1. Eintrag:
Klappe zu, Affe tot!
Bedeutung:
Beispiele:
- So, das war's. Klappe zu, Affe tot
- Klappe zu, Affe tot. Auch die zweite Staffel der Container-Show ist also endlich vorüber
- Jetzt gibt's gar nichts mehr zu kaufen, alle Läden sind zu! Klappe zu, Affe tot, jetzt ist endlich Ruh"!
- Besagte Tür öffnete sich für uns nur kurz und auch nur, um uns die unromantischen Worte "nur für Stammgäste" mit auf den Heimweg zu geben. Keine langen Diskussionen. Klappe zu, Affe tot
- So, jetzt ist aber Schluss, denn ihr sollt die neue Sendung ja nicht lesen, sondern hören. Bleibt zu sagen, es wartet noch die ein oder andere tolle Überraschung auf den unvorbereiteten Hörer. So, jetzt aber endgültig: Klappe zu, Affe tot!
- Nichts wird in diesem Lande derart kultiviert wie das Schubladen-Denken - links-rechts, schwarz-weiß, Klappe zu, Affe tot, - so haben wir's am liebsten!
- Es ist davon auszugehen, dass bei den Suchmaschinen eine wahre Flut von E-Mails eingeht mit der Forderung, diese oder jene Site zu sperren wegen anstößigen Inhalts, Beleidigungen oder was auch immer. Da die Betreiber der Suchmaschinen keinen Ärger wollen, fragen sie nicht lange nach und sperren die betreffenden Sites. Klappe zu, Affe tot...
Ergänzungen / Herkunft:
Nach Küpper Q sind Varianten des Spruches seit dem 19. Jahrhundert geläufig. Eine Rolle bei der Verbreitung spielte sicherlich auch das DDR-Lied "Im Sommer einundsechzig" (mit dem Refrain "Klappe zu, Affe tot, endlich lacht das Morgenrot"), das den Mauerbau am 13. August 1961 propagandistisch unterstützen sollte. Vor dieser Zeit ist die Redensart kaum schriftlich nachweisbar.
Zu "Klappe" siehe auch "eine Klappe"; zu "Affe" siehe auch "seinem Affen Zucker geben"
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