1. Eintrag:
austicken

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Bedeutung:
Beispiele:
- Es war ein Kind, das kein Nein akzeptieren konnte, sehr leicht austickte und tagelang kein Wort mit anderen sprach
- Der Film hatte ja überhaupt keinen auffordernden Charakter, sondern zeigte, wie es zu so einem Mord kommen kann, welche Umstände dazu führen, dass ein junger Mensch so austickt
- Sie wird austicken, wenn sie das sieht!
- (Schlagzeile:) Ausgetickt: Mann bewirft 39-Jährigen mit Backwaren
- Wieso musst du immer so austicken, wenn du was getrunken hast?
- Weil sein Lieblingsverein AC Mailand ein Spiel verlor, gab es für TV-Kommentator Crudeli kein Halten mehr. Er tickte völlig aus
- Doch Brad tickt total aus, fährt Alex und Connie zum Frauen-Camp hinterher, schlägt dort alles kurz und klein und verfolgt die flüchtenden Frauen in den Wald
Ergänzungen:
umgangssprachlich; Das Verb "ticken" bezeichnet typischerweise das regelmäßige, kurze, metallisch tippende Geräusch einer mechanischen Uhr. Wenn man an der Uhr lauscht und das Ticken hört, dann weiß man, dass sie läuft. In der Umgangssprache wird dies auf das menschliche Handeln und Denken, sein "Funktionieren" im Alltag, übertragen. Wer also "austickt", funktioniert und denkt nicht mehr richtig.
Der Ausdruck ist seit 1980 schriftlich belegt Q
Der Ausdruck ist seit 1980 schriftlich belegt Q
Quellenhinweis:
Svende Merian: Der Tod des Märchenprinzen, Hamburg 1980, S. 238; Emma, Oktober 1980, S. 15✗
Svende Merian: Der Tod des Märchenprinzen, Hamburg 1980, S. 238; Emma, Oktober 1980, S. 15✗
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