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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
einen kippen | (Alkoholisches) trinken S | umgangssprachlich; Diese Hüllformel bezieht sich auf das Kippen des an den Mund geführten Glases | |
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Schlagseite haben | 1. betrunken sein S ; nicht mehr aufrecht gehen können 2. fehlerhaft S / angeschlagen S / tendenziös / einseitig sein S | 1. "Klaus trank nur zwei Bier und hatte jetzt schon Schlagseite" 2. "Piraten mit rechter Schlagseite. Vorstandskandidat zieht Bewerbung nach Nazi-Vergleich zurück"; "Urteil mit Schlagseite: Selbst erfahrene Juristen können im Gerichtssaal verschiedenen psychologischen Einflüssen unterliegen und sich zum Beispiel im Strafmaß an irrelevanten Zahlen orientieren"; "Die Frau ist eben etwas liberaler, etwas linker als der CDU-Durchschnitt. Sie ist eine Schwarze mit Schlagseite"; "Gefährliche Schlagseite: Einseitige Entwicklungen bringen Gefahren mit sich und führen über kurz oder lang zum Crash - darauf muss man in der Wirtschaft immer gefasst sein. Auch die neue Abhängigkeit von China birgt ein gewaltiges Risiko"; "Mit welch ideologischer Schlagseite die Republikaner ihre Kürzungsorgie von 60 Milliarden US$ zusammengeschustert haben, verdeutlicht der Blick auf den Gesamthaushalt von 3,7 Billionen US-$"; "Druckindustrie hat Schlagseite: Während wenigstens ein Teil der Mannschaft der insolventen Manroland auf Rettung hoffen darf, bleibt die Druckindustrie in schwerer See" | umgangssprachlich; Der Begriff "Schlagseite" entstand im 17. Jahrhundert und kommt aus der Seefahrt. Im Seekampf getroffene, aber noch seetüchtige Schiffe, sowie Schiffe mit verrutschter Ladung nach starkem Sturm oder Wellengang lagen schief im Wasser. Diese Situation war gefährlich, aber nicht aussichtslos. Auch bei starken Kurvenfahrten entstehen diese Neigungen im Wasser. Zu starke Neigungen können zum Kentern und zum Untergang führen. Übertragen meint der Ausdruck die geneigte Lage selbst und redensartlich die krumme Haltung des Betrunkenen oder eine Angelegenheit, die sich nicht im Gleichgewicht befindet |
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ein Katerfrühstück | Frühstück, dessen Zusammensetzung auf Besserung ausgerichtet ist, wenn man am Abend zuvor zu viel Alkohol getrunken hat | "Du wachst am nächsten Morgen oder gar erst mittags auf? Der Schädel brummt, und die Kopfschmerzen bringen Dich fast um? Dann hilft nur noch das Katerfrühstück: Nimm reichlich frisches Obst, Vollkornprodukte, Rührei, eingelegte Heringe und ganz viel Wasser zu Dir" | |
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Katzenjammer | Katerstimmung; Niedergeschlagenheit; schlechte seelische Verfassung nach einem Misserfolg; unangenehmer Zustand nach Alkoholgenuss | umgangssprachlich; siehe auch "einen Kater haben" | |
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etwas durch die Kehle jagen | etwas trinken (meist: Alkoholisches) S | umgangssprachlich | |
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die Kehle ölen / anfeuchten / schmieren | (Alkoholisches) trinken S | umgangssprachlich; Diese Wendung ist spätestens seit dem 17. Jahrhundert in Sprichwörtersammlungen nachweisbar | |
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zu viel intus haben | zu viel (Alkohol) getrunken haben | umgangssprachlich; siehe auch "einen intus haben" | |
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einen intus haben | leicht betrunken sein S | umgangssprachlich; Lat. intus bedeutet innen, innerhalb. In den deutschen Wendungen bedeutet es das Innere des Magens oder des Gehirns. Intus ist wohl über die Studentensprache in die Umgangssprache eingedrungen und seit dem Ende des 19. Jahrhunderts volkstümlich | |
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sich die Kante / Kanne geben | sich heftig betrinken S ; große Mengen Alkohol trinken | "Jetzt hockt er wieder mit seinen vorgeblichen Freunden irgendwo zusammen und gibt sich die Kante"; "Er fährt zum Oktoberfest und gibt sich die Kante"; "Er sitzt mit seinen Kumpels in einer Bar und gibt sich die Kanne"; "Noch vor einer halben Stunde wollte Jan zu Fuß ins Tal zu Pacos Bar gehen und sich die Kanne geben"; "Heute geb' ich mir die Kante!"; "Ein Leben als Bundesdrogenbeauftragte dürfte nicht eben unterhaltsam sein: Tag für Tag vor den immergleichen Rauschmitteln warnen, während die Bevölkerung nicht zuhören will, sondern sich fröhlich die Kante gibt" | umgangssprachlich, salopp, Kanne: selten (2); Die Wendung dürfte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden sein, zumindest stuft sie Schemann 1993 [![]() ![]() |
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einen schnorcheln gehen | Alkoholisches trinken gehen | umgangssprachlich, salopp | |
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Übersetzungen, Synonyme, Antonyme | |
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