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Pfui! Pfui Spinne! Pfui Teufel! Pfui Deibel!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Ausruf der Abscheu SSynonyme für: Abscheu / Ablehnung SSynonyme für: Ablehnung / Verachtung SSynonyme für: Verachtung / Empörung SSynonyme für: Empörung / des Ekels SSynonyme für: Ekel / Missfallens SSynonyme für: Missfallen | "Pfui, lass das!"; "Pfui, nicht anfassen!"; "Pfui: Jeder Dritte wäscht vor dem Essen nicht die Hände"; "Pfui Teufel! Das würde ich nicht mal mit Handschuhen anlangen!"; "Es ist kein Wunder, wenn die Wahlbeteiligung immer geringer wird. Andererseits wird der Wähler zu Parteien getrieben, die kein Mensch braucht. Es ist einfach furchtbar. Pfui Teufel!"; "Pfui Spinne, ist das Teil hässlich!"; "Ich kann keine Partei ertragen, die Rassisten an ihrer Spitze duldet und überhaupt kein Problem hat, auf Frauen und Kinder zu schießen, pfui Deibel!"; "Pfui Deibel! In der Dschungelpizzeria gibt's an Tag 12 im Camp Leckereien wie Kamelpenis und Schafshoden" | umgangssprachlich; Die schon im Mittelalter nachgewiesene Interjektion "pfui" bezeichnet ursprünglich lautmalend das Geräusch des Ausspuckens, das eng mit der Emotion der Abneigung (Ekel oder moralische Entrüstung) verknüpft ist. Als Ursprung hierfür kommen das Anspucken von Personen und das Ausspucken ekelhafter Nahrung infrage. Früher war es üblich, das Wort mit der geschmähten Person oder Sache zu kombinieren ("pfui dich", oder bei Luther: "pfui unsers Unglaubens"). Im alten Volksglauben dient zudem das Ausspucken (oft dreimaliges Ausspucken, siehe hierzu auch "toi, toi, toi") der Abwehr von Unheil, Hexen oder dem Teufel. Der Ausruf "Pfui Spinne" ist erst seit dem 19. Jahrhundert verbreitet und gründet sich auf die Spinne als Tier des Ekels und der Giftigkeit - "Pfui Teufel" dagegen ist wesentlich älter (mindestens seit dem 16. Jahrhundert, siehe hierzu auch "jemandem bleibt die Spucke weg"). "Deibel" ist die mundartliche Verformung von "Teufel" zum Zweck der Verhüllung. Gelegentlich findet sich in der Umgangssprache als Gegensatzpaar die Kombination von "pfui" mit "hui", einem Ausruf, der anerkennende Bewunderung ausdrückt ("hui oder pfui?"; "außen hui, innen pfui", "oben hui, unten pfui"). Zu "Teufel" siehe auch "es ist der Teufel los" |
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