1. Eintrag:
Schwirr ab!

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Bedeutung:
Verschwinde S !
Beispiele:
- Schwirr ab, ich hab jetzt keine Lust!
- Komm, halt's Maul und schwirr ab!
- Schwirr ab und lass mich in Ruhe!
- Los, schwirr' endlich ab. Ich will dich hier nie wieder sehen!
- Und nun schwirr ab, sonst verpasst du den Bus wirklich!
- Okay Leute, ich schwirr dann mal ab in ein verlängertes Wochenende!
Ergänzungen:
umgangssprachlich, salopp; Schwirren (17. Jahrhundert Q) bedeutet "ein helles, schnell schwingendes Geräusch ertönen lassen, mit surrendem Geräusch fliegen" und wird oft fliegenden Pfeilen, Insekten oder Vögeln zugeschrieben - "abschwirren" für "verschwinden" hat dementsprechend wegfliegende Tiere zum Vorbild. Die Übertragung auf den Menschen fällt in die 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts Q
Quellenhinweis:
Czernowitzer Tagblatt, Nr. 927, 08.03.1906, S. 1, Sp. 1 Der blinde Esel; Otto Erich Hartleben: Ausgewählte Werke, 1911, S. 254; Karl Kraus: Wolkenkuckucksheim, Verlag "Die Fackel", 1923, S. 82; Volksfreund, No. 13, Hallein 30.03.1929, S. 11, Sp. 3✗
. Bisweilen soll das Verb in der saloppen Umgangssprache auch in der Bedeutung "sterben" in Gebrauch sein QCzernowitzer Tagblatt, Nr. 927, 08.03.1906, S. 1, Sp. 1 Der blinde Esel; Otto Erich Hartleben: Ausgewählte Werke, 1911, S. 254; Karl Kraus: Wolkenkuckucksheim, Verlag "Die Fackel", 1923, S. 82; Volksfreund, No. 13, Hallein 30.03.1929, S. 11, Sp. 3✗
Quellenhinweis:
Küpper [
], abschwirren 2; Südhessisches Wörterbuch (https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/rsrec/sn/shwb/entry/ab-schwirren); Rheinisches Wörterbuch. Bearb. und hrsg. von Josef Müller, Bonn und Berlin 1928-1971, abschwirren✗
Küpper [

> |