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Wer zahlt, schafft an![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Wer bezahlt, bestimmt; Wer bezahlt, entscheidet über die Verwendung des Geldes | (Schlagzeile:) "Wer zahlt, schafft an: Vor allem CDU und FDP erhalten großzügige Spenden aus der Wirtschaft"; "Wer zahlt, schafft an - warum eigentlich nicht? Vielleicht vertun wir ja wirklich zu viel Zeit mit 'Beziehung auf Augenhöhe'?"; "Lobbyismus - Wer zahlt, schafft an"; "Es gilt bei uns immer ein Grundsatz: Wer zahlt, schafft an"; "Hienieden jedoch gilt das Gebot der Gewerbefreiheit wie auch die Faustregel: 'Wer zahlt, schafft an' - und zahlen tun die Inserenten" | Sprichwort; Das Sprichwort ist seit dem 19. Jahrhundert schriftlich bezeugt Quellenhinweis: . Zu "anschaffen" siehe auch "anschaffen gehen" Dr. Gustav Trautenberger (Hrsg.): Halte, was du hast! Evangelisches Volks- und Gemeindeblatt aus Oesterreich, 5. Jg., Nr. 10, Brünn 1872, S. 185 |
Wer gut schmiert, der fährt gut![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Wer gut bezahlt, bekommt auch eine gute Leistung | umgangssprachlich; siehe auch "jemanden schmieren" | |
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing; Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Wer mich bezahlt, dessen Meinung / Interessen vertrete ich auch | "Ich bestreite auch absolut die Formulierung, dass mehr Subventionen mehr Abhängigkeit nach dem Sprichwort - ich zitiere -: 'Wes Brot ich ess, des Lied ich sing' nach sich ziehen, denn das unterstellt die Rückgratlosigkeit, die ich Künstlern nicht unterstelle"; "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing: Reemtsma gab Geld an NSDAP, SPD, (CDU/CSU) und FDP" | Sprichwort; Dieses Sprichwort dient meist als Kritik gegenüber allzu ausgeprägtem Opportunismus, der durch wirtschaftliche Abhängigkeit entsteht. Es ist schon seit dem Mittelalter belegt. Die Lieder des Berufsdichters und Liedermachers Michel (Michael) Beheim (1420 - späte 1470er Jahre) verarbeiteten vor allem Zeitereignisse, dabei war er für ständig wechselnde, auch untereinander verfeindete Dienstherren tätig, sodass er für jeden das schmeichelnde passende Lied schrieb. Er selbst drückte das mit folgenden Worten aus: "Der furst mich hett in knechtes miet, ich ass sin brot und sang sin liet." In der Sprichwörtersammlung von Franck Quellenhinweis: ist noch die alte Version des Sprichwortes aufgeführt: "Deß lied ich sing, deß brot ich iß". Zu "wes" und "des" siehe auch "Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über" "Sprichwörter, Schöne, Weise, Herrliche Clügreden", 1541 |
klarmachen, wohin die Reise geht![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | klarstellen, wer den Kurs bestimmt | ||
Wie die Saat, so die Ernte![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Nur wer den entsprechenden Aufwand betreibt, kann auch mit einem Erfolg rechnen; Qualität und Umfang des Gewinns werden von Qualität und Umfang des Einsatzes bestimmt | Sprichwort | |
aufs Haus gehen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | vom Gastwirt / Gastgeber bezahlt werden | "Kurze Zeit später wurde ihr noch ein Cappuccino mit der Bemerkung 'Geht aufs Haus' gereicht"; "Im Mittelpunkt steht jedoch das Radieschenessen. Mit dem bedankt sich der Wirt bei seinen Stammgästen für die Treue übers Jahr. Im Klartext: Das Essen geht aufs Haus" | umgangssprachlich |
ein blinder Passagier![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ein Fahrgast, der nicht bezahlt hat | "Ich hatte kein Geld für die Fahrkarte, daher bin ich als blinder Passagier mitgefahren und habe mich vor dem Schaffner auf der Toilette versteckt"; "Eines Tages schmuggelt er sich als blinder Passagier auf einem Schiff ein. Eine abenteuerliche Reise ins Unbekannte beginnt"; "Zähe Widerstandskraft hat einem zehn Wochen alten Kätzchen das Leben gerettet: Nach 17 Tagen ohne Futter und Wasser konnte das Jungtier am Donnerstag lebend aus einem Laster gerettet werden. Als blinder Passagier hatte sich das Kätzchen in Tel Aviv in den Lkw geschlichen, der Sprudelmaschinen nach Großbritannien transportierte"; "Der 17-jährige schleicht sich in Hamburg an Bord einer Lufthansa-Maschine und fliegt als blinder Passagier bis New York, wo er schließlich von der Flugzeugbesatzung entdeckt wird" | |
Wer hoch steigt, fällt tief![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Wer übermäßig viel will, der scheitert umso heftiger; Wer zu viel erwartet, wird umso bitterer enttäuscht; Wer in der Hierarchie besonders hoch aufsteigt, kann auch wieder besonders stark herabgestuft werden; Hochmut kommt vor dem Fall | "Wer hoch steigt, fällt tief – diese bittere Erfahrung machen jetzt Anleger, die in Nickel investiert haben"; "Das Sprichwort: 'Wer hoch steigt, fällt tief' trifft auf Jacques Coeur zu. Nur wenige Monate nachdem sein gerade sechzehnjähriger Sohn zum Erzbischof von Bourges ernannt worden war, intrigierten seine Feinde beim König gegen den unentbehrlich gewordenen Finanzier. In einem fadenscheinigen Prozess wurden ihm alle Besitzungen entzogen und er selbst in ein Verlies gesteckt" | Sprichwort |
Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Füßen / Beinen; Was man nicht im Kopf hat, muss man in den Beinen / Füßen haben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Wer wer sich nichts merken kann, muss oft noch einmal umdrehen, weil er was vergessen hat | "Jetzt sag bloß nicht, dass du die Autoschlüssel oben im fünften Stock hast liegen lassen" - "Mist, ich hol sie schnell!" - "Tja, was man nicht im Kopf hat, hat man in den Füßen!"; "Was man nicht im Kopf hat, muss man in den Beinen haben, sagte meine Großmutter immer. Sie kannte ja die Segnungen digitaler Technik noch nicht" | Sprichwort; Gelegentlich ist das Sprichwort auch als Hinweis darauf gemeint, dass Ungebildete eher für körperliche Arbeit geeignet sind. Es ist mindestens seit dem 18. Jahrhundert bekannt. Krünitz liefert 1788 dazu folgende Erklärung: "Wer irgendwo etwas gehohlt hat, und hat etwas vergessen, der muß zurück gehen; und so müssen die Füße büßen, was der Kopf gesündigt hat" Quellenhinweis: . Johann Georg Krünitz: Oekonomisch-technologische Encyklopädie, oder allgemeines System ..., Bd. 44, Berlin 1788, S. 7 Schön ist auch der literarische Beleg bei Theodor Fontane: "Bist ein Döskopp, Ede. Mit grünem Lack, hab ich dir gesagt. Und das ist gelber. Geh und hol 'ne richtige Flasche. Wer's nich im Kopp hat, muß es in den Beinen haben" Quellenhinweis: Theodor Fontane: Unterm Birnbaum, 1885, 17. Kap. |
Mit vollen Hosen ist / lässt (es) sich gut stinken; Mit voller Hose ist leicht stinken![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Wer reich ist, kann unbescheiden sein; Wer viel hat, kann leicht damit prahlen | "Jahrelang regierte die protzige Rennsportdevise des Hauses 'Mit vollen Hosen ist gut stinken' die Motor-Welt"; "'Ja, mit vollen Hosen ist leicht stinken', murmelte der Bürgermeister grantig, denn ein bisschen neidisch war er beim Anblick der gedeihenden Gemeinde"; "Der Bauer würde sagen: Mit vollen Hosen ist gut stinken! In der Politik hieße es eleganter: das Geld ist da – geben wir es aus!"; "Und nie hat man vergessen, darauf hinzuweisen, wer im deutschen Fußball die Krachledernen anhat – FC Bayern, das hieß: Meistertitel, Meistertrainer, Millioneneinkäufe, Millionenverkäufe ... Mit vollen Hosen ließ sich gut stinken"; "Geld stinkt nicht – aber mit vollen Hosen lässt sich gut stinken" | umgangssprachlich, salopp, scherzhaft; Hier wird auf scherzhafte Weise ein großspuriges Auftreten mit Gestank verglichen, weil dieses Verhalten in der Regel als unsympathisch und arrogant empfunden wird und Neidgefühle auslöst. Wegen der enthaltenen (Selbst-) Ironie muss sie aber nicht in jedem Fall abwertend gemeint sein. Die Redensart entstand in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Quellenhinweis: , vermutlich in Österreich . In Deutschland dürfte eine entsprechende Devise des Sportwagenherstellers Porsche zu ihrer Popularität beigetragen haben. So schreibt der "Spiegel" 1967: "Der Kampf zwischen den maximal 260 PS starken Porsches und amerikanischen Riesen-Rennern von über 500 PS (Chaparral, Ford) wirkte wie ein Wettbewerb zwischen Knallerbsen und Böllerschüssen. Ferry Porsche (Haus-Slogan: 'Mit vollen Hosen ist gut stinken') konstatierte freudig: 'Unsere Erfolge erzielten wir weniger durch höhere Mark-Beträge, eher durch einen besseren Wirkungsgrad, der auch dem Serienbau zugute kommt'" Bruno Brehm: Apis und Este. Ein Franz Ferdinand-Roman, 1931, in: Innsbrucker Nachrichten, Nr. 225, 01.10.1931, S. 3, Sp. 3 Quellenhinweis: (siehe auch erstes Beispiel) 33/1967, S. 34 |
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