1. Eintrag:
Mast- und Schotbruch!
Bedeutung:
Beispiele:
- Wer die Freiheit erfahren will, die das Segeln fühlen lassen kann, muss sich zunächst binden - an einen Segelkurs, an dessen Ende der Erwerb des Segelscheins steht. Mast- und Schotbruch sei Ihnen dabei gewünscht
- Viel Spaß beim Segeln! Mast- und Schotbruch!
Ergänzungen / Herkunft:
Nach einer anderen, häufiger publizierten Deutung ist der Spruch in Anlehnung an "Hals und Beinbruch" entstanden: Man wünscht das Gegenteil von dem, was man sagt, denn ein Aberglaube besagt, dass ein offener Glückwunsch böse Dämonen auf eine Gelegenheit aufmerksam macht, Übles zu tun Q.
Der Ausruf wurde in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts geläufig. Den ersten Beleg finden wir in einem Bericht über die Olympischen Spiele von 1936: "'Mast- und Schotbruch, eine Pütz voll Wind und Sonnenschein auf Deutschlands blauer Kieler Förde' - dieses traditionell gewordene Begrüßungswort, mit dem Kiel seine internationalen Seglergäste alljährlich zu den großen Kieler Wochen begrüßt, hat sich in bester Weise auch während der olympischen Segelwettfahrten bewahrheitet" Q
Die Olympischen Spiele 1936 in Berlin und Garmisch-Partenkirchen, Band 2, Cigaretten-Bilderdienst Altona-Bahrenfeld, 1936, Zwischen Flaute und Sturm, S. 92, Sp. 2✗
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