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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
ein Klugscheißer | ein Besserwisser / Rechthaber / Neunmalkluger | umgangssprachlich, Schimpfwort | |
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(Verdammte) Scheiße! | Fluch | umgangssprachlich, derb; sagt man, wenn etwas nicht so funktioniert, wie man es gerne hätte; siehe auch "Scheiße" | |
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Scheiße | 1. Kot 2. etwas Schlechtes / Negatives / Unangenehmes / Wertloses ; Lüge ; Unsinn | 1. "Hier stinkt es nach Scheiße!"; "Jetzt wäre ich beinahe in die Scheiße getreten!"; "Das Hauptprodukt dieser Stadt ist die Scheiße, die im günstigsten Fall unterirdisch entlang der Kanalisation zu den Kläranlagen strömt" 2. "Was soll die Scheiße?"; "Ich will nicht mehr so eine Scheiße erleben! Ich habe die Schnauze voll!"; "Hoffentlich verschwindet die Firma XYZ vom Markt vollständig. Seit ein paar Jahren produzieren die nur noch Scheiße!"; "Primär esse ich kein Fleisch aus dem Grund, nicht weil mir die Tiere leidtun, sondern deshalb, weil sie nur Scheiße zu fressen kriegen und ich den Scheiß nicht in meinem Organismus haben will"; "Sowohl Schmitt als auch Bezos verlassen sich dabei auf die Schwarmintelligenz, die es schon irgendwie richten wird, wenn jemand Scheiße erzählt bzw. geschrieben hat"; "'Ich bin ein Haufen Scheiße', klagte mir in diesen Tagen ein Jugendlicher. Es hat mich getroffen, dass er so ein negatives Bild von sich hat. Mich wundert es nicht, dass er auch immer wieder unter depressiven Zuständen leidet, wie er mir gesagt hat"; "'Tod den Hippies - Es lebe der Punk!' ist ein weiteres Dokument der Verklärung und Verkitschung der deutschen Punkwurzeln im Stile von Jürgen Teipels Punkerzählung 'Verschwende deine Jugend', die eine facettenreiche und auch widersprüchliche Subkultur auf wenige leicht konsumierbare Happen beschränkt. Als Film Scheiße, als Punkfilm völlige Scheiße!" | umgangssprachlich, derb; Das zusammen mit dem entsprechenden Verb "scheißen" wohl bekannteste und am stärksten verbreitete Wort der deutschen Vulgärsprache wird in mehreren Bedeutungen gebraucht: Zunächst als Bezeichnung für Kot, als Ausruf bei einem Missgeschick oder auftretenden Schwierigkeiten, als Fluch, um Wut oder Verärgerung auszudrücken oder als Adjektiv (dann klein geschrieben) im Sinne von "schlecht" ("Das sieht scheiße aus!"). Seltener dient das Wort - auch im positiven Sinne - nur als verstärkendes Beiwort ("Du bist so scheiße sexy!"). Als Präfix vor Substantiven dient es als Schimpfwort oder Interjektion und bringt damit eine ablehnende Haltung zum Ausdruck, z. B. Scheißdreck, Scheißbulle, Scheißkarre, "Scheißkerl", Scheißkrieg (siehe hierzu auch "Scheißwetter"). Der Begriff findet - ebenso wie das dazugehörende Verb "scheißen" (koten, defäkieren) - auch regen Gebrauch in idiomatischen Ausdrücken und Redensarten (z. B. "auf etwas scheißen", "Scheiße bauen", "sich in die Hosen / Hose scheißen", "Ohne Scheiß!", "bis zum Hals in der Scheiße stecken", "in die Scheiße greifen; einen Griff in die Scheiße machen", "jemandem haben sie ins Hirn / Gehirn geschissen"). Hier steht der Begriff ebenfalls für etwas Negatives, oft als Synonym für "Unsinn" oder auch "Schwierigkeiten". Aus dem Verb und vorangestelltem Präfix hervorgegangene Begriffe ("anscheißen", "zuscheißen", "bescheißen", "zusammenscheißen", "jemanden verscheißern", "bei jemandem ausgeschissen haben", "es bei jemandem verschissen haben") besitzen eine spezifische Bedeutung. Das Wort "Kacke" und regionalsprachliche Entsprechungen wie "Schiet" (Norddeutschland, seit dem 14. Jahrhundert) werden synonym eingesetzt. Verhüllende Interjektionen wie "Scheibenkleister!" oder "Scheibe" (selten) dienen dazu, eine allzu derbe Ausdrucksweise zu vermeiden. Das Wort "scheißen" ist seit dem Mittelalter (11. Jahrhundert) gebräuchlich (mittelhochdeutsch "schizen") und bedeutet "ausscheiden". Die indogermanische Wurzel "*skei-d-" bedeutet "spalten, trennen, scheiden, schneiden" und ist mit scheiden, (Holz-)Scheit, (Wasser-)Scheide, Scheidung, Schiene, Scheitel und schneiden verwandt |
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geil sein | 1. gut / toll / angenehm / spaßig / lustvoll / nützlich sein 2. lüstern sein ; sexuell anziehend sein | 1. "Es ist geil, dass wir gewonnen haben und in dieser verrückten Liga auch mal oben stehen"; "Ist Werbung besonders erfolgreich, wenn sie mit Rabatt-Aktionen lockt? Lesen Sie hier, warum die Geiz-ist-geil-Mentalität nicht mehr funktioniert!"; "Auch wenn die Schätzungen der Besucherzahl beim Gastspiel der LieBigBand im Rahmen des Musikalischen Sommers auf dem Schiffenberg weit auseinandergehen, so eint doch alle Besucher die Feststellung 'es war ein tolles Konzert'. Oder um es in der Sprache der Schüler auf den Punkt zu bringen 'einfach geil'" 2. "Ich bin geil, willst Du Sex?"; "Mach mir schöne Augen, mach mich geil!"; "Meine Freundin macht mich manchmal einfach geil, wenn wir irgendwo sind. Letztes Mal im Schwimmbad unter Wasser. Sie fuhr mit der Hand an meinem Innenoberschenkel entlang in die Badehose und kraulte meinen Hoden. Ich bekam sofort einen Ständer"; "Und er war total geil, das konnte ich in seinen Augen sehen. Ich lächelte ihn schüchtern an, er grinste zurück, dann legte er sich auf mich und drang in mich ein" | umgangssprachlich, salopp bis derb; Das Adjektiv "geil" ist schon seit dem achten Jahrhundert nachgewiesen und hat im Laufe der Jahrhunderte einen vielfältigen Bedeutungswandel erfahren. Es stammt aus dem Indogermanischen und bedeutete "aufschäumend, heftig, übermütig, lustig". Im 12. Jahrhundert bedeutete das Wort "kraftvoll, üppig". Das Wort war sehr verbreitet und trug mehr Bedeutungen als heute. Martin Luther z. B. benutzte es 1545 mehrmals in seiner Bibelübersetzung: "Da er aber fett vnd satt ward / ward er geil. Er ist fett vnd dick vnd starck worden. Vnd hat den Gott faren lassen / der jn gemacht hat" Quellenhinweis: . Heute würde dies zu Missverständnissen führen, und so wurde in der Fassung von 1912 "geil" durch "übermütig" ersetzt. 5. Mose 32, 15 Es bestehen auch ähnliche Begriffe in anderen europäischen Sprachen, und die Brüder Grimm vermuten einen Bezug zu "Gala" und "galant" über das alt- und mittelfranzösische "galer" (sich vergnügen, ein lustiges Leben führen). In der Bedeutung "fett, fruchtbar, üppig wachsend" wurde es auch auf Pflanzen und den Boden angewendet. Die Bedeutung "fruchtbarer Acker" stellt eine Verbindung her zu Ortsnamen wie Gelnhausen (Hessen), Geilnau (Rheinland-Pfalz) u. a. Quellenhinweis: . Grimm, geil II 5 a α Auch wenn die alte Bedeutung "übermütig" (die sich auch steigern konnte bis zur Anmaßung und Unverschämtheit ) bis ins 19. Jahrhundert zu verfolgen ist, entwickelt sich der Bezug auf das Sexuelle ("unkeusch") schon im 15. Jahrhundert und früher . Ein schönes Beispiel lesen wir bei Melander im Jahre 1605: "JCh kenne eines Edelmans Schreiber / einen muth willigen vnnd geilen Gesellen / dieser hatte einmahl war genommen daß deß Edelmans Fraw einer jhrer Kammer Mägden befohlen / daß sie solte Kirschen im Garten brechen / als dieselbe hinauß in Garten kommen / macht sich der schreiber hernach / nicht allein daß er Kirschen esse / sondern vielmehr seinen muth kühlete vnnd seinen augen lust hette" Quellenhinweis: . Otto Melander: Das ander theil dieses Schimpff vnd Ernsts, Bd. 2, Lich 1605, S. 159 In der heutigen Bedeutung "sexuell erregt" bzw. "sexuell erregend" galt "geil" bis in die 1970er Jahre als vulgär. Schon Adelung nannte ihn einen "harten Ausdruck, der so widrig ist als die Sache selbst, daher man ihn auch nur gebraucht, wenn man von dieser Gemüthsverfassung mit Nachdruck zu reden genöthiget ist" Quellenhinweis: . Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Leipzig 1793-1801, geil 2 2 e Die neue, in den 1980er Jahren aufgekommene Bedeutung "gut" ist zuerst von der jugendlichen Subkultur der Punker benutzt worden und von dort in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen. Mögliche Motivation dabei könnte die Abgrenzung gegenüber den Hippies gewesen sein, die die "Liebe" auf ihre Fahnen geschrieben hatten ("Make love not war"). Die Punks, die sich abgeklärt, provozierend und extrovertiert gaben, entwickelten die Maxime weiter: Nicht mehr die "Liebe" war gut, sondern "Sex" - und so wurde geil = lüstern zu geil = gut umgedeutet. Auch weil das Wort in seiner neuen Bedeutung schnell von der Werbung vereinnahmt wurde ("Geiz ist geil" als Slogan für einen Elektronikmarkt), wirkt das provokative Element heute kaum noch nach |
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ans Ruder kommen | die Führung / Leitung übernehmen; an die Macht kommen | Redensarten mit Ausdrücken wie Ruder, Segel, Steuer usw. basieren auf der Seefahrtsmetaphorik, die wiederum verschiedene Bildfelder versorgt. So wird gelegentlich das Leben als Seereise aufgefasst, auf der man "Schiffbruch erleiden" kann. Ein altes und breit gefächertes Bildfeld ist das Staatsschiff, das auch als kollektive Lebensreise einer sozialen Gemeinschaft aufgefasst werden kann. Das Staatsschiff hat die Staatsbevölkerung als Passagiere und die "Regierungsmannschaft" als Besatzung. Sie bestimmt den Kurs, indem sie Steuer oder Ruder bewegt. In der Seemannssprache entspricht das Ruder dem "Steuerruder", das ursprünglich nur ein etwas größeres Ruderblatt war | |
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kacken | defäkieren ; Stuhlgang haben ; koten | umgangssprachlich, derb; siehe auch "Kacke" | |
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scheißen | defäkieren ; Stuhlgang haben ; koten | umgangssprachlich, derb; siehe auch "Scheiße" | |
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vom gleichen Kaliber sein | sich ähneln ; gleich gut / gleich schlecht sein | "Die darauffolgenden Gegner waren nicht mehr vom gleichen Kaliber, was sich klar in den Resultaten von 39:3 in lediglich vier Spielen widerspiegelte"; "Ich kenne dieses Buch praktisch auswendig, wie fast den ganzen Sergienko. Ein großer Schriftsteller, vom gleichen Kaliber wie sein enger Freund Jurij Kowal, aber völlig zu Unrecht nicht ganz so bekannt"; "Sie ist in ihrer sozialen Unangepasstheit und Direktheit vom gleichen Kaliber wie Pat, außerdem hat sie ihren Mann verloren und kennt die Tiefen des Verlustes"; "Die meisten sind kleine Fische, nette Typen, die aus Spaß an der Sache dabei sind. Aber kaum jemand vom gleichen Kaliber wie Timothy"; "Sie sind vom gleichen Kaliber, etwa fürs gleiche Geld zu bekommen und dennoch verkaufen sich die beiden im vergangenen Frühjahr erschienenen Kompakt-Kombis mit unterschiedlichem Erfolg"; "Gerhard Schröder hat den Spitzensteuersatz gesenkt, keine Vermögenssteuer eingeführt, und Genosse Gabriel ist das gleiche Kaliber" | umgangssprachlich; Die Redensart ist im 19. Jahrhundert entstanden. Der erste schriftliche Beleg ist im Jahr 1845 zu finden und bezieht sich hier auf Personen mit ähnlichen Fähigkeiten: "... und so könne man erwarten, daß Ungarn in einem kurzen Jahrzehnt Hunderte von tüchtigen Politikern, von Rednern und politischen Schriftstellern aufzuweisen haben werde, denen Oesterreich nur wenige Talente vom gleichen Caliber gegenüber zu stellen vermöge ..." Quellenhinweis: . Friedrich List: Ueber die national-ökonomische Reform des Königreichs Ungarn, in: Gesammelte Schriften, Band 2, 1850, S. 328 Zur Herkunft siehe auch "ein sonderbares Kaliber sein" |
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in Kalamitäten kommen / geraten | in Schwierigkeiten geraten | "Mit so einem Bon geraten die Verbraucher leicht in Kalamitäten, wenn sie schadhafte Produkte reklamieren wollen"; "Die Balladen erzählen voller Humor von den täglichen Kalamitäten"; "Kalamitäten treten vor allem in Monokulturen auf, standortgerechte Mischwälder sind davon kaum betroffen"; "Die Fähigkeit, bei kleineren Kalamitäten und größeren Katastrophen instinktsicher im richtigen Augenblick zur Hilfe zu eilen, brachte ihr in jener Zeit auch den Spitznamen ein, unter dem sie Weltberühmtheit erlangen sollte: auf 'Calamity Jane' war immer Verlass" | umgangssprachlich; aus dem lateinischen "calamitās" (Schaden, Unglück, Verderben) |
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Kacke | 1. Kot 2. etwas Schlechtes / Minderwertiges; Unsinn ; etwas, das einen nervt; Schwierigkeiten | 1. "Hundekot im Park, Hundehaufen auf Spielplätzen, Hundekacke in der Innenstadt. Das bringt viele Menschen auf die Palme" 2. "Erzähl mir doch keine Kacke!"; "Ist der Ruf erst ruiniert, dreht es sich ganz ungeniert. So ähnlich muss wohl das Abschiedsmotto beim Leipziger 'Tatort' gelautet haben. Denn der schwankt bedenklich zwischen Kunst und Kacke"; "Dann die Geschichte mit dem Fernseher: Hochauflösend gibt's im Kabel laut Lahr vor allem 'die Kacke, die ich eh nicht gucke', die Privaten eben. Dem 46-Jährigen kommt vor allem öffentlich-rechtliche Qualität auf die Mattscheibe"; "Mich regt die ganze Kacke einfach nur auf"; "Oh nein, jetzt fängt die ganze Kacke wieder von vorne an!" | umgangssprachlich, derb; "Kacke" zählt zu den am häufigsten verwendeten Begriffen der deutschen Vulgärsprache und wird mit in ihren Bedeutungsvarianten synonym zu "Scheiße" verwendet, sodass "Kacke" und "Scheiße" - auch in ihren Entsprechungen als Adjektiv ("kacke sein"/"scheiße" sein) und als Verb ("kacken"/"scheißen") - in den meisten Fällen austauschbar sind. Das Wörterbuch der Brüder Grimm vergleicht beide Begriffe ebenfalls, ist aber der Meinung, "Kacke" sei "bei weitem nicht so anstöszig, mehr mit spaszhaftem anklang". "Kacke" (17. Jahrhundert) ist aus dem Verb "kacken" hervorgegangen, das seit dem 15. Jahrhundert nachgewiesen und der Kindersprache entnommen ist. Kluge [ ![]() |
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