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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
Wache schieben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Wache halten SSynonyme für: Wache halten ; aufpassen SSynonyme für: aufpassen ; wachen; bewachen; patrouillieren | "Südkorea: Roboter sollen im Gefängnis Wache schieben"; "Die Bundeswehr soll ab kommenden Freitag alle US-Kasernen in Deutschland vor möglichen Terroranschlägen bewachen. Das berichtet die 'Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung'. Dazu seien 7.000 Mann notwendig. Nach ersten Berechnungen werde nahezu jeder Wehrdienstleistende länger als einen Monat Wache schieben müssen"; "Fürwahr eine starke Truppe. Wenn sie denn wacht. Doch Wache schieben gehört heutzutage kaum noch zum Soldatenalltag" | Die Wache (Wachdienst; Person oder Gruppe, die etwas oder jemanden bewacht; auch das Gebäude oder der Raum, in dem sich der Wachdienst befindet) ist mit wach, wachen und Wacht verwandt und bezog sich in alter Sprache ursprünglich nur auf den Wachzustand . Heute nicht mehr üblich ist die preußische Redensart "einem die Wache ansagen" (jemanden ausschimpfen, mit Strafe drohen; eigentlich "mit Exekution drohen") . Das Verb "schieben" in dieser Redensart ist - nach Röhrich - eingedeutscht aus dem rotwelschen "scheffen" (sich befinden, sein, sitzen) hervorgegangen und seit dem 19. Jahrhundert bei Gaunern, Handwerksburschen und Soldaten verbreitet (vergleiche auch "Kohldampf schieben"). Küpper dagegen vermutet, dass sich in dem Verb der Aspekt der lästigen Dienstpflicht oder des gezwungen feierlichen Schreitens ausdrückt . Die Redensart ist seit dem Kriegsjahr 1914 schriftlich nachweisbar Quellenhinweis: . Pernausche Zeitung, No. 59, 22.07.1914, S. 1, Steuermann Lübbert, Sp. 3; Frankfurter Landsturm, Kriegsnummer Weihnachten 1914, S. 2, Wie unsere Zeitung entstand Zu Rotwelsch siehe auch "etwas kommt einem spanisch vor" |
etwas / jemanden mit Luchsaugen beobachten / bewachen (u. a.)![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas / jemanden sehr genau beobachten; etwas / jemanden aufmerksam bewachen | "Im Kletterpark angekommen, erhielten wir alle zuerst die richtige Ausrüstung - einen Klettergurt und einen Helm. Dann erfolgte die Einweisung mit dem sich anschließenden praktischen Teil auf dem Übungsparcours. Unsere Trainerin beobachtete uns mit Luchsaugen"; "Ich wollte für dich wohl ein Dutzend Tropfen stehlen, aber der Kapitän hat den Schlüssel zum letzten Fass an einer Kette um den Hals hängen, und der Steuermann bewacht ihn mit Luchsaugen"; "Er war barfuß und hielt mit Luchsaugen nach etwas Essbarem Ausschau"; "Ihre Mutter ist jetzt ihre Managerin, mit Luchsaugen beäugt sie die öffentlichen Auftritte ihrer Tochter" | umgangssprachlich; Seit jeher wird das gute Sehvermögen des Luchses erkannt und bewundert. Die Redewendung lässt sich seit dem 16. Jahrhundert nachweisen Quellenhinweis: , so bedeutet bei Maaler (1561) die Wendung "mit Luchsen augen anschauwen scharpfsichtigklich ansähen" Peter Binsfeld: Tractat von Bekanntnuß der Zauberer vnd Hexen, Ob vnd wie viel denselben zu glauben, Gedruckt zu München bey Adam Berg, 1591, S. 51b Quellenhinweis: . Sie dürfte aber älter sein. Josua Maaler: Die Teütsch spraach ..., Tiguri 1561, S. 275b, Sp. 2 Lehmann nutzt 1630 den Vergleich des menschlichen Auges mit dem des Luchses für eine Kritik an der menschlichen Eigenschaft, die eigenen Schwächen nicht zu erkennen, aber die der anderen sehr genau: "In vnserm Hauß sehen wir wie die Maulwürff vnd sehen mit Luchsaugen / was andere thun" Quellenhinweis: . Christophorus Lehmann: Florilegium politicum - Politischer Blumengarten, 1630, S. 368, Nr. 69; vergleiche auch Wander [ ![]() Zur Herkunft siehe auch "Augen haben wie ein Luchs"; vergleiche auch "aufpassen wie ein Luchs" |
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