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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
ein Sumpf![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | korrupte / zweifelhafte / kriminelle / anrüchige / dubiose / unhaltbare SSynonyme für: unhaltbare Zustände Zustände | "Der braune Sumpf - Neonazis, ihre Mitläufer & Drahtzieher"; "Der MDR steckt tief in einem Sumpf aus Problemen"; "Korruptes Gesundheitswesen - wie tief ist der Sumpf?"; "EU-Sumpf: Europas Bürger bekommen jetzt Klonfleisch und verstrahlte Lebensmittel"; "Die Fifa versinkt im Korruptions-Sumpf"; "Sarah Palin im Sumpf von Sex, Kokain und Affären"; "Hessen-Sumpf beschäftigt Bundesverfassungsgericht"; "Monatelang haben die Staatsanwälte Albert Farwick und Reinhard Hübner zahlreiche Zeugen vernommen, Büros und Betriebsstätten gefilzt, Ausfuhrpapiere und Aktennotizen ausgewertet. Es offenbarte sich, so ein Ermittler, ein 'Sumpf ohne Ende'"; "Im Sumpf der Subventionen: Nicht selten verschwinden von der EU gewährte Finanzhilfen in dunklen Kanälen" | |
sich am eigenen Zopf / an den eigenen Haaren / am eigenen Haar aus dem Sumpf ziehen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich mit eigener Kraft aus übler Lage befreien | Diese Redensart geht auf eine der Lügengeschichten des Freiherrn von Münchhausen (siehe auch "eine verkehrte Welt") zurück: "Ein andres Mal wollte ich über einen Morast setzen, der mir anfänglich nicht so breit vorkam. Daher sprang ich zu kurz und fiel nicht weit vom anderen Ufer bis an den Hals in den Morast. Hier hätte ich unfehlbar umkommen müssen, wenn nicht die Stärke meines Armes mich an meinem eigenen Haarzopfe, samt dem Pferde, welches ich fest zwischen meine Knie schloss, wieder herausgezogen hätte" | |
sich am eigenen Schopf aus etwas herausziehen; sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich aus eigener Kraft aus einer unangenehmen Lage befreien; sich selbst helfen SSynonyme für: sich selbst helfen | Stammt aus den Lügengeschichten des Freiherrn von Münchhausen Quellenhinweis: . Dort heißt es: "Ein andres Mal wollte ich über einen Morast setzen, der mir anfänglich nicht so breit vorkam, als ich ihn fand, da ich mitten im Sprunge war. Schwebend in der Luft wendete ich daher wieder um, wo ich hergekommen war, um einen größern Anlauf zu nehmen. Gleichwohl sprang ich auch zum zweiten Male noch zu kurz und fiel nicht weit vom andern Ufer bis an den Hals in den Morast. Hier hätte ich unfehlbar umkommen müssen, wenn nicht die Stärke meines eigenen Armes mich an meinem eigenen Haarzopfe, samt dem Pferde, welches ich fest zwischen meine Knie schloß, wieder herausgezogen hätte" "Wunderbare Reisen zu Wasser und zu Lande - Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen, wie er dieselben bei der Flasche im Zirkel seiner Freunde selbst zu erzählen pflegt", von Gottfried August Bürger, 1788 | |
Wer einen Sumpf trockenlegen will, darf nicht die Frösche fragen; Wer einen Teich austrocknen will, sollte nicht die Frösche fragen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Wer Missstände beseitigen will, darf nicht diejenigen um Einverständnis bitten, die von diesen Missständen profitieren | "Wenn Du einen Sumpf austrocknen willst, dann solltest Du nicht die Frösche fragen – ausgerechnet Röslers Ministerium bestätigt, es gäbe keine Altersarmut"; "Wenn man einen Sumpf trockenlegen will, darf man nicht die Frösche fragen. Klar, dass sich die Besitzstandswahrer gegen eine Kürzung ihrer Bezüge aussprechen"; "Aber es heißt doch auch, man sollte nicht die Frösche fragen, wenn man einen Sumpf trockenlegen wolle? Dieses Bild ist manchmal hilfreich. Wenn in einer Organisation heimlich ungerechtfertigte Privilegien und Bequemlichkeiten geschaffen wurden, bedarf es starker Führung, um diese wieder zu beseitigen" | Sprichwort, Teich: selten; Diesen Spruch nannte 1995 Erwin Huber, Leiter der bayerischen Staatskanzlei. Er äußerte sich dabei zu den Plänen, die ARD abzuschaffen (und unterstellte damit, dass es sich bei der ARD um einen "Sumpf" handele). Seitdem wird er gern von Politikern benutzt (z. B. Friedrich Merz 2003, Wolfgang Schäuble 2010). Während "Teich" neutral konnotiert ist, gilt der "Sumpf" als Synonym für moralischen Verfall, unhaltbare Zustände oder korrupte Machenschaften. Huber ist jedoch nicht Urheber des Sprichwortes. Die Angaben zur Herkunft sind allerdings nicht eindeutig. In einem ersten Hinweis von 1855 wird der Spruch dem antiken Dichter Aristophanes (450/444 - um 380 v. Chr.) zugeschrieben Quellenhinweis: . In seiner Komödie "Die Frösche" tauchen zwar in einem See lebende Frösche auf, mit denen Dionysos in Streit gerät Eduard Stolle: Die einheimische und ausländische Patentgesetzgebung, S. 14 Quellenhinweis: , von einem Trockenlegen ist hier aber nicht die Rede. 227 1870/71 verarbeitet Eduard von Bauernfeld das Sprichwort in einem Gedicht: "Ein schlammiger Teich wird trocken gelegt, / Die Frösche quaken und klagen; / Doch wer Verbesserungsprojecte hegt, / Wer wird darum die Frösche fragen?" Siehe auch "ein Sumpf" |
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