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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
die Hände in Unschuld waschen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jede Schuld weit von sich weisen; jede Mitschuld ablehnen | An verschiedenen Stellen des Alten und Neuen Testaments wird der altisraelische Brauch geschildert, durch das öffentliche Waschen der Hände seine Unschuld zu demonstrieren. Wahrscheinlich geht dieser Vorgang auf ein mosaisches Sühnezeichen zurück. Die bekannteste einschlägige Bibelstelle ist die in Matth. 27,24 geschilderte Zeremonie des Pilatus vor der Verurteilung Jesu: "Da aber Pilatus sah, dass er nichts schaffte, sondern dass ein viel größer Getümmel ward, nahm er Wasser und wusch die Hände vor dem Volk und sprach: Ich bin unschuldig an dem Blut dieses Gerechten, sehet ihr zu!" Siehe auch "die gekränkte Unschuld spielen" | |
jemandem / etwas die Unschuld rauben / nehmen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. [auf Männer bezogen:] eine Frau entjungfern; ein Mädchen verführen 2. schuldig werden; etwas mit einem Makel versehen; einer Sache die Unbescholtenheit nehmen | 1. "Sie haben meiner Tochter die Unschuld geraubt!"; "Seine Frau weiß von den Affären, doch eine gute Ehefrau hält sich zurück. So kann er es sich leisten, sich zu verlieben. Ausgerechnet in die Frau, der er vor ewiger Zeit die Unschuld raubte"; (Witz:) "Junger Mann, Sie haben meiner Tochter die Unschuld geraubt - was haben sie dazu zu sagen?" - "Ich werde es bestimmt nicht wieder tun!" 2. "Die ideologische Naivität der französischen Linken ist dahin, Michel Cicurel, Professor an der Pariser Hochschule für politische Wissenschaften: 'Die Reise an die Macht hat ihr die Unschuld geraubt, und sie wird auf diesem Gebiet nie mehr jungfräulich sein'"; "Der Völkermord der Nazis an den Juden hat vielen Bildern und Zeichen die historische Unschuld geraubt"; "Ist es richtig, sie gerahmt zu präsentieren? Sind sie nicht fremd im Museum? Wird ihnen nicht gar die Unschuld geraubt?" | Bedeutung 1: selten (2), Bedeutung 2: mittelhäufig (4); Diese Redensart ist Ausdruck einer heute überkommenen Sexualmoral, die die Sexualität als etwas Schlechtes kennzeichnet, wenn sie nicht der Fortpflanzung dient. "Wollust" galt in der christlichen Morallehre sogar als Todsünde. Wer nach dieser Vorstellung also Sex hatte, machte sich "schuldig". Das 20. Jahrhundert stellte diese Vorstellungen in Frage, insbesondere die sexuelle Revolution der 1960er Jahre führte zu einer weitgehend bejahenden Einstellung zur Sexualität. Die heute vorherrschende Ethik sieht sexuelle Handlungen in all ihren Spielarten nur noch dann als verwerflich an, wenn sie nicht auf freiwilliger Entscheidung aller beteiligten erwachsenen Personen beruht (dabei spielen dennoch die Prinzipien von Liebe und Treue eine große Rolle). Insofern ist die ursprüngliche Bedeutung der Redensart "die Unschuld rauben" heute vollständig in den Hintergrund gedrängt, eben weil mit dem Verlust der Jungfäulichkeit keine Schuld verbunden ist. Sie wird in Bedeutung 1 eher ironisierend oder als altertümelnde Anspielung verwendet. Bedeutung 2 ist der wörtliche, nicht-idiomatische Gebrauch und somit eigentlich keine Redewendung. Sie wird hier nur aufgeführt, weil sie manchmal auf Bedeutung 1 Bezug nimmt (1. Beispiel). Die Redensart ist in beiden Bedeutungen seit dem 18. Jahrhundert schriftlich belegt. Siehe auch "eine Unschuld vom Lande" |
die Unschuld vom Lande sein / spielen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ein naives, unschuldiges Mädchen aus dem Dorf sein / vorspielen; eine unerfahrene Frau (seltener: Mann) aus der Provinz sein; unschuldig sein SSynonyme für: unschuldig ; unschuldig erscheinen SSynonyme für: unschuldig erscheinen | "Ach komm schon, Mara! Du magst aller Welt ja die Unschuld vom Land vorspielen, aber mir gegenüber kannst du ruhig ehrlich sein"; "Du warst ja noch so dumm, eine richtige Unschuld vom Lande"; "Sie schürzte die Oberlippe, spielte die Unschuld vom Land, was ihm gut gefiel"; "Es geht um Geld und Moral – und alle Akteure sind so weiß wie die Unschuld vom Lande"; "Schleußer gibt nach wie vor die Unschuld vom Land. Nur zwei private Flüge will er mit den Jets der Airline 'Privat Jet Charter' (PJC) an die kroatische Adriaküste unternommen haben"; "Von wegen Unschuld vom Lande: Ayinger 'Mädls' zeigen sich sexy"; "Im perfekten Westernlook erzählt die vermeintliche Unschuld vom Lande die herzzerreißende Story von der rechtschaffenen Gottestochter" | Die Gestalt der Unschuld vom Lande steht in der reichen motivgeschichtlichen Tradition der Liebesbeziehung zwischen Verführer und Verführter. Im engeren Sinne handelt es sich um die literarischen Gestalten der unbescholtenen Naiven und ihres zynischen und treulosen Liebhabers. Beide repräsentieren zugleich Herkunfts- und Standesunterschiede, die bis ins 17. Jahrhundert allerdings eher im bukolischen Sinn (siehe auch "der Himmel auf Erden"), nämlich als Überlistung einer im Naturzustand befindlichen Naiven (häufig eine Schäferin oder Bäuerin) stilisiert werden. Erst im 18. Jahrhundert entsteht eine reiche Ausgestaltung dieses Motivs, die gerade die Standes- und Bildungsunterschiede thematisiert und das Verhältnis zwischen der Ahnungslosen und ihrem (meist adeligen) Verführer mit psychologischen und sozialkritischen Facetten versieht. Wegweisend wirken hier vor allem die Romane des Engländers S. Richardson (Pamela 1740; Clarissa 1748), die in Deutschland insbesondere von Lessing aufgegriffen und dramatisiert werden (Miss Sarah Sampson 1755; Emilia Galotti 1772). Seit 1774 wird das Motiv im Sturm und Drang durch die Pointierung des Kindermords und seine Folgen noch verschärft: Die unverheiratete Mutter, die ihr Neugeborenes tötet, um nicht gesellschaftlich geächtet zu werden, wird nicht mehr isoliert beschuldigt, sondern als Produkt der gesellschaftlichen Normen begriffen, was seinerseits wieder die bis dato übliche Todesstrafe für die "Kindermörderin" (ein Drama H. L. Wagners, 1776) problematisiert. Die bekannteste Unschuldige der deutschen Literatur - das Gretchen in Goethes Faust - gehört ebenfalls in diesen historischen Zusammenhang. Nach der Abschaffung der Todesstrafe wird das Motiv im 19. (Strindberg, Stendhal, Maupassant) und 20. Jahrhundert (Hauptmann, Horvath u. a.) besonders im Rahmen psychologischer Kategorien entfaltet. Siehe auch "die gekränkte Unschuld spielen" |
die gekränkte Unschuld spielen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | übertrieben beleidigt sein | Der Begriff Unschuld ist durch christlich-religiöse und juristische Vorstellungen geprägt. Im letzteren Sinn finden wir ihn beispielsweise in der Redensart "seine Hände in Unschuld waschen". Ansonsten ist der Begriff redensartlich mit der Vorstellung weiblicher Keuschheit und Naivität besetzt (die Unschuld vom Lande) | |
einen Mohren weiß waschen wollen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Unmögliches versuchen SSynonyme für: Unmögliches versuchen ; etwas Sinnloses tun SSynonyme für: Sinnloses tun | "Der Peters hat Privatklage gegen unseren früheren verantwortlichen Redakteur Hermann Müller angestrengt. Peters fühlt sich durch einige im Bericht über den Münchener Petersprozeß enthaltene Wendungen beleidigt. Die Leipziger Richter sollen nun den Mohr weiß waschen" (Vorwärts, 13.08.1907, Nr. 187, S. 3, Sp. 3); "So wenig sich der Mohr weiß waschen läßt, ebenso wenig läßt sich die, durch von der Moral verwerfliche Handlungen, geschädigte Ehre mit Vertrauensadressen wieder herstellen" (Oesterreichisch-Ungarische Post, Nr. 14, 07.04.1875, S. 81, Sp. 2) | umgangssprachlich, veraltet; Ein Mohr ist eigentlich ein Maure, das heißt, ein Bewohner Nordwestafrikas (Mauretanien). Obwohl weder die Nordafrikaner noch die spanischen Mauren je von schwarzer Hautfarbe waren, war Mohr seit dem Althochdeutschen die Bezeichnung für Neger (von lat. niger = schwarz), das erst im 18. Jahrhundert (über franz. nègre) ins Deutsche entlehnt worden ist. Seit Ende des 20. Jahrhunderts wird "Neger" als beleidigend und rassistisch empfunden und ist mittlerweile durch "Schwarzer" ersetzt worden, der damit ein gleichartiges Äquivalent zum Begriff "Weißer" bildet. Unabhängig davon ist das Bild von der Unabänderlichkeit der Hautfarbe schon sehr alt. Im Alten Testament findet sich der Vers: "Kann denn ein Mohr seine Haut wandeln oder ein Leopard seine Flecken?" Quellenhinweis: . Auch in der römischen Antike war die Redensart "einen Äthiopier waschen" mit der gleichen Bedeutung wie die heutige Wendung bekannt, gelegentlich auch in der Variante: Aethiops non albescit (ein Mohr wird nicht weiß). Jer. 13,23 Insbesondere vom 17. bis Anfang des 20. Jahrhunderts war die Redensart eine häufig verwendete Metapher, die im Übrigen damals mit Rassismus wenig zu tun hatte (der erst in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts seine gesellschaftliche "Funktion" übernahm; siehe hierzu auch "ein Bimbo"). Die von Karl Marx herausgegebene "Neue Rheinische Zeitung" z. B. zitiert 1849 einen Aufruf der "Fraternal Demokrats" (die verbrüderten Demokraten) an die arbeitende Klasse Großbritanniens: "Das Volk vergaß nach Beendigung des Kampfes ihre Verbrechen und beging den Fehler, denen sein Vertrauen zu bewilligen, die es so lang in Fesseln gehalten. O unheilvoller Irrthum! Vernünftiger wäre es noch, an die Menschlichkeit eines Tigers als an die Freisinnigkeit eines besiegten Gewaltherrschers zu glauben. Eher wär's dem Leoparden möglich, seine Wildheit abzulegen und dem Mohren, seine Haut weiß zu waschen, als den Mördern der Nationen, die Wege der Gerechtigkeit, Humanität und Wahrheit lieb zu gewinnen" Quellenhinweis: . Neue Rheinische Zeitung, Nr. 195, Köln, 14. Januar 1849, Zweite Ausgabe, S. 2, Sp. 2 Siehe auch "etwas in den Wind schreiben"; zu "Mohr" siehe auch "Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen " |
jemandem auf die Hände gucken / sehen / schauen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden kontrollieren SSynonyme für: kontrollieren / bei einer Tätigkeit beobachten SSynonyme für: bei einer Tätigkeit beobachten | ||
etwas in die Hände bekommen / kriegen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas bekommen SSynonyme für: bekommen / erhalten SSynonyme für: erhalten | ||
in andere Hände übergehen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | den Besitzer / die Leitung wechseln | ||
die Hände ausstrecken![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. Entgegenkommen zeigen SSynonyme für: Entgegenkommen zeigen ; zur Versöhnung / Zusammenarbeit SSynonyme für: zur Zusammenarbeit bereit / Hilfe bereit sein 2. um Hilfe bitten | 1. "Der Militärrat, ein Trupp alter Männer, die in der Ära Mubarak zu führenden Militärs aufsteigen konnten, zeigt sich unfähig, das große und bevölkerungsreiche Land zu lenken. Er herrscht nach alter Manier, ist beratungsresistent, nicht in der Lage, einen Dialog zu führen mit all denen, die die Hände ausstrecken, um die Probleme des Landes gemeinsam anzugehen"; "Irgendwie müssen wir über unseren eigenen, engen Horizont hinausschauen - und die Hände ausstrecken zu Menschen, die unsere Hilfe brauchen"; "Sich zu spüren und die Kraft von euch zu erfahren und vermittelt zu bekommen, die, die selber so stark von der Krankheit angegriffen sind, strecken ihre Hände aus, um zu helfen" 2. "Ob nun Griechenland oder Italien: Die Katastrophenmeldungen reißen nicht ab und immer mehr Länder strecken die Hände aus und wollen weitere Gelder aus dem Rettungsschirm ESFS" | |
in falsche Hände geraten![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | von jemandem in Besitz genommen werden, der damit nicht umgehen kann / , für den es nicht vorgesehen war / , der damit etwas Schädliches tut | "Kann es passieren, dass meine Daten (insbesondere die Kreditkarten-Informationen) in falsche Hände geraten?"; "Zugangsname und Kennwort sind wertvoller als jeder Schlüssel. Wenn die Daten in falsche Hände geraten, kann erheblicher Schaden entstehen"; "Sogar Informationen, die normalerweise nicht als geschäftskritisch eingestuft werden, können Ihrem Unternehmen und seinem Ansehen schaden, falls sie in die falschen Hände geraten"; "Sensible chemische Produkte dürfen auf keinen Fall in falsche Hände geraten"; "Die USA propagieren bereits seit 20 Jahren die Umrüstung von Forschungsreaktoren auf niedrigangereichertes Uran. Schon Jimmy Carter wollte verhindern, dass atomwaffenfähiges Material unter dem Vorwand der Forschung in falsche Hände gelangt" | Die Hand als Greifwerkzeug des Menschen steht hier für Aneignung und Besitzergreifung. Die "falsche Hand" ist diejenige, die mit der angeeigneten Sache nicht richtig umgeht bzw. für die sie eigentlich nicht bestimmt war. In diesem Sinn finden wir die "falschen Hände" seit dem Ende des 18. Jahrhunderts. Die Redensart selbst seit Anfang des 19. Jahrhunderts schriftlich belegt: "... wenn man erwägt, was für eine Ordnung und Aufmerksamkeit dazu gehört, um zu verhüten, daß von mehreren tausend Briefen, welche in möglichst kurzer Frist expedirt oder ausgegeben werden sollen, nicht einer oder der andere verloren geht, oder in falsche Hände geräth" Quellenhinweis: Jenaische Allgemeine Literatur-Zeitung, 10, 13.01.1812, Sp. 76 |
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