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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
Laumaloche machen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Zeit schinden / verschwenden SSynonyme für: Zeit verschwenden ; faulenzen SSynonyme für: faulenzen | "Nach der Laumaloche in der Schule sind hier Pünktlichkeit und Disziplin Trumpf" | umgangssprachlich, salopp; siehe auch "Maloche" |
etwas (z. B. Geld / Zeit) verplempern![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas (z. B. Geld / Zeit) verschwenden SSynonyme für: Geld verschwenden / vergeuden SSynonyme für: Geld vergeuden ; Geld verprassen SSynonyme für: Geld verprassen | "Rauchen, quasseln, konferieren - ein Drittel der Arbeitszeit wird schlichtweg verplempert"; "Das oberste Ziel ist es, keine Zeit beim Kunden zu verplempern"; "Die filmische Biografie des Deutsch-Rappers Bushido zeigt, wie unsympathische Figuren mit dummen Sprüchen, falschem Stolz und Aggressivität ihre Zeit verplempern"; "Wer Geld verplempert, der verschwendet es nicht im großen Stil, sondern gibt hier eine kleine Summe für eine sinnlose Sache aus und dort eine, verliert hier ein bisschen und verschenkt dort etwas"; "Ein Konzern, für den 2,3 Milliarden Menschen täglich bis zu drei Stunden wertvolle Lebenszeit verplempern, indem sie ihn mit ihrem Privatleben und persönlichen Informationen einschließlich Fotos versorgen"; "Ich wehre mich dagegen, dass man uns als Hallodris hinstellt, die Steuergeld verplempern!"; (über Schriftsteller:) "Wer nichts Handfestes lernen, sondern sein Leben mit der Arbeit an der Sprache verplempern wollte, galt hierzulande als eine Art ehrenwerter Schmarotzer: intelligent, aber ohne Zukunft, bewundernswert, doch verantwortungslos" | umgangssprachlich; Das Verb "verplempern" (früher auch "verplämpern") mit der hier genannten Bedeutung gehört zu einer umfangreichen Wortfamilie, deren Bestandteile sich nur zum Teil bis heute gehalten haben. Auszugehen ist zunächst vom Verb "plempern, plampen" u. ä., was in den Mundarten unterschiedlich ausgesprochen wurde und im Wesentlichen "baumeln, hin- und herschwingen" bedeutete Quellenhinweis: . Das entsprechende Substantiv wäre "Plampe, Plempe" u. a., das etwas bezeichnet(e), das frei hängend hin- und herbaumelt, z. B. ein Seitengewehr oder einen Degen Kluge [ ![]() ![]() Quellenhinweis: . In der Schweiz konnte sich die Plämpe / Plämper auf das Pendel einer Uhr, eine Kuhglocke oder einen Euter beziehen Kluge [ ![]() Quellenhinweis: . Schweizerisches Idiotikon (https://www.idiotikon.ch/), Plämpe; Dr. Theodor Heinsius: Volksthümliches Wörterbuch der Deutschen Sprache, 3. Bd. L-K, Hannover 1820, S. 894; Grimm [ ![]() Inhaltlich nahe verwandt sind die Bedeutungen im Bereich von Flüssigkeiten, die ja auch im Behälter hin- und herschwappen. So wird "plempern" im Sinn "spritzen, plantschen" verwendet . Im Ostfriesischen bedeutete "plempen" "geräusch machen im wasser, ins wasser werfen" , plempern im Bairischen "viel trinken" . Die "Plempe" wird heute noch in der Bedeutung "fades Getränk" verwendet. Leicht herleitbar ist auch "verplempern" in der Bedeutung "verschütten", woraus sich der heute dominierende Sinn "vergeuden, verschwenden" (17. Jahrhundert Quellenhinweis: ) gebildet hat. z. B. Alamodisch Technologisches Interim, 1675, S. 329; vergleiche auch Küpper [ ![]() Semantisch nahe und früher häufig in Gebrauch, aber heute nicht mehr üblich ist "sich verplempern" in der Bedeutung "sich verlieben", das oft einen abwertenden Unterton hatte (sich übereilt, unbedacht, heimlich, leichtsinnig verlieben) Quellenhinweis: . Grimmelshausen schreibt z. B. 1669 im "Simplicissimus": "... daß er sich mit einer Dame von ehrlichem Geschlecht verplemperte" Frischbier: Preussisches Wörterbuch, Bd. 2 L-Z, 1882, S. 438; Friedrich Ludwig Karl Weigand: Deutsches Wörterbuch, 2. Bd., 2. Abt., Gießen 1871, S. 976; Grimm [ ![]() Quellenhinweis: Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen: Continuatio des abentheurlichen Simplicissimi Oder Der Schluß desselben, Nürnberg 1669, S. 52 (DTA) |
jemandem das Wasser im Arsch / Hintern zum Kochen bringen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemandem stark zusetzen SSynonyme für: zusetzen ; jemanden drillen SSynonyme für: drillen / schinden / antreiben SSynonyme für: antreiben ; jemandem Angst machen SSynonyme für: Angst machen | "Ich sag dem die Meinung, dass ihm das Wasser im Arsch kocht!"; "Die sollten arbeiten, bis ihnen das Wasser im Arsch kocht und die Verbrechergedanken aus den Kopf treibt!"; "So wurde gnadenlos geschliffen, bis uns, wie es so schön hieß, 'das Wasser im Arsch kocht'"; "Das sind zwei gewöhnliche Kriminelle, die man mit Absicht zu uns gesperrt hat, damit ihnen das Wasser im Arsch kocht und ihre Eier dabei weich werden"; "'Ich werde mit euch Schlitten fahren, bis euch das Wasser im Arsch kocht!' Er liebte diese Art zu reden. So wie die Frontsoldaten früher"; "Er robbt durch den Schlamm, bis ihm 'das Wasser im Arsch kocht', übt 'Pumpen' (Kniebeugen mit dem Gewehr an ausgestreckten Armen) und 'Maskenbälle' (schnellstmögliches Umkleiden), prüft seine Geduld, wenn er den Flur mit der Zahnbürste putzt und wäscht sich, um beim 'Schwanzappell' nicht durchzufallen" | umgangssprachlich, derb; Diese Redensart wurde für das "Schleifen" der Soldaten verwendet, konnte aber auch auf harte Arbeit bezogen werden Quellenhinweis: . vergleiche Küpper [ ![]() ![]() Sie wurde wohl schon im 1. Weltkrieg in der Soldatensprache verwendet, wie dem Antikriegsroman von Peter Riss zu entnehmen ist, der den Drill eines Kompanieführers im Jahr 1917 beschreibt: "'Ihr sollt erst mal das Stehen lernen!', hatte er am ersten Tage gesagt und uns beim kleinsten Fehler gejagt, bis uns 'das Wasser im Hintern kochte'" Quellenhinweis: . Peter Riss (Walter Rispeter): Stahlbad Anno 17; in: Der Abend - Spätausgabe des "Vorwärts" Nr. 382/B190, 16.08.1930, S. 6 Zu "Arsch" siehe auch "ein Arsch" |
sich durchbeißen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | eine schwierige Zeit überstehen SSynonyme für: eine schwierige Zeit überstehen ; in schwieriger Zeit überleben | umgangssprachlich | |
sein Geld auf die Straße werfen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Geld verschwenden SSynonyme für: Geld verschwenden | umgangssprachlich; zu "Straße" siehe auch "mit etwas die Straße pflastern können" | |
(seine) Zeit verbummeln![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Zeit nutzlos verbringen; seine Zeit vertrödeln | "Den Rest des Sonntags werde ich ein wenig relaxen und verbummeln"; "Die Lounge mit Blick auf den Fluss Rigart ist ein schöner Ort, um in ruhiger, beschaulicher Atmosphäre die Zeit zu verbummeln" | umgangssprachlich |
etwas verpulvern![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas verschwenden SSynonyme für: verschwenden / vergeuden SSynonyme für: vergeuden | umgangssprachlich | |
etwas verbumfiedeln![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas verschwenden SSynonyme für: verschwenden / vergeuden SSynonyme für: vergeuden / verlieren SSynonyme für: verlieren / verbummeln | umgangssprachlich | |
mit etwas aasen / rumaasen; etwas veraasen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas vergeuden SSynonyme für: vergeuden / verschwenden SSynonyme für: verschwenden ; schlecht wirtschaften | "In vielen Fällen wurde mit dem Geld geaast"; "Wenn die Zigarre eine Bauchbinde hat, kann es vorkommen, dass mit dem Klebstoff 'geaast' wurde"; "Auf Golfplätzen, in den Autowaschanlagen und beim Bewässern der Grünflächen wird mit dem Wasser geaast, weil es fast nichts kostet"; "Klimawandel heißt Strom sparen und nicht weiter so rumaasen und verschwenderisch sein"; "Das Zeug ist eh teuer genug, damit kann man nicht so herumaasen!" | umgangssprachlich, selten / regional begrenzt; Das Wort hat seinen Ursprung im "Aas": Wenn Gerber das Fleisch vom Fell schabten, dann nannte man das auch aasen Quellenhinweis: . Aasen bezeichnete aber auch das Fressen und Weiden der Tiere, wovon sich der hier behandelte Nebensinn der Vergeudung ableitet (19. Jahrhundert). Sanders (1860) nennt aus dem Bereich der Jagd das Pirschen "ohne Schweißhund, wodurch viel angeschossenes Wild veraast wird, d. h. verloren geht und den Raubthieren zur Beute wird" Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Leipzig 1793-1801, Aasen Quellenhinweis: . Dr. Daniel Sanders: Wörterbuch der Deutschen Sprache, Erster Band A-K, Leipzig 1860, S. 827, Sp. 1 In alter Sprache und Mundarten gab es noch andere Bedeutungen von "aasen". Der Aspekt des Herumwühlens im Aas toter Tiere führte zur Bedeutung "stinken, schmutzig sein", konnte sich aber auch auf harte Arbeit beziehen Quellenhinweis: . "Aaserei" bedeutet im Rheinischen Bosheit, Falschheit, Schlauheit Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der Deutschen Sprache, Erster Theil, Braunschweig 1807, S. 2, Sp. 2, Aasen; H. Frischbier: Preussisches Wörterbuch, Erster Band A-K, Berlin 1882, S. 3, Sp. 2, aasen; Rheinisches Wörterbuch. Bearb. und hrsg. von Josef Müller, Bonn und Berlin 1928-1971, aasen Quellenhinweis: Rheinisches Wörterbuch. Bearb. und hrsg. von Josef Müller, Bonn und Berlin 1928-1971, aasen |
ins Land gehen / ziehen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | (Zeit) verstreichen; (Zeit) vergehen SSynonyme für: vergehen | "Wir hatten jede Menge Spaß und eine geile Zeit bei euch! Wir hoffen, dass nicht wieder 5 Jahre ins Land gehen, bis wir uns wieder sehen!"; "Bis sich der Lachs wieder in der Werre tummelt, wird noch einige Zeit ins Land gehen"; "Damit haben wir jetzt aber lediglich die sichtbaren Veränderungen angesprochen, aber auch in unserem Inneren, sozusagen unsichtbar, verändern wir uns, wenn die Jahre ins Land ziehen"; "Bis zur Realisierung dieser Pläne werden noch einige Monate ins Land gehen"; "Schon wieder sind einige Wochen ins Land gezogen, mittlerweile hat uns der Herbst fest in seinen Händen" | In diesem Ausdruck erscheinen Zeiteinheiten wie Personen, die durchs Land ziehen und in der Weite verschwinden. Er verwendet damit die Metapher der "Lebensreise", der sich unzählige Redensarten bedienen (siehe hierzu "seinen Weg machen / gehen"). Die Redewendung ist seit Johann Beer (17. Jahrhundert) schriftlich belegt: "Es giengen nicht drey Tage ins Land / als diese Geschicht die ganze Welt ausgeloffen / und wer davon gehöret / wuste nichts als von meinem großem Unglücke zu reden" Quellenhinweis: . Entstanden ist sie möglicherweise durch die sinnbildliche Schaffung eines Gegensatzes zu Ausdrücken wie "ins Land kommen", die das Eintreffen von Ereignissen oder Zuständen ausdrücken, z. B. "... vil Fürsten vnd herren worden erschlagen / der schreck kam in das landt ..." Johann Beer: Jucundi Jucundissimi Wunderliche Lebens-Beschreibung, 1680, S. 36 Quellenhinweis: Sebastian Franck: Germaniae Chronicon, 1538, S. CLXa |
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