, als lokale CDU-Vertreter nach der Sommerpause grüne Themen für sich entdeckten und mit reißerischer Pose erklärten, den Beethovenplatz begrünen zu wollen. Ist hier das Thema angekommen, oder werden da nur Nebelkerzen geworfen?"; "Eine solche Darstellung, die keineswegs mit den Ausführungen in seinem Buch konform ging, gleicht eher dem Werfen von Nebelkerzen" | umgangssprachlich; Eine Nebelkerze (auch Rauchgranate, Nebelbombe) ist ein Artikel aus der Pyrotechnik, mit dem künstlicher Rauch bzw. Nebel erzeugt werden kann. Die damit verbundene Behinderung der Sichtverhältnisse hat zu dieser Redewendung geführt, wobei das Sehen mit Erkenntnis gleichgesetzt wird. In bildlicher Bedeutung - oft in der Politik verwendet - lässt sich das Wort seit den 1960er Jahren nachweisen Quellenhinweis: . Im Jahr 1969 schreibt Eduard Neumaier: "Nach bewährter Sitte wurden allerlei Nebelkerzen gezündet und als Rauchsignale weiter bestehender Gesprächsbereitschaft ausgegeben" Neues Deutschland, 08.08.1965, S. 5, Simbabwe droht Südafrikas Schicksal; Blätter für deutsche und internationale Politik, Band 12, Paul-Rugenstein Verlag, 1967, S. 999 Quellenhinweis: . Eduard Neumaier: Bonn, das provisorische Herz: Rückblick auf 20 Jahre Politik am Rhein, G. Stalling, 1969, S. 202 Zu "Nebel" siehe auch "jemanden im Nebel stehen lassen", "bei Nacht und Nebel" |
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