1. Eintrag:
Donner und Doria!
Beispiele:
- "Donner und Doria, du bist ja eine reiche Frau", rief er anerkennend, als er fertig gezählt hatte
- Endlich kam die Gewissheit - ein Flugplatz. Donner und Doria! Da erhoben sich die Proteste
- ... verwandelt sich der Bariton Daniel Schmutzhard nämlich in ein derart selbstgefälliges, machtbeseeltes Ekelpaket, das Untergebene nach Gusto als Lustobjekt oder rechtloses Eigentum missbraucht, dass seine Ehefrau, die Sopranistin Annette Dasch, allen Grund hätte, ihn mit Donner und Doria in die Wüste zu schicken
- Donner und Doria, das hätte den alten Rittern gefallen!
- Was will er? Er will eine neue Sicherheitsarchitektur! Donner und Doria! Was das in etwa sein soll, verrät er nicht, nicht einmal ansatzweise
Ergänzungen / Herkunft:
Stammt aus Friedrich Schillers Drama "Die Verschwörung des Fiesco zu Genua" (1783). Schiller legt es dem ungehobelten Gianettino Doria in den Mund, der seinen Namen als Ersatz für den Ausruf "Blitz und Donner" verwendet: "Gianettino schnaubt ihn trotzig an. Donner und Doria!" Q.
Heute wird der Ausdruck auch zur Verstärkung oder ironisch (letztes Beispiel) verwendet
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