-->
Suchergebnis für
Einen Eintrag gefunden | Auf Tippfehler prüfen und neu suchen |
REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
ein Schlitzohr![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ein erfahrener SSynonyme für: ein erfahrener Mensch / raffinierter SSynonyme für: ein raffinierter Mensch / gerissener SSynonyme für: ein gerissener Mensch / gewiefter SSynonyme für: ein gewiefter Mensch / durchtriebener SSynonyme für: ein durchtriebener Mensch / ausgebuffter SSynonyme für: ein ausgebuffter Mensch / schlauer SSynonyme für: ein schlauer Mensch / hinterhältiger SSynonyme für: ein hinterhältiger Mensch / listiger SSynonyme für: ein listiger Mensch Mensch | "Er ist ein Schlitzohr, ein Mensch, der nur seinen eigenen Vorteil sucht"; "Wir nennen sie allerdings nicht Verbrecher, sondern augenzwinkernd 'Schlitzohr', das ist nicht so frontal"; "Er ist ein Schlitzohr von Unternehmer, der sich mit - der Steuer vorenthaltenem - Geld ein kulturelles Stifter-Image anschminkt"; "Dafür bräuchte er jedoch meine Nummer, damit er mich anrufen kann, wann es bei ihm klappt. So ein Schlitzohr, denke ich lächelnd. Dennoch gebe ich sie ihm, auch weil ich mich darauf freue, einen so attraktiven Reiseleiter zu bekommen"; "Sonja war nicht nur ein Schlitzohr, sie galt als eine tüchtige Managerin und wird alles herausschlagen, was für sie möglich ist, mehr, als ihr nach Gesetz zustehen würde"; "Du hast es von Anfang an gewusst. Du bist ein fieses, hinterhältiges Schlitzohr!" | umgangssprachlich; Kommt ursprünglich aus dem mittelalterlichen Zunftwesen der Zimmerleute, die auf Wanderschaft waren. Hatte ein Zimmermannsgeselle grob gegen Regeln verstoßen oder ist sogar straffällig geworden, so wurde ihm der Ohrring ausgerissen. Somit waren weitere Arbeitgeber oder Meister gewarnt. Der Ohrring, den neben den Zimmerleuten auch andere Handwerksgesellen, Seeleute und Fischer trugen, war oft der einzig angesparte Reichtum für Notzeiten oder um die eigene Beerdigung zu bezahlen. Als weitere Deutung werden auch allgemeine mittelalterliche Verstümmelungsstrafen für Betrüger genannt. Pfeifer und Kluge weisen allerdings darauf hin, dass das Abschneiden der Ohren als Strafe für Betrüger zwar praktiziert wurde, aber mildere Strafen wie das Einschlitzen der Ohren nicht bekannt seien und daher nicht als Ursprung für "Schlitzohr" taugen. Pfeifer bringt daher auch noch eine andere Deutung ins Spiel: So könnte es auch ein bildlicher Ausdruck sein für einen "gerissenen, teufelsähnlich mit gespaltenen Bocksfüßen und gespaltenen Ohren vorgestellten Gauner". Als umgangssprachliche Bezeichnung für listige oder betrügerische Personen ist das Schlitzohr erst seit dem 19. Jahrhundert in Gebrauch Quellenhinweis: . Er ist oft abwertend gemeint, kann aber auch augenzwinkernd als Lob verstanden werden. Christoph Gutknecht: Lauter blühender Unsinn, München 2001, S. 99; Pfeifer [ ![]() ![]() Siehe auch "ganz Ohr sein" |
Ich habe den Adblocker deaktiviert
Schließen und Cookie setzen, um diesen Hinweis nicht mehr anzuzeigen
nur schließen
Jetzt Mitglied bei Steady werden und den Redensarten-Index ohne Werbung und Tracking besuchen