1. Eintrag:
den Kopf freibekommen / freikriegen / freimachen
Bedeutung:
Beispiele:
- Wie organisiere ich mich? – So bekommen Sie den Kopf frei für Wichtiges!
- Kollegen, Kinder, E-Mails, Schwiegereltern - wie soll man da den Kopf freikriegen? Ganz einfach! Fünf Frauen verraten ihre Tricks zum Entspannen
- Eigentlich nutze ich das Laufen, um den Kopf freizukriegen und abzuschalten. Da ich in letzter Zeit ziemlichen Stress auf der Arbeit habe, funktioniert das nicht besonders gut
- Reisen macht den Kopf frei
- Sie erfahren, wie Sie den Kopf freibekommen und den Überblick behalten über die Vielzahl Ihrer Aufgaben
- Nicht wenige Menschen wünschen sich, wieder den Kopf freizubekommen und wieder klare Gedanken fassen zu können
- Das Schöne an den Weihnachtsfeiertagen ist die Ruhe. Es tut gut, der Hektik des Alltags zu entfliehen und den Kopf freizumachen
Ergänzungen / Herkunft:
Die Redewendung ist seit dem 19. Jahrhundert nachweisbar Q
Gregor Samarow: Der Todesgruß der Legionen, Zeit-Roman, Band 2, Berlin 1874, S. 149; Julius Ebersberg: Am Wachfeuer: Militärische Erzählungen und wahre Geschichten zur ..., Stuttgart 1856, S. 169✗
https://books.google.com/ngrams/graph?content=Kopf+frei&year_start=1800&year_end=2019&corpus
=de-2019&smoothing=3; https://books.google.com/ngrams/graph?content=Kopf+frei&year_start=1800&year_end=2019&corpus
=de-2019&smoothing=3✗
Vergleiche auch "den Kopf freihaben (für etwas)"; zu "Kopf" in Bezug auf Gedanken, Verstand und Interesse siehe auch "jemandem kommt etwas in den Kopf", "sich etwas durch den Kopf gehen lassen", "einen kühlen / klaren Kopf bewahren / behalten", "sich etwas aus dem Kopf schlagen", "jemandem steht der Kopf nicht nach etwas"
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