-->
Suchergebnis für
768 Einträge gefunden | Auf Tippfehler prüfen und neu suchen |
REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
auf sein Recht pochen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | auf dem bestehen, was jemandem rechtmäßig zusteht; sein Recht durchzusetzen versuchen; mit Nachdruck auf seinem Recht bestehen | "Tatsächlich hätte der aufsässige Kunde auch in Deutschland wohl nur wenige Möglichkeiten gehabt, auf sein Recht zu pochen"; "Autofahrer und Radfahrer sind im Straßenverkehr nicht immer die besten Freunde. Jeder pocht auf sein Recht und das führt zwangsläufig zu Spannungen"; "Die Vermieterin der in der Münchener Innenstadt liegenden Mietwohnung hatte ihren Mieter bereits seit 2015 mehrmals angewiesen, den Baum zu entfernen. Doch der Mann weigerte sich standhaft und pochte auf sein Recht als Mieter, die mitgemietete Loggia nach seinen Vorstellungen zu bepflanzen"; "Auf diesen gekennzeichneten Parkplatz haben Sie Anspruch, denn wir haben den Parkplatz gekauft! Pochen Sie also auf Ihr Recht" | "Pochen" hat in dieser Redensart die Bedeutung: trotzig (gleichsam aufschlagend) auf etwas bestehen und dabei großes oder gar übertriebenes Selbstvertrauen zeigen. Seit dem 16. Jahrhundert finden wir "auf etwas pochen" in dieser Bedeutung. Bei Luther findet sich die Analogiebildung "auf seinen Glauben pochen". Zu "Recht" siehe auch "im Recht sein", "recht haben; Recht haben" |
auf etwas pochen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | auf etwas bestehen | Siehe auch "auf sein Recht pochen" | |
jemanden beim / bei seinem Wort nehmen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | auf jemandes Versprechen bestehen; jemandes Aussage ernst nehmen; jemandem vertrauen SSynonyme für: vertrauen ; sich auf jemanden verlassen SSynonyme für: sich auf ... verlassen | "Alfred Jirovec, 58 , ist ein Pädagoge, der Wiens Bürgermeister Michael Häupl beim Wort nahm. Der Musik- und Englisch-Lehrer auf der Neuen Musik-Mittelschule Am Schöpfwerk stellte Donnerstag, den 16. April um Punkt elf Uhr den Dienst ein – nach genau 22 Stunden Wochenarbeitszeit"; "Obama forderte die Medien auf, die Zahl der US-Amerikaner, die durch Schusswaffen getötet werden, mit jenen, die bei Terroranschlägen ums Leben kommen, zu vergleichen. Euronews hat Obama beim Wort genommen und die Zahlen zusammengesucht" | Ausdrücke des Nehmens, Haltens und Festhaltens stehen oft in Verbindung zu Bedeutungen dieser Art: jemanden festlegen, jemanden haftbar machen, jemanden bei seiner Ehre packen, "festnageln" usw. Die Redensart findet sich in schriftlicher Form schon Ende des 17. Jahrhunderts Quellenhinweis: . Siehe auch "(sein) Wort halten"; zu "Wort" siehe auch "Wort für Wort" Christian Matthiae, Paul Jacob Marberger, Theatrum Historicum Theoretico-Practicum, 1699, S. 280 |
keine Ruhe geben, bis ...![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | darauf bestehen; beharrlich insistieren | "Er gab keine Ruhe, bis er ein kaltes Bier aus der Eiskiste bekam" | |
bei einer Prüfung durchfliegen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | eine Prüfung nicht bestehen | umgangssprachlich | |
Unkraut vergeht nicht![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Das Schlechte bleibt bestehen; schlechte Menschen verschwinden nicht | "Hallo Walter, ich habe gehört, du warst im Krankenhaus. Wie geht es dir denn?" - "Danke, gut. Weißt ja: Unkraut vergeht nicht!"; "Vielen Dank für die lieben Genesungswünsche, mich hat's richtig erwischt und ich bin auch noch ziemlich wackelig auf den Beinen, aber das wird schon wieder! Unkraut vergeht nicht!" | Meist scherzhaft-ironisch z. B. als Antwort nach dem eigenen Befinden, im Sinne: Einem Menschen wie mir kann nichts Schlimmes passieren und deshalb braucht man sich keine Sorgen zu machen. Als Unkraut bezeichnet man umgangssprachlich schädliche oder unnütze Wildkräuter. Die Einteilung der Welt in für den Menschen Brauchbares und Unbrauchbares spiegelt sich in Gegensatzpaaren wie Kraut und Unkraut am deutlichsten wider. Eine derartige Trennung entspricht keinen biologischen Strukturen und Gesetzen, ist teilweise zeit- und kulturspezifisch und kann sich mit dem Wechsel der damit verbundenen Einstellungen und Bewertungen jederzeit verschieben. Tatsächlich wird man wohl eine als Unkraut erkannte Pflanze eher zerstören als eine andere, die scheinbar wertvoller ist, oder ein Ungeziefer schon wegen seiner Bezeichnung ohne Skrupel töten. Schon Hans Sachs (16. Jahrhundert) bezeichnet nichtsnutzige Menschen als Unkraut und Ungeziefer, und dem Prediger Abraham a Santa Clara ist gar die ganze Welt ein Unkrautacker. Der redensartliche Gebrauch geht bis auf das Mittelalter (1230) zurück Quellenhinweis: Freidanks Bescheidenheit, Vers 120,7 |
eine Hürde nehmen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | eine Schwierigkeit überwinden; eine Prüfung bestehen | ||
es sich nicht nehmen lassen, etwas zu tun; sich etwas nicht nehmen lassen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich nicht davon abhalten lassen, etwas zu tun; darauf bestehen, etwas zu tun | "Mancher Bauherr wird es sich nicht nehmen lassen, sein Carport selbst aufzubauen"; "Die Fahrgäste lassen es sich nicht nehmen, eine Probefahrt mit dem 5022 zu unternehmen"; "Sie ließ es sich nicht nehmen, die Preise persönlich zu überbringen"; "Etliche Flugzeugbegeisterte ließen es sich nicht nehmen, am Samstag die An-2 auf dem Jahnsdorfer Verkehrslandeplatz zu begutachten"; "Sie können offen sein für Anregungen von außen, aber lassen Sie es sich nicht nehmen, die Entscheidungen für Ihr Leben selbst zu treffen" | |
jemanden dort abholen, wo er ist / steht; jemanden da abholen, wo er sich befindet![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich auf jemanden einstellen; auf jemanden eingehen; im engeren Sinne: sich auf jemandes Wissensstand / Fähigkeiten einstellen | "Dabei möchte ich jeden genau da abholen, wo er gerade steht, herausfinden, was mein Gegenüber am meisten braucht und hier ganz gezielt unterstützen"; "Keine Schule kann sich ihre Schülerinnen und Schüler selbst schnitzen. Wir müssen die Kinder immer von da abholen, wo sie stehen"; "Schritt für Schritt gehen wir durch, was jetzt zu tun ist, um mehr Reichweite zu bekommen und Ihre Kunden da abzuholen, wo sie gerade stehen"; "Man muss den Patienten da abholen, wo er im Alltag steht"; (Schlagzeile:) "ARD-Kanal auf YouTube gestartet - Zielgruppe dort abholen, wo sie ist"; "Wir Lehrer müssen und wollen grundsätzlich jedes Kind dort abholen, wo es ist. Jedes soll nach seinen Fertigkeiten gefördert werden"; "Man muss die Menschen dort motivieren und dort abholen, wo ihre Interessenlage angesprochen wird" | "Jemanden abholen" bedeutet zunächst: ihn an einem vereinbarten Ort treffen und dann begleiten (z. B. vom Bahnhof abholen), wird aber auch in der Bedeutung "verhaften" verwendet. Der hier genannte bildliche Gebrauch überträgt die räumliche Komponente auf die Fähigkeiten oder die Lebenssituation des anderen. Diese gilt es, zu berücksichtigen. Den ersten schriftlichen Beleg im übertragenen Sinn finden wir in den 1960er Jahren Quellenhinweis: , wurde aber - mit zunehmender Tendenz - erst ab den 1970er Jahren populär. Der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt hielt die oft gebrauchte Redensart für allzu großes Entgegenkommen: "Dieses Wischiwaschi mit dem Abholen der Menschen bringt mich auf die Palme, mit oder ohne Rollstuhl. Wie wollen sie jemanden abholen, der auf dem Sofa liegt und gar nicht arbeiten will?" Die Zeit 16/1963, 19.04.1963, Ist unser Gottesbild veraltet? Quellenhinweis: Lorenzo di Arrabiata: Auf ein Gläschen mit Helmut Schmidt: Hunderte Antworten auf brennende Fragen, München 2013, Euer Fleiß kotzt mich an! |
par ordre du mufti![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | auf Anweisung des Chefs; auf Anordnung von vorgesetzter Stelle SSynonyme für: auf Anordnung von vorgesetzter Stelle | "Schluss mit par ordre du mufti und Basta-Mentalität!"; "Arbeitszeiten im öffentlichen Dienst: Dialog statt Ordre de Mufti"; "Dennoch rät er den betroffenen Mitarbeitern nicht einfach abzublocken, sondern die eigenen Vorstellungen einzubringen und sich auf keinen Fall ein System einfach 'par ordre mufti' verordnen zu lassen"; "Ich kann zwar nicht par ordre du mufti sagen: Ihr müsst! Aber ich gehe davon aus, dass am 8. Februar nicht nur drei oder vier Schulen mitmachen, sondern dass wir durchaus eine zweistellige Zahl erreichen"; "Jetzt will der Staat par ordre du mufti vorschreiben, was auf ihnen zu tun und zu lassen ist. Damit sei Ärger programmiert"; "Dass ein solches Vorhaben nun gegen die Fachexpertise der zuständigen Behörde quasi per order de mufti des Oberbürgermeisters durchgesetzt werden soll, macht nur deutlich, dass wohl auch dort parteipolitischer Klientelpolitik mehr Bedeutung geschenkt wird als vernünftiger Wohnungspolitik" | umgangssprachlich, scherzhaft; Ein "Mufti" (arabisch muftī) ist eigentlich ein islamischer Gelehrter, der religiöse Rechtsgutachten erstellt. In Anspielung an seine hohe Autorität gibt es in der saloppen Umgangssprache den Gebrauch (Mufti, Obermufti) in der Bedeutung "Chef, Anführer" . Die Redewendung "par ordre du mufti" ist französischen Ursprungs und hat einen kritischen bzw. spöttischen Unterton. Sie bezeichnet Anordnungen "von oben", die ohne Beteiligung der Betroffenen oder ohne fachliche Begründung durchgesetzt werden. Im Deutschen haben sich vereinzelt Varianten wie "per order / ordre (de) mufti" ausgebildet. Schriftliche Belege für den redensartlichen Gebrauch lassen sich ab der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts finden Quellenhinweis: . So schreibt z. B. eine Theaterzeitung 1847: "... warum muß Mad. Pollert par ordre du Mufti Rollen übernehmen, die ihr nicht zusagen ... ?" Literatur-Blatt, No. 50, 12.06.1833, (GB: "Morgenblatt für gebildete Leser"), S. 240, Sp. 2 Quellenhinweis: . Oesterreichisches Theater- und Musik-Album zur Förderung dramaturgischer und musikalischer Interessen, Nr. 100, 21. August 1847, S. 399, Sp. 2 Möglicherweise hat auch ein Gesellschaftsspiel eine Rolle gespielt, das diese Redewendung als Titel führte. Dabei ging es darum, dass ein Spieler allerhand lächerliche Gebärden und Stellungen vormachte, die die anderen Mitspieler nach dem Ausruf "par ordre du Mufti" möglichst schnell nachzumachen hatten Quellenhinweis: . Carl Fröhlich: Euphrasia: Taschenbuch für Gesellschaftliches Spiel und Vergnügen, S. 106, Goedsche, Meißen 1818; Freut euch des Lebens Oder: Wollen wir lachen und fröhlich seyn?, Erstes Bändchen, Wien 1839, S. 34 Vergleiche "ex cathedra" |
Ich habe den Adblocker deaktiviert
Schließen und Cookie setzen, um diesen Hinweis nicht mehr anzuzeigen
nur schließen
Jetzt Mitglied bei Steady werden und den Redensarten-Index ohne Werbung und Tracking besuchen