1. Eintrag:
Mätzchen



5Häufigkeit:
1 = sehr selten
...
7 = sehr häufig
8 = regional begrenzt 9 = veraltet
✗Beispiele:
- Jetzt mach keine Mätzchen!
- Besser wäre es, die Noch-Partner würden solche Mätzchen lassen und einfach ihre Arbeit tun
- Ich habe die Nase voll von euren Mätzchen! Du bist meine Tochter und tust, was ich dir sage!
- Ich versuche, immer meine ehrliche Meinung zu sagen. So, wie ich es empfinde. Offen. Unverblümt. Ohne Mätzchen
- In den letzten Wochen mehren sich die Schäden, und die Versicherung beginnt, Mätzchen zu machen
Ergänzungen / Herkunft:
umgangssprachlich; Aus Matthäus / Matthias haben sich die Kose- und Verkleinerungsformen Matz und Mätzchen gebildet, die sich (ebenso wie Hans, Jakob, Hinz und Kunz) zu Gattungsnamen entwickelt haben. Ein Matz ist ein einfältiger, feiger Mensch. Sehr beliebt sind Wortbildungen mit -matz, wie: Hosenmatz, Hemdenmatz, Dreckmatz (kleine (dreckige Buben), Piepmatz (Vögelchen). Mätzchen machen bedeutet also eigentlich: sich so dumm und kindisch benehmen wie der kleine Matz