1. Eintrag:
bedeppert sein

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Bedeutung:
Beispiele:
1.- Da war ich völlig bedeppert und wusste gar nicht, wo ich hinrennen sollte
- Ein auch von den geneigten Medien herbeigeschriebener "Höhenflug" hat die Grünen in Hamburg zu einer beispiellosen Selbstüberschätzung verführt: Die Rechnung ist nicht aufgegangen und jetzt sehen sie bedeppert aus – man braucht sie nicht mehr in Hamburg fürs Regieren
- Meine Tochter (7) hat neulich richtig bedeppert geschaut, als ihr beim Kinderarzt im Po Fieber gemessen wurde
- Sie hat auch schon einmal ein Fahrrad eingebüßt. Die Prenzlauerin weiß also, wie "bedeppert" man guckt, wenn man zum Ständer zurückkommt und einen statt des geliebten Drahtesels nur gähnende Leere empfängt
- Mit seiner Gehirnerschütterung wird er noch ein bisschen bedeppert sein
- Wieso findest du, dass Leo nicht bedeppert guckt? Der ist doch der Dümmste von uns allen!
- Nicht ganz klar in der Birne, um nicht zu sagen völlig bedeppert, sind nur diejenigen, die sachlich nichts beizutragen haben, aber andere erst mal beleidigen
- Es ist sehr in Mode gekommen, ins Ausland zu gehen. Klar, das ist eine tolle Erfahrung, trägt zur Völkerverständigung bei und qualifiziert sicher für bestimmte Dinge - aber eine Jobgarantie ist es nicht. Außerdem macht ein Jahr Australien aus einem bedepperten Vollpfosten noch lange keinen Nobelpreisträger
- Nehmen Sie "Stuttgart 21", das ist zwar ein bedeppertes Projekt. Aber unter uns: Die Welt geht doch nicht unter, wenn dieser Bahnhof unter der Erde gebaut wird
- Als Dorfpolizist müsse man übrigens nicht zugleich der Dorftrottel sein, betonte der Schauspieler: "Krause ist nicht bedeppert, er ist ein alter Fuchs. Zumindest sehe ich die Figur so, und ich gebe ihr mein Fleisch"
Ergänzungen / Herkunft:
Historisches Museum der Pfalz Speyer: Europas Juden im Mittelalter, Handreichung zur Ausstellung, S. 67; vergleiche auch Röhrich [


Das Wort ist seit Ende des 19. Jahrhunderts schriftlich belegt Q