1. Eintrag:
die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen
Bedeutung:
Beispiele:
- Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen - Gesunde Samenzellen können mit Hilfe eines Chips von defekten Spermien getrennt werden
- Unerwünschte Werbemails kosten Zeit, Geduld und damit auch Geld. Mehrstufige Filter leiten die Guten ins Töpfchen und die Schlechten ins Kröpfchen
- Nach dem Aschenputtel-Prinzip: Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen vorzugehen nützt wenig, denn wer entscheidet schon bei bewusstseinsrelevanten Systemen, was gut oder schlecht ist?
- Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen – so endet das Märchen Chancengleichheit. Sind beide Eltern Arbeiter, schaffen es 20 Prozent in die gymnasiale Oberstufe. Sind beide Eltern Angestellte: 50 Prozent. Beide Beamte: 84 Prozent
Ergänzungen / Herkunft:
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Kinder und Hausmärchen, 3. Aufl., Bd. 1, Göttingen, 1837, S. 139 (https://www.deutschestextarchiv.de/book/view/grimm_maerchen01_1837/?p=170)✗
Der Kropf ist bei Vögeln eine Erweiterung der Speiseröhre am Hals, die der Speicherung von Nahrung dient
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