1. Eintrag:
Quatsch (mit Soße)
Bedeutung:
Beispiele:
- Steinzeit-Diät: Abnehm-Erfolg oder Ernährungs-Quatsch?
- "Das ist absoluter Quatsch", teilte die Deutsche Telekom daraufhin mit. "Wir weisen die Spekulationen des Handelsblatts entschieden zurück. Der Beitrag entbehrt jeder Grundlage"
- Esoterik - das ist doch alles Quatsch. Das ist doch nur Geldmacherei!
- Ob auf Kindergeburtstagen, Hochzeiten, Straßenfesten, Eröffnungsfeiern, Kundenevents oder Jubiläen helfe ich Ihnen gerne weiter. Ich bin für jeden Quatsch zu haben und freue mich, Ihre Veranstaltung mit einem ganz besonderen Highlight zu beleben
- Wir laden zum 2. "Quatsch mit Soße" in die Kulturscheune Kastellaun zu einem bunten Kabarett und Comedy-Abend ein!
- Glaube - ist doch alles Quatsch mit Soße!
- Hör doch endlich auf mit dem Quatsch!
Ergänzungen / Herkunft:
umgangssprachlich, salopp;
Das Wort "Quatsch" im Sinne von "Unsinn" ist im 19. Jahrhundert entstanden und stellt laut Pfeifer eine Rückbildung aus "quatschnass" (durchtränkt, triefend nass) dar Q. "Quatsch" im Sinne von "Matsch, Masse mit breiiger Konsistenz" ist seit dem 18. Jahrhundert gebräuchlich und mit "quatschen" (schwatzen, reden) verwandt, das lautmalend verwendet wurde für den Ton, der entsteht, wenn man im Schlamm stapft.
Adelung (1798) bezeichnete "quatschen" als Verb, "das nur in den niederen Sprecharten vorkommt, wo es den Laut nachahmet, welchen eine weiche, fette und schlüpfrige, aber auch eine zähe Materie von sich gibt, wenn man mit derselben hantieret, z. B. wenn man nach gefallenem Regen in einem lehmigen Boden gehet" Q
Der Zusatz "mit Soße" ist erst im 20. Jahrhundert aufgekommen. Die Soße steht hier scherzhaft im Sinne von "das ist der Gipfel / die Krone". Das Wort "Soße" kommt von franz. sauce, das wiederum auf altfranz. salse (gesalzene Brühe) zurückgeht
Das Wort "Quatsch" im Sinne von "Unsinn" ist im 19. Jahrhundert entstanden und stellt laut Pfeifer eine Rückbildung aus "quatschnass" (durchtränkt, triefend nass) dar Q. "Quatsch" im Sinne von "Matsch, Masse mit breiiger Konsistenz" ist seit dem 18. Jahrhundert gebräuchlich und mit "quatschen" (schwatzen, reden) verwandt, das lautmalend verwendet wurde für den Ton, der entsteht, wenn man im Schlamm stapft.
Adelung (1798) bezeichnete "quatschen" als Verb, "das nur in den niederen Sprecharten vorkommt, wo es den Laut nachahmet, welchen eine weiche, fette und schlüpfrige, aber auch eine zähe Materie von sich gibt, wenn man mit derselben hantieret, z. B. wenn man nach gefallenem Regen in einem lehmigen Boden gehet" Q
Quellenhinweis:
Grammatisch-Kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart (Ausgabe letzter Hand, Leipzig 1793–1801), digitalisierte Fassung im Wörterbuchnetz des Trier Center for Digital Humanities, Version 01/23, abgerufen 24.11.2023 (https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung&lemid=Q00086)✗
. Grammatisch-Kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart (Ausgabe letzter Hand, Leipzig 1793–1801), digitalisierte Fassung im Wörterbuchnetz des Trier Center for Digital Humanities, Version 01/23, abgerufen 24.11.2023 (https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung&lemid=Q00086)✗
Der Zusatz "mit Soße" ist erst im 20. Jahrhundert aufgekommen. Die Soße steht hier scherzhaft im Sinne von "das ist der Gipfel / die Krone". Das Wort "Soße" kommt von franz. sauce, das wiederum auf altfranz. salse (gesalzene Brühe) zurückgeht
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