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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
das A und (das) O![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | die Grundvoraussetzung; das Wesentliche SSynonyme für: das Wesentliche ; wichtig SSynonyme für: wichtig | "Gesunde Ernährung ist das A und O"; "Einhaltung von Kosten und Terminen sind das A und O einer Bauleitung"; "Die Arbeitsorganisation ist das A und O in jedem Unternehmen"; "Werbung ist auch im Internet das A und O"; "Qualifizierte Beratung ist das A und O in der Versicherungsbranche"; "Einen Bär in freier Wildbahn gesehen zu haben sei das A und O jeder Kanadareise"; "Die Kommunikation und ein fairer Austausch sind das A und O meiner Arbeit" | Ursprünglich der Anfang und das Ende, benannt nach dem ersten (Alpha) und dem letzten Buchstaben (Omega) im griechischen Alphabet. Die Redewendung geht auf Martin Luthers Übersetzung der Bibel zurück: "Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, spricht Gott der HERR, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige" Quellenhinweis: . Offb. 1,8 Seit der Antike gilt die Vorstellung: Wer Anfang und Ende einer Sache überblickt, der beherrscht das Ganze. Der Verfasser der Offenbarung des Johannes kannte diese Sinnfigur und benutzte sie Quellenhinweis: , um die Allmacht und Allwissenheit Gottes auszudrücken Kapitel 1, Vers 8 |
die Quintessenz![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | das wesentliche Merkmal; die Schlussfolgerung | Das Wort setzt sich aus lat. quinta (fünfte) und essentia (Wesen, wesentlicher Auszug) zusammen, wobei letzteres die von Cicero eingeführte Übersetzung von griech. ousia (Wesen) ist. In der antiken Naturauffassung zählte man die vier Elemente Feuer, Erde, Wasser und Luft. Dazu kam nach der Lehrmeinung des Aristoteles ein fünftes Element, der Äther, der sich vom Fixsternhimmel bis zum Mond erstreckt. Dieses Element war die lat. quinta essentia, die im Gegensatz zu den irdischen Elementen unveränderlich und unvergänglich sein sollte. Die Alchemisten des Mittelalters versuchten, durch wiederholte Destillationen die Quintessenz flüchtiger Stoffe herzustellen. Seither werden konzentrierte Auszüge eines Stoffes auch Essenz genannt (Essigessenz) | |
die Gretchenfrage![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | eine wesentliche Gewissensfrage; die entscheidende Frage | aus "Faust I" von Goethe (deutscher Dichter, 1749-1832); siehe auch "Schall und Rauch sein"; zu Goethes "Faust" siehe auch "hinter etwas her sein wie der Teufel hinter der (armen) Seele" | |
der (ganze) Witz bei / an der Sache / dabei![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | die Hauptsache SSynonyme für: die Hauptsache / das Wesentliche SSynonyme für: das Wesentliche ; alles, was dazu zu sagen ist | "Witz" hat als Abstraktbildung zu "wissen" die alte Grundbedeutung Verstand, Klugheit, die noch in der Formel "Witz und Verstand" zu erkennen ist. Erst im 17. und 18. Jahrhundert gewinnt "Witz" unter dem Einfluss von französisch esprit und engl. wit die Komponente des geistreichen Einfalls, und zwar interessanterweise im Zusammenhang eines von Voltaire angezettelten Streits darüber, ob die Deutschen über so etwas wie esprit verfügen oder nicht. Noch der deutsche Philosoph Christian Thomasius (1655-1728) - er war der erste Professor, der eine Vorlesung in deutscher Sprache hielt - gebraucht in seiner Erwiderung die Übersetzung "schöner Geist" für "bel esprit". Erst Gottsched und seine Schüler verwenden "Witz" unbedenklich im neuen Sinn, wenn sie 1742 dichten: "Der Vorwurf braucht Beweis! / Allein: Wo steht geschrieben, / dass Witz und Wissenschaft / nur Süderköpfe (= Leute aus dem Süden) lieben." Im 18. Jahrhundert festigt sich später der Gebrauch von "Witz" im Sinne der Fähigkeit, versteckte Zusammenhänge aufgrund einer besonders lebhaften Kombinationsgabe aufzudecken und durch eine überraschende Formulierung auszudrücken. Der Begriff tritt jetzt in die Nähe von Spott, Spaß und Scherz und gewinnt die heute vorherrschende Bedeutung "scherzhafte Äußerung", "spaßiger Einfall". Gleichzeitig gewinnt er die Dimension des Lacheffekts, der vorher auf die Ebene des Komischen beschränkt war bzw. auf die volkstümlichen lustigen Verkehrungen im Rahmen des weiten Panoramas der "verkehrten Welt", zu der auch der Narr in seinen verschiedenen Erscheinungsformen gehört. Zum Witz im heutigen Sinne gehört fest der überraschende Höhepunkt, die Pointe, auf die sich der redensartliche Gebrauch des Wortes im Falle "der Witz / die Pointe der Sache" stützt. In anderen redensartlichen Zusammenhängen erscheint Witz im Sinne des Unwahren, Unbegreiflichen und Unglaublichen (das ist doch wohl nur ein Witz?) oder als "fauler" oder "schlechter Witz". Diese formelhaften Verbindungen gehören erst dem späten 19. Jahrhundert an, ebenso der trockene, derbe, schmutzige (usw.) Witz, deren Typologie bereits ganze Bibliotheken füllt. Der Gebrauch von "Witz" und "witzig" steht noch häufig in Zusammenhang zur ursprünglichen Bedeutung "kluger Einfall", etwa in Wendungen wie "ein witziger Kopf" (ein Mensch mit vielen guten Einfällen). Daneben steht auch noch das Eigenschaftswort "gewitzt", das nie seine Nähe zu Wissen und Erfahrung verloren hat. Ein Witzbold ist im 16. Jahrhundert ein Spaßmacher (etwa im Sinne von Narr); später gewinnt der Begriff die Komponente des Versagens hinzu. Wenn man jemanden heute so bezeichnet, meint man meistens, dass man ihn nicht ernst nimmt, weil er häufig dummes und ungereimtes Zeug redet | |
frei im Kopf sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | keine belastenden Gedanken haben; sich auf das Wesentliche konzentrieren können; keine Denkblockaden haben | "Ich gehe nicht nur aus Trainingszwecken, sondern auch um dem Alltagsstress zu entkommen zum Laufen. Und nach einer Stunde Laufen und Musik hören bin ich wieder frei im Kopf!"; "Wenn sie etwas in der operativen Hektik des Alltags nicht sind, nicht sein können, dann frei im Kopf!"; "Die Mannschaft zeigt immer wieder nach schwachen Phasen positive Reaktionen, deshalb glaube ich an die mentale Stärke unserer Spieler. Obwohl ich natürlich weiß, dass irgendwann die Angst dazukommt und man nach vielen Misserfolgen nicht mehr frei im Kopf ist" | |
der Kasus / Casus knacktus / knaxus / knacksus![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | das Wesentliche SSynonyme für: das Wesentliche ; die Sache, auf die es ankommt SSynonyme für: die Sache auf die es ankommt ; das wichtigste Kriterium SSynonyme für: das wichtigste Kriterium ; der entscheidende Faktor SSynonyme für: der entscheidende Faktor ; die größte Schwierigkeit; das zentrale Problem | "Der Kasus knacktus ist ja wohl, wie wir das mit den Ratenzahlungen machen"; "'Kasus knaxus' ist die (sanierte) Turnhalle, Trainingsort vieler Vereine. Der Kreis will auch sie abreißen, die Stadt will sie ihren Sportlern erhalten. Eine Entscheidung soll dieses Jahr fallen"; "Nach einer Niederlage in Karlsruhe und einem Unentschieden in Mainz war der Bochumer Sieg für Peter Neururer der 'Casus knacksus', weil eine Bestätigung unserer Arbeit hermusste'"; "Bestimmt jede Frau ist schon mal vom Friseur ihres Vertrauens gekommen und hat sich zu Hause vorm eigenen Spiegelbild erschreckt. Zu kurz, zu rot oder zu lockig, egal - das 'anders als sonst' ist eben der Kasus knaxus"; "Für Sportdezernentin und Vorstandsmitglied Martina Hassel liegt der 'Casus Knacktus' darin, dass sich zu wenig Fußballvereine an der Organisation des Turniers beteiligten"; "Die einen haben sich trotzdem an die Vereinbarung gehalten, für etliche andere, die als Persönlichkeiten auch wichtig waren für DIE GRÜNEN, war es der 'Casus knacksus', der Bruchpunkt mit der Partei" | umgangssprachlich; Es handelt sich hier um eine scherzhaft-scheinbare Latinisierung: Der Casus (Fall, Kasus) knaxus ist die "zu knackende" Angelegenheit. Der Begriff reiht sich ein in Ausdrücke wie "Knackpunkt" und "harte Nuss", die sowohl vom Sinnbild als auch von der Bedeutung her vergleichbar sind. Der Ausdruck soll um 1950 in der Studentensprache entstanden sein , der erste schriftliche Beleg ist im Jahr 1971 zu finden Quellenhinweis: . Der Spiegel, 29/1971, 12.07.1971, S. 54, Casus knacksus Die Schreibung ist in der Praxis sehr vielfältig, auch bezüglich der Groß/Kleinschreibung. Der Duden beschränkt sich auf die Variante "Casus knacksus" Quellenhinweis: www.duden.de, Casus knacksus, 29.03.2020 |
Dort / Da ist / liegt der Hund begraben![]() ![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. Das ist der entscheidende, der schwierige Punkt SSynonyme für: der entscheidende der schwierige Punkt ; Das ist das Wesentliche einer Sache; Das ist es, worauf es ankommt SSynonyme für: es worauf es ankommt ; Das ist die Ursache des Übels SSynonyme für: die Ursache des Übels 2. Dort ist es langweilig; Dort ist nichts los; Dort sind nur wenig Menschen | "Ich denke, genau hier liegt der Hund begraben"; "Der aufmerksame Leser merkt sofort, wo bei dieser Vorgehensweise der Hund begraben liegt"; "Für ihn ist nun klar: Jetzt muss primär das Vertrauen der Kunden wieder zurückgewonnen werden. 'Dann hat die neue Fluggesellschaft eine reelle Chance.' Doch hier genau liegt der Hund begraben: Wer die derzeitigen Aktionsinserate ('Wir freuen uns auf Sie') liest, stößt auf den folgenden wenig vertrauenserweckenden Zusatz: ..."; "Trotz all den Bemühungen funktioniert das Netzwerk nicht schneller. Wo könnte der Hund begraben sein?" 2. "Hier ist nicht der Hund begraben: Bei den 36 Mitgliedern der Landjugend ist immer was los"; "In Hasenwinkel selbst ist 'der Hund begraben', was für das ruhige Arbeiten ganz hervorragend ist. Selbst der Handyempfang ist nur an einigen Stellen möglich"; "Zwar lagen einige Boote im Hafen, keine Frage, aber ansonsten war hier der Hund begraben. Wir fanden lediglich eine verlassene Mole, ein leeres Hafengebäude, eine benutzbare Telefonzelle und einen geschlossenen Supermarkt vor. Kein Hafenmeister, kein Kiosk, keine Hafenkneipe" | umgangssprachlich; Zur Bedeutung 1: Die Redensart wird zum ersten Mal in Chroniken des 17. Jahrhundert erwähnt, geht aber auf mittelalterliche Vorstellungen zurück. Man glaubte nämlich, dass vergrabene Schätze von einem schwarzen Hund bewacht würden. Man nannte gar solche vergrabenen Schätze einfach Hunde. Auch Mephisto spottet über die Menge, die seine Fähigkeit als Schatzgräber anzweifelt: "Da stehen sie umher und staunen, / Vertrauen nicht dem hohen Fund, / Der eine faselt von Alraunen, / Der andre von dem schwarzen Hund" Quellenhinweis: . Die zweite Bedeutung ist wohl neueren Datums und in vielen Wörterbüchern nicht aufgeführt. Zu Goethes "Faust" siehe auch "hinter etwas her sein wie der Teufel hinter der (armen) Seele" Faust II |
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