1. Eintrag:
etwas / die Dinge beim Namen nennen

Ü
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Bedeutung:
Beispiele:
- Umweltblogger nennt die Probleme beim Namen
- Transparent und offen werden so auch die heiklen Themen angesprochen, die Dinge offen beim Namen genannt!
- Für trennscharfe politische Analysen benötigen wir ein breiteres Vokabular; spezifische Phänomene müssen exakt beim Namen genannt werden
- Konkret ging Merkel nicht auf die Kritik von Nachbarstaaten wie China ein, Japan bekenne sich nicht zu seiner Schuld. Stattdessen betonte sie, dass es in Deutschland eine große Bereitschaft gegeben habe, die Dinge beim Namen zu nennen
- Man muss die Probleme beim Namen nennen: Wenn ein Mensch aufgrund seiner Herkunft oder seines Aussehens diskriminiert wird, dann ist das Rassismus
- Oft genügt es, die Wahrheit beim Namen zu nennen, um die Leute zu erheitern
Ergänzungen:
Die Benennung einer Person, einer Sache oder Angelegenheit führt nicht nur zur reinen Identifikation derselben. Sie ist vielmehr mit Assoziationen und Nebenbedeutungen verknüpft, die sich aus Wissen und Erfahrung, aber auch aus Vor- und Fehlurteilen speisen können, die nicht nur individuell, sondern vor allem auch kollektiv geprägt werden. Insbesondere im Rahmen kontroverser Debatten ist die Wahl der Benennung von Sachverhalten ein wichtiges Instrument im Kampf um die Deutungshoheit, um erwünschte Assoziationen zu erzeugen oder unerwünschte zu verhindern. Das kann auch dazu führen, dass man Dinge nicht so benennt, wie sie sind.
Die positiv besetzte Redewendung "etwas beim Namen nennen" meint die "richtige Benennung" - also eine weitgehende Übereinstimmung der mit ihr verknüpften Bedeutungen mit der benannten Sache. Sie vermittelt Ehrlichkeit und die Bereitschaft, auch unangenehme Dinge anzusprechen. Oft finden wir sie in der Politik, etwa wenn Kritik daran geübt wird, wenn aus allzu großer Rücksichtnahme eine verhüllende Wortwahl stattgefunden hat.
Siehe auch "sich einen Namen machen"; vergleiche auch "das Kind beim Namen nennen"
Die positiv besetzte Redewendung "etwas beim Namen nennen" meint die "richtige Benennung" - also eine weitgehende Übereinstimmung der mit ihr verknüpften Bedeutungen mit der benannten Sache. Sie vermittelt Ehrlichkeit und die Bereitschaft, auch unangenehme Dinge anzusprechen. Oft finden wir sie in der Politik, etwa wenn Kritik daran geübt wird, wenn aus allzu großer Rücksichtnahme eine verhüllende Wortwahl stattgefunden hat.
Siehe auch "sich einen Namen machen"; vergleiche auch "das Kind beim Namen nennen"
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