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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
So haben wir nicht gewettet!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Das war nicht vereinbart; Das ist unfair SSynonyme für: unfair | umgangssprachlich; "Wette" ist ein alter rechtssprachlicher Terminus mit der Bedeutung Pfand(vertrag), Rechtsverbindlichkeit, Bürgschaftsleistung. Wurzelverwandt ist engl. wedding (Hochzeit), ein Hinweis auf das Fortleben der indogermanischen Kaufehe bei den Germanen. Bei den ritterlichen Kampfspielen des Mittelalters war die Wette der Spieleinsatz, der dem Gewinner zufiel. Daraus leiten sich die Begriffe "Wettkampf" und "Wettbewerb" ab. Dieser reale Pfandeinsatz ist die Grundlage der Wette im heutigen Sinn, nämlich die wechselseitige Vereinbarung eines Gewinnes beim (spielerischen) Streit über den noch ungewissen Ausgang eines Ereignisses oder Sachverhalts. Die Gültigkeit der Abmachung wird mit Handschlag und der Äußerung "Die Wette gilt!" besiegelt. In der Umgangssprache werden häufig Floskeln wie "ich wette, dass..." oder "wollen wir wetten?" vor oder nach einer Behauptung zur Verstärkung gebraucht, ohne dass wirklich eine Wettabsicht besteht. Die Redensart "so haben wir nicht gewettet" ist der Ausdruck der Weigerung, eine Zumutung hinzunehmen. Auch hier ist nicht wirklich eine Wette vorauszusetzen, wohl aber gelegentlich eine vage Absprache. Die Wendung ist in diesem Sinn seit 1613 bezeugt | |
Dich haben wir beim Bettenmachen gefunden![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ausweichend-scherzhafte Antwort auf die Frage des Kindes nach der eigenen Herkunft SSynonyme für: ausweichend scherzhafte Antwort auf die Frage des Kindes nach der eigenen Herkunft | "'Mama, wo bin ich eigentlich hergekommen?' 'Dich haben wir beim Bettenmachen gefunden!'"; "Dich haben wir in einer Zigarrenkiste beim Bettenmachen gefunden"; "Ich glaube, dass die Putzfrau mich beim Bettenmachen gefunden hat" | umgangssprachlich; Der Spruch kann als seltene Alternative zu "Dich hat der Klapperstorch gebracht" (vergleiche "nicht mehr an den Klapperstorch glauben") aufgefasst werden. Es handelt sich um eine Ausrede, wenn es den Eltern peinlich ist, mit seinen Kindern über Sexualität zu sprechen. Zu diesem Spruch gibt es ein paar Varianten, die ebenfalls selten sind. Eine andere Bedeutung, nämlich eher als Ausdruck der Ablehnung und nicht gegenüber Kindern geäußert, hat der derbe Spruch "Dich haben sie wohl (im Puff) beim Bettenmachen gefunden" |
Da haben wir's!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Ausruf der Verärgerung über Unangenehmes | umgangssprachlich | |
Wir haben zusammen noch keine Schweine gehütet! Haben wir zusammen Schweine gehütet?![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sagt man, um jemandem mitzuteilen, dass man nicht bereit ist, sich duzen zu lassen bzw. sich vermeintlich vertraulich anreden zu lassen | "Wie ich so feststelle, haben Sie doch keine Umgangsregeln, wir haben noch nicht zusammen Schweine gehütet, dass Sie mich duzen dürften"; "Ich kann mich nicht erinnern, jemals mit Ihnen Schweine gehütet zu haben" | umgangssprachlich; Der Schweinehirt war unter den Hirten am wenigsten angesehen, so dass er auch sozial wenig geachtet war. Das Benehmen der Schweinehirten wurde gerne mit dem ihrer Hütetiere gleichgesetzt, so dass man unerzogene Menschen auch als "Schweinehirten" zu bezeichnen pflegte. Die damit zusammenhängende Redensart wird schon im 16. Jahrhundert in einer Schildbürger-Anekdote wie folgt gedeutet: Es geschah, dass der Schweinehirt zum Bürgermeister gewählt wurde. Eines Tages begegnete ihm ein anderer, mit dem er vor Jahren die Schweine gehütet hatte. Da der nicht wusste, dass sein ehemaliger Kamerad nunmehr Bürgermeister geworden war, duzte er ihn als alten Sauhirten. Dagegen verwahrte sich der Bürgermeister und bestand auf der höflichen Form der Anrede |
Na, wie haben wir's denn?![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Wie ist die Lage? Was ist denn hier los? | umgangssprachlich; Die joviale Gesprächsformel dient der Eröffnung von Dialogen zwischen alten Bekannten oder zwischen sozial gleichgestellten Fremden (auch im Sinne von Arbeitskollegen). Sie basiert wohl auf der Verwendung von "es hat sich" (es verhält sich) | |
So jung kommen wir nicht / nie mehr zusammen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Lasst uns die Zeit genießen; Lasst uns zusammen feiern | "Ihr wollt schon gehen? Bleibt doch noch! So jung kommen wir nicht mehr zusammen!" | umgangssprachlich; Der Spruch wird gern in geselliger Runde verwendet und könnte auf eine Zeile eines Trinkliedes (Gesundheit, Herr Nachbar, mein Gläschen ist leer ...) von Christian August Vulpius (1762-1827) zurückgehen, das zuerst in der Oper "Hokus Pokus" (1793) enthalten ist: So lasset uns freuen, denn Salomo spricht, nachdem er's genossen: nun kümmerts mich nicht! Wir kommen doch morgen so jung nicht zusammen; nur schade, wir müssen doch endlich von dannen! Quellenhinweis: z. B. in: Neues Liederbuch für frohe Gesellschaften, enthaltend die besten teutschen Gesänge zur Erhöhung geselliger Freuden, 3. Aufl., Nürnberg 1819, S. 33 Das Lied wurde in Liederbüchern gerne gedruckt. Der Spruch taucht auch in einem Titel der Rockband "Tocotronic" auf |
Da haben wir den Salat!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sagt man, wenn sich etwas Unangenehmes ereignet hat | "Hättest Du nicht besser aufpassen können? Jetzt haben wir den Salat!"; "Ich habe dir doch gleich gesagt, dass das so nicht funktionieren wird! Nun haben wir den Salat!"; "Seit dem Update läuft gar nichts mehr! Da haben wir den Salat!" | umgangssprachlich; Seit etwa Mitte des 19. Jahrhunderts wird "Salat" als Metapher für "Unordnung, Durcheinander" benutzt , der Ausruf selbst ist seit 1849 schriftlich belegt Quellenhinweis: . Das Sinnbild findet sich auch in Ausdrücken wie "Bandsalat" oder "Kabelsalat". Das Wort "Salat" selbst wurde im 15. Jahrhundert aus dem italienischen "salata" (insalata) entlehnt, das wiederum aus "salare" (salzen, einsalzen) hervorgegangen ist Der Volksbote für den Bürger und Landmann, 131, S. 539, Sp. 1 |
Das werden wir bald haben!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Das erledigen wir schnell! | umgangssprachlich | |
Wen haben wir denn da?![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sagt man zur Begrüßung, wenn man von jemandes Erscheinen überrascht ist | umgangssprachlich | |
Na, wollen mal sehen! Mal schauen! Mal gucken! Schaun wir mal! Schauen wir mal! Gucken wir mal!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Wir werden abwarten, wie sich die Sache entwickelt! Lassen wir es auf uns zukommen! | "Ich glaub', ich geh' heut' auf die Alm, mal schauen, was der Papa so macht den ganzen Tag"; "Dieses ganze Gebiet ist jetzt umstellt, und man lässt die Hunde nun rein, und nun wollen wir mal sehen, was da rauskommt. Kaninchen, Hasen. Kaninchen sind wenig da, aber Fasanen und Hasen sind hier"; "'Wirst mal sehen', meinte der, 'wenn die Beleuchtung dazu kommt, Musik, Reklame, der ganze Klimbim!'"; "Da man sich ja nicht immer nur in eine Kneipe zum Biertrinken setzen kann, beschloss ich, ins Kino zu gehen - englischer Film mit spanischen Untertiteln, das war doch etwas. Mal sehen, was die sich so hier ansehen und wer so alles ins Kino geht"; "Mal sehen, was sich machen lässt! Ich kann versuchen, über die Zentral-Apotheke in der Virchow-Klinik nachzufragen"; "Wir müssen nicht mit aller Gewalt aufsteigen und werden versuchen, weiterhin unseren Zuschauern schönen Fußball zu bieten. Dann schauen wir mal, was am Ende dabei herauskommt"; "Groß planen tun wir die Reise eigentlich nie. Wir buchen immer nur den Flug und dann gucken wir mal" | Obwohl wir täglich damit umgehen und die Zeit als natürlich und vertraut empfinden, ist es schwierig, sie zu beschreiben, was zur Umschreibung der Zeit in metaphorischer Form geführt hat. Neben dem (ursprünglich westlichen) Konzept "Zeit ist Geld" werden in vielen Wendungen zeitliche Vorgänge durch räumliche Begriffe ("Zeitraum") ausgedrückt: Man "blickt zurück", wenn man in die Vergangenheit sieht und "schaut nach vorne", wenn man in die Zukunft blickt, man steht "am Wendepunkt", "kommt vom rechten Weg ab", "bringt es weit" usw. Dabei wird das Leben als Reise oder Weg ("Lebensweg") aufgefasst, der durchschritten werden muss (siehe hierzu auch "von Zeit zu Zeit"). Die oben genannten Formeln stellen eine Verkürzung dieses Bildfeldes dar, wobei "sehen, schauen, gucken" mit "die Zukunft abwarten, in die Zukunft sehen" übersetzt werden kann, wobei das Sehen als konkrete Sinneswahrnehmung noch mehr oder weniger erhalten ist. Ähnliche Bedeutungen werden schon im Wörterbuch der Brüder Grimm genannt: "wir wollen sehen kann geradezu für 'vielleicht' gebraucht werden. andere wendungen: wir werden ja sehen; du wirst schon sehen; redensart: du sollst mal sehen, sagt der blinde. versuchen, prüfen, sorgen, suchen: wir wollen sehen, was er kann, ob die brücke hält" |
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