1. Eintrag:
ein geiler Bock
Beispiele:
1.- Was tut eine gelangweilte Abiturientin, wenn der Tag lang und die Pussy feucht ist? Sie sucht sich einen geilen, alten Bock und lässt sich herrlich durchnehmen!
- Dieser geile Bock kann seine Finger nicht bei sich behalten
- Sie wollte es mit dem alten geilen Bock treiben, jetzt und hier, so wie er wollte
- Der geile Bock begann gleich im Flur damit, mir das Kleid hochzuschieben und mich zu lecken
- Wenn der Alkoholpegel im Blut entsprechend hoch war, konnte ihn jeder dahergelaufene geile Bock haben - wofür er sich am nächsten Morgen zutiefst schämte
Ergänzungen / Herkunft:
Der Bock (männliches Tier diverser Säugetiere, besonders Ziege, Schaf u. a.) gilt schon lange als Symbol negativer männlicher Eigenschaften. Campe (1808) beschreibt den "geilen Bock" so: "... ein Bock der heftigen und häufigen Reiz zur Begattung hat, und uneigentlich, als ein wegwerfender und harter Ausdruck, ein geiler Mensch" Q
Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der Deutschen Sprache, 2. Teil F-K, Braunschweig 1808, S. 276, Sp. 2✗
Einen literarischen Beleg finden wir bei Neumark (1666) in einem Gedicht: "Die Jungfern unsers Hofs die aufgeblasne Pfauen / Die sonsten in gemein nach schnöder Wollust schauen / Und reitzen unsern Sinn / die die sind dessen wehrt / Weil sie auß geiler Brunst ihr Unglük selbst begehrt. Wer aber wolte doch solch armes Kind entkräntzen / Aus dessen Angesicht / Zucht / Ehr' und Tugend gläntzen? Wer wolte solches thun? Sonst niemand anders nicht / Als nur ein geiler Bokk / vnd loser Bösewicht" Q.
Heute wird der Ausdruck häufig lustvoll und provokant, aber auch in Bezug auf sexuelle Übergriffigkeit verwendet.
Zu "geil" siehe auch "geil sein"; vergleiche auch "eine Unschuld vom Lande", "jemandem die Unschuld rauben"
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