1. Eintrag:
Schlafende Hunde soll man nicht wecken; Man soll keine schlafenden Hunde wecken

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Bedeutung:
Beispiele:
- Schlafende Hunde soll man nicht wecken. Ich bin froh, dass Gras über die Sache gewachsen ist
- War das ein Selbstmord? Juliana kommt der Eintrag ungewöhnlich vor und sie beginnt zu recherchieren, was damals vorgefallen sein könnte. Doch schlafende Hunde soll man nicht wecken und die Stimmung im Dorf kippt, als Juliana beginnt herumzuschnüffeln
- Schlafende Hunde soll man nicht wecken, sagte sie sich und spürte Schamröte in den Wangen. Warum sollte sie Richard wegen etwas aufregen, das längst erledigt war?
Ergänzungen / Herkunft:
Das Sprichwort ist schon sehr alt. Bereits im mittelalterlichen Spielmannsepos "Salman und Morolf" (ca. 12. Jahrhundert, in schriftlicher Form ab 15. Jahrhundert) heißt es: "Den slaffenden hunt sal nymant wecken, Al vndat sal man bedecken" Q
II 439-440, in: Friedrich Heinrich von der Hagen, Johann Gustav Gottlieb Büsching (Hrsg.): Deutsche Gedichte des Mittelalters, 1. Bd., Berlin 1808, S. 49✗
Siehe auch "schlafende Hunde wecken"
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