1. Eintrag:
die Arschlochkarte / Arschkarte haben / ziehen

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Bedeutung:
Beispiele:
- Irgendwer hat immer die Arschlochkarte. So ist das Leben
- Unsere Gruppe musste sich über das halbe Stadion verteilen, wobei vier von uns die Arschlochkarte zogen und das Spiel in der obersten Reihe verbrachten
- Netscape-Benutzer haben die Arschlochkarte gezogen, denn damit geht es nicht
- Dumme Regeln sorgen dafür, dass man immer aufs Neue mit der Arschkarte dasteht
- Das ist schon die dritte Nacht in diesem Loch und ich begreife so langsam, dass ich mal wieder die Arschkarte gezogen habe
- Da sieht man, wie es die Politiker machen: Vor der Wahl Versprechungen vom Feinsten und hinterher bekommt man die Arschkarte gezeigt
Ergänzungen:
umgangssprachlich, derb; Arschlochkarte: selten (2); Eine oft genannte Deutung bezieht sich auf der Zeit des Schwarz-Weiß-Fernsehens. Um als Fernsehzuschauer bei Fußballübertragungen gelbe und rote Karte unterscheiden zu können, trug der Schiedsrichter die rote Karte in der Gesäßtasche und die gelbe in der Hemdtasche. Ganz stimmig ist diese Deutung nicht, da auch auf Schwarzweißbildern die rote und die gelbe Farbe deutlich unterscheidbar sind. Außerdem zieht ja nicht der gemaßregelte Spieler die Karte, sondern der Schiedsrichter. Es gab auch zu keiner Zeit eine Empfehlung der Uefa oder der Fifa, dass Schiedsrichter die rote Karte in der Gesäßtasche tragen sollen.
Die Redewendung könnte eher ihren Ursprung im Kartenspiel haben und sich auf eine Situation beziehen, in der der Spieler eine für ihn nachteilige Karte selbst zieht. Sie wäre damit analog zu "den schwarzen Peter ziehen" entstanden
Die Redewendung könnte eher ihren Ursprung im Kartenspiel haben und sich auf eine Situation beziehen, in der der Spieler eine für ihn nachteilige Karte selbst zieht. Sie wäre damit analog zu "den schwarzen Peter ziehen" entstanden
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