1. Eintrag:
das Letzte / Allerletzte sein

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Bedeutung:
Beispiele:
- Das ist ja wohl das Letzte!
- Es ist eigentlich ein tolles Spiel, nur das, was die Herren Entwickler sich mit dem letzten Update haben einfallen lassen, ist echt das Letzte
- Diese schlabbrigen Trikots sind zwar aus ästhetischer Sicht wirklich das Letzte (selbst Polo-Uniformen haben mehr Sexappeal) – aber ich persönlich freue mich trotzdem auf den verschwitzten Anblick unserer vier Musketiere
- Hart ging Lauterbach mit dem RTL-"Dschungelcamp" ins Gericht: "So eine Dschungelkacke ist nun wirklich das Letzte", sagte er "Focus". "Da ködert man Leute, die ganz unten sind, mit einer hohen Geldsumme und macht sie zum Affen." Für die Anerkennung, die das Format inzwischen im Feuilleton findet, zeigte Lauterbach kein Verständnis. "Plötzlich bekennen sich Intellektuelle zu diesem Mist. Das finde ich zum Kotzen"
Ergänzungen:
umgangssprachlich; Erste und Letzte sind Extrempositionen einer Reihe, die redensartlich stark beachtet werden (vergleiche "von A bis Z gelogen"), weil sie dem rhetorischen Prinzip der Prägnanz (bzw. des maximalen Kontrastes) entsprechen. Daher werden diese Begriffe auch in vielen Sprichwörtern, Gesetzestexten und in religiösen Schriften ("Die Ersten werden die Letzten sein") miteinander gekoppelt.
Trotz der scheinbaren (seriellen) Eindeutigkeit kann "letzt" verschiedene Bedeutungen (und Bewertungen) aufweisen: Die letzten Tage der Menschheit liegen in der Zukunft, aber wenn ich mich in den letzten Tagen etwas unwohl fühlte, so liegen diese Tage (bezogen auf den Moment) in der Vergangenheit. Die letzten Kräfte eines Menschen sind mit dem Gedanken an das Ende (den Tod) verknüpft, und wer sein Letztes hingibt, verfügt danach über keinen Besitz mehr.
Diese negative Bewertung spielt auch in der Redensart "etwas / jemand ist das Letzte" eine Rolle. Es handelt sich dabei um eine Verkürzung der Redensart "der letzte Dreck". Obwohl selbst schon ein (alter) Superlativ, kann das Letzte in dieser Bedeutung noch gesteigert werden durch das Aller(aller)letzte. In seltenen Fällen kann das Letzte auch eine positive Bewertung ausdrücken, nämlich wenn es sich um eine Verkürzung der Redensart "der letzte Schrei" handelt. Die jeweilige konkrete Bedeutung muss also aus dem Kontext ermittelt werden
Trotz der scheinbaren (seriellen) Eindeutigkeit kann "letzt" verschiedene Bedeutungen (und Bewertungen) aufweisen: Die letzten Tage der Menschheit liegen in der Zukunft, aber wenn ich mich in den letzten Tagen etwas unwohl fühlte, so liegen diese Tage (bezogen auf den Moment) in der Vergangenheit. Die letzten Kräfte eines Menschen sind mit dem Gedanken an das Ende (den Tod) verknüpft, und wer sein Letztes hingibt, verfügt danach über keinen Besitz mehr.
Diese negative Bewertung spielt auch in der Redensart "etwas / jemand ist das Letzte" eine Rolle. Es handelt sich dabei um eine Verkürzung der Redensart "der letzte Dreck". Obwohl selbst schon ein (alter) Superlativ, kann das Letzte in dieser Bedeutung noch gesteigert werden durch das Aller(aller)letzte. In seltenen Fällen kann das Letzte auch eine positive Bewertung ausdrücken, nämlich wenn es sich um eine Verkürzung der Redensart "der letzte Schrei" handelt. Die jeweilige konkrete Bedeutung muss also aus dem Kontext ermittelt werden
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