1. Eintrag:
sich die Finger (an / bei etwas) verbrennen

Ü
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Bedeutung:
Beispiele:
- Man sollte sich nicht auf eine Sache einlassen, an der man sich die Finger verbrennen kann
- Nicht zuletzt haben sich etliche Anleger im Zuge starker Kursverluste des Euro die Finger verbrannt
- Bei Geschäften kann man sich schon schnell mal die Finger verbrennen. Bewahren Sie deshalb lieber einen kühlen Kopf und prüfen Sie im Vorfeld, an wen Sie sich geschäftlich binden wollen
- Wachtmeister Guarnaccia wird zufällig in die Ermittlungen hineingezogen. Dies kommt seinen Vorgesetzten sehr gelegen, die sich an einem so heiklen Fall nicht die Finger verbrennen wollen
Ergänzungen:
Die Beschädigung der empfindlichen Finger ist in verschiedenen Redensarten als ein Symbol des Schadens und der schlechten Erfahrung gebräuchlich. Die Brüder Grimm Q vermuten einen Bezug zum frühmittelalterlichen Gottesurteil analog zu "für jemanden die Hand ins Feuer legen".
Die Redensart findet sich schon 1605 bei Petri (dürfte aber älter sein): "Die finger verbrennen / als kent einer das fewr nicht / ist grosse Thorheit" Q
Die Redensart findet sich schon 1605 bei Petri (dürfte aber älter sein): "Die finger verbrennen / als kent einer das fewr nicht / ist grosse Thorheit" Q
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