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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
eine Drecksau; ein Dreckschwein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. unsauberer SSynonyme für: unsauberer Mensch / verwahrloster Mensch 2. hinterhältiger / widerlicher SSynonyme für: widerlicher Mensch Mensch | umgangssprachlich, derbes Schimpfwort | |
eine Lachplatte![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. ein schlechter Witz; ein lächerlicher Mensch SSynonyme für: ein lächerlicher Mensch ; eine lächerliche SSynonyme für: eine lächerliche Angelegenheit / skandalöse Angelegenheit 2. eine Scheibe Brot mit heimlich vergorener Marmelade als Alkoholquelle | "Manchmal ist es eine absolute Lachplatte, was die Barkeeper zusammenmixen"; "Die Entschädigung ist für Justizopfer Wörz eine 'Lachplatte'"; "Ich finde es eine Lachplatte, dass der Support hier nach Lust und Laune komplette Accounts sperren kann"; "Im Prinzip ist das irgendwo 'ne Lachplatte: Leute, die über Jahrzehnte die Macht hatten und die Leute gegeißelt haben – und dann so milde Urteile!"; "Diese Schuhe sind eine einzige Lachplatte. Hobbitlatschen. Sehen aus wie die Schwimmhäute einer Stockente"; "Der Mann ist eine Lachplatte vor dem Herrn und Hochmut kommt vor dem Fall!" | umgangssprachlich, selten; 2: Knastsprache Quellenhinweis: ; Früher gab es Schellackplatten, in denen mit Musik untermaltes Gelächter zu hören war. Auch Schallplatten, in denen Witze erzählt wurden (heute würde man sagen: Comedy), wurden vereinzelt Lachplatte genannt. Vermutlich ist dies der Ursprung des Ausdruckes Klaus Laubenthal: Lexikon der Knastsprache |
ein stilles Wasser![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. ein introvertierter Mensch, der oft unterschätzt wird; jemand, der seine Gefühle und Ansichten nicht zeigt 2. Wasser als Getränk ohne oder mit nur wenig Kohlensäure | 1. "Fällt es Ihnen leicht, mit Leuten ins Gespräch zu kommen?" - "Nein, ich bin eher ein stilles Wasser" | Diese Redensart geht auf das verbreitete Sprichwort "Stille Wasser sind tief" zurück. Es kann verschieden verstanden werden. Geläufig ist die Interpretation: Auch äußerlich ruhigen und ehrbaren Menschen ist nicht immer zu trauen. Sie steht neben der oben erwähnten Lesart, dass ruhige, schüchterne Menschen oft unterschätzt werden und ungeahnte Fähigkeiten besitzen können. Siehe auch "Stille Wasser sind tief" |
ein armes Schwein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ein bemitleidenswerter Mensch SSynonyme für: ein bemitleidenswerter Mensch ; ein armer, gebeutelter Mensch; jemand, der viel Pech hat SSynonyme für: der viel Pech hat | "Hans ist echt ein armes Schwein! Erst die Frau abgehauen und dann den Job verloren!"; "Beim ersten Mal hatte ich noch Mitleid und dachte: 'Ist das doch ein armes Schwein!'"; "Die armen Schweine von Seeleuten, die fahren zu Dumpinglöhnen"; "Möchte wissen, wo dieses arme Schwein das Geld für die Reise hernimmt" | umgangssprachlich; In diesem Ausdruck ist der sonst in der Umgangssprache vorherrschende, beleidigende Charakter von "Schwein" stark abgeschwächt. Demgegenüber überwiegt der Aspekt des Bedauerns und des Mitleids. Hier spielt sicherlich auch das ambivalente Verhältnis des Menschen zum Schwein eine Rolle, das einerseits wegen seines Fleisches begehrt und andererseits wegen des blutigen Schlachtvorganges bedauert wird. Das kommt z. B. schon in einer alten Fabel zum Ausdruck, von der Olearius 1696 berichtet. Sie handelt von einem Bauern, der eine Ziege, ein Lamm und ein Schwein in die Stadt bringt, um sie auf dem Markt zu verkaufen. Die Ziege und das Lamm lassen sich leicht führen, nur das Schwein schreit, tobt und sperrt sich. Auf die Frage nach dem Grund antwortet das Schwein: "Ich weiß wohl, dass das Lamm seiner Wolle halber und die Ziege wegen der Milch kann begehret und gekauft werden, aber ich armes Schwein habe weder Wolle noch Milch; wenn ich in die Stadt komme, werde ich ohne allen Zweifel auf die Schlachtbank müssen" Quellenhinweis: . Adam Olearius: Des welt-berühmten Adami Olearii colligirte und viel vermehrte Reise-Beschreibungen: bestehend in der nach Mußkau und Persien, wie auch Johann Albrechts von Mandelslo Morgenländischen und Jürg. Andersens und Volq. Yversens Orientalischen Reise ; mit angehängter chinesischen Revolution ... ; nebenst beygefügtem Persianischen Rosen-Thal und Baum-Garten; ... , Hertel, 1696, Des weisen Lokmans sinnreiche Gedichte und Fabeln, Die 20. Fabel, S. 114 Der redensartliche Gebrauch des Ausdrucks (d. h. auf Menschen bezogen) erfolgte allerdings erst im angehenden 20. Jahrhundert - erste Belege finden sich ab den 1920er Jahren Quellenhinweis: . Küpper ordnet ihn der Soldatensprache des 2. Weltkrieges zu Wilhelm Stekel: Psychosexueller Infantilismus (Die seelischen Kinderkrankheiten der Erwachsenen), Urban & Schwarzenberg 1922, S. 416; Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 04.11.1923, Theater, Kunst und Literatur, S. 12, Sp. 1; Arbeiterwille, 06.05.1923, S. 3, Sp. 1 |
ein armer Tropf![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ein armer SSynonyme für: ein armer Mensch / gebeutelter SSynonyme für: ein gebeutelter Mensch Mensch; jemand, der viel Pech hat SSynonyme für: der viel Pech hat ; ein bemitleidenswerter Mensch SSynonyme für: ein bemitleidenswerter Mensch | (Casting-Show:) "Mitunter kommt es für den Stümper aber viel schlimmer, nämlich dann, wenn auch der Jury diverse Misstöne aufgefallen sind und nun kübelweise Spott und Häme auf den armen Tropf hinabprasseln"; "Packt dich das Leben hart beim Schopf, bin ich noch lang kein armer Tropf"; "Und ich armer Tropf würde vor lauter Hunger mit den Schweinen zusammen aus einem Trog fressen, um nicht verhungern zu müssen"; "Während Goethe quasi mit dem 'goldenen Löffel im Mund' geboren wurde, war Schiller im Vergleich dazu ein armer Tropf, der zudem auch oft krank war und schließlich im Mai 1805, gerade drei Jahre nach dem Erwerb des Hauses, verstarb" | umgangssprachlich, veraltend; Der "Tropf" ist in der Bedeutung armer, bedauernswerter Mensch schon seit dem 15. Jahrhundert in Gebrauch, konnte aber auch für einen dummen, einfältigen oder einen verkommenen, charakterlosen Menschen stehen . Bis heute hat sich nur noch Ersteres in der Form "armer Tropf" gehalten, aber auch das mit abnehmender Tendenz Quellenhinweis: . https://www.dwds.de/r/plot/?view=1&corpus=public&norm=date+class&smooth=spline&gen res=0&grand=1&slice=10&prune=0&window=3&wbase=0&logavg =0&logscale=0&xrange=1600:2018&q1="armer Tropf", https://www.deutschestextarchiv.de/search/plot/?query=NEAR('arm','Tropf',4) Früher war der Ausdruck jedenfalls sehr verbreitet, wovon die zahlreichen schriftlichen Belege zeugen. Ein Beispiel finden wir in Thomas Murners "Narrenbeschwörung" (1512): Ich meint ich wolt eim andern schaden So muß ich selbs im jamer baden Vnd ewig syn ein armer tropff Quellenhinweis: Thomas Murner: Doctor murners narrẽ bschwerũg, durch Mathiam Hupfuff, 1512, S. 303, Der peters Bei der Entstehung dürfte die Vorstellung "unbedeutend, klein und nichtig wie ein Tropfen" eine Rolle gespielt haben. Schon im 10. Jahrhundert gab es den Ausdruck "ni trophun" (nichts, kein bisschen) |
mit Haken und Ösen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. mit Nachteilen / Schwierigkeiten / Mühe / Unannehmlichkeiten SSynonyme für: mit Unannehmlichkeiten verbunden verbunden; nicht richtig funktionieren SSynonyme für: nicht richtig funktionieren 2. [Sport u. a.] mit erlaubten und unerlaubten Mitteln; mit fairen und unfairen Methoden; mit allen Tricks | 1. "Dieser Fall schien so viele Haken und Ösen aufzuweisen, dass er einfach nicht wusste, wo er anpacken sollte"; "Das neue Produkt hat Haken und Ösen. Einige Funktionen lassen sich überhaupt nicht nutzen"; "Das Angebot hat keine Haken und Ösen"; "Für Firmenchefs ist es schwer, die Haken und Ösen in den Verträgen zu erkennen, denn die Fallen verbergen sich im Kleingedruckten"; "Windows 10 - Installation mit Haken und Ösen"; "Nur keine Sorge, das Prozedere ist wunderbar unkompliziert, es gibt keinerlei Haken und Ösen"; "Per Marktforschung ständig auf Hörerakzeptanz überprüft, genau auf eine Zielgruppe zugeschnitten und befreit von allen Haken und Ösen wie langen Wortbeiträgen und nicht Hit-tauglicher Musik, geht es nicht mehr darum, den Hörer zum Einschalten zu bewegen. Stattdessen soll möglichst jeder Ausschaltimpuls unterdrückt werden" 2. (Bilduntertitel zu einem Fußballspiel:) "Mit Haken und Ösen: Olivier Occean (links) und Vadim Demidov (rechts) im Nahkampf mit zwei Spielern aus Lubin"; "Erst dominierten die Gäste aus Kalchreuth die Kreisligapartie beim ESV Flügelrad, doch nach der Pause drehten die Hausherren - die derzeit einer Wundertüte gleichen - das Spiel, das von beiden Teams mit Haken und Ösen geführt wurde"; "Die Bundesliga - Ein Kampf mit Haken und Ösen: Verrohen die Sitten in der Bundesliga? Auch dieses Wochenende wurden die Schlagzeilen wieder von Ereignissen beherrscht, die mit dem Fußball nur bedingt zu tun haben"; "Unsere Kicker sollten den Stadtrivalen aber keinesfalls an dessen misslicher Tabellensituation messen, sondern sich auf einen widerspenstigen Gegner einstellen, der sich bisher weit unter Wert geschlagen hat. Er wird am Samstag vehement seine Chance suchen und mit Haken und Ösen kämpfen, um die Oberhand zu behalten"; "Der Markt wird immer härter. Früher nahmen die Filmverleihe vom Eintrittsgeld 40,7 Prozent. Dann 44,7. Dann 47,8 und jetzt sogar schon 50 Prozent. Da muss mit Haken und Ösen gearbeitet werden" | 2. selten (2); Die Herkunft dieser Paarformel ist nicht ganz klar. Zunächst einmal waren Haken und Ösen früher die gängigen Mittel, um Kleidungsstücke zusammenzuhalten. Sie sind nicht so einfach und praktisch wie der Reißverschluss. Ferner wird der Haken umgangssprachlich auch im Sinne von "Nachteil" gebraucht (siehe "einen Haken haben"). In der Bedeutung 2 könnte das "Haken schlagen" eine Rolle gespielt haben . Den ersten Hinweis finden wir im Jahr 1846: "Die Welt ist nun einmal voll Hacken und Oesen" Quellenhinweis: . Geläufig wurde die Paarformel allerdings erst etwa Mitte des 20. Jahrhunderts Karl Simrock: Die deutschen Sprichwörter, 1846, S. 629 |
Das Ei will klüger sein als die Henne![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Der junge Mensch glaubt oft, etwas besser zu wissen als der ältere und erfahrene Mensch | Sprichwort | |
eine Schlafmütze![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. ein langsamer SSynonyme für: ein langsamer Mensch / langweiliger SSynonyme für: ein langweiliger Mensch / träger SSynonyme für: ein träger Mensch / unaufmerksamer Mensch 2. ein Langschläfer SSynonyme für: ein Langschläfer / schläfriger Mensch | 1. "Wurde ja mal Zeit, Du olle Schlafmütze!"; "Ich brauch einen Mann und keine Schlafmütze!"; "Wenn man mit dieser Schlafmütze zusammenarbeiten muss, braucht man immer viel länger als normal!"; "Seine Zurückhaltung in der Frage, ob der Staat Massnahmen gegen den starken Franken ins Auge fassen soll, wird ihm von politischen Gegnern bereits vorgehalten: 'Der neue Wirtschaftsminister erweist sich als Schlafmütze', konstatiert SP-Nationalrätin Susanne Leutenegger Oberholzer" 2. "Los aufstehen, ihr Schlafmützen"; "Schlafmütze! Mein Kind kommt morgens nicht aus dem Bett"; "Der Partyprinz hat wahrscheinlich bald einen neuen Spitznamen - Prinz Schlafmütze. Denn ausgerechnet als Freundin Chelsy Davy Donnerstagmorgen um 06:30 Uhr aus ihrer Heimat Südafrika nach London einflog, ist Prinz Harry offenbar nicht rechtzeitig aus den Federn gekommen" | umgangssprachlich, abwertend; Ursprünglich ist die Schlafmütze eine Mütze für Männer, die nachts getragen wurde, um den Kopf warm zu halten und Läuse fernzuhalten. Bereits im 18. Jahrhundert wurde der Begriff auch für langsame, träge oder schläfrige Menschen verwendet, wobei sich die Trägheit sowohl aufs Körperliche als auch aufs Geistige beziehen kann. Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799) z. B. schrieb: "Auf öffentlichen Schulen, wo viel Kinder nicht allein zusammen lernen, sondern auch Mutwillen treiben, werden freilich nicht so viel fromme Schlafmützen gezogen." Der in der Karikatur dargestellte "deutsche Michel" trägt ebenfalls eine Schlafmütze, um die ihm zugewiesenen Eigenschaften bildlich darzustellen. Die sowohl figürlich als auch im übertragenen Sinn synonym gebrauchten Wörter "Nachtmütze" und "Penntüte" (salopp, ca. ab 1930, heute in anderer Bedeutung) sind eher selten. Weitere seltene bzw. veraltete Bedeutungen von "Schlafmütze" sind Kronkorken, Kondom und "letztes Glas Alkohol" |
ein Schluffi![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. ein fauler SSynonyme für: ein fauler Mensch / träger SSynonyme für: ein träger Mensch Mensch 2. ein nachlässig gekleideter Mensch | 1. "Sie hatte ihn als faden, alkoholriechenden Schluffi bezeichnet, der dem Staat als Sozialhilfeempfänger auf der Tasche läge, der nicht fähig wäre, ein Partner zu sein und stattdessen eine Mami bräuchte, die ihm noch den Hintern abputze"; "Ich bin so ein Schluffi! Ich habe seit drei Jahren einen Vertrag im Fitnessstudio, aber gehe immer nur hin, um mich in die Sauna zu legen"; "Er hat sich gewandelt. Vom ruhigen, zurückhaltenden Schluffi zum sexy Mädchenschwarm"; "In zehn Wochen: Vom Schluffi zum Athleten"; "Als Dirk Deleu mühsam aufstand und seufzend zur Tür schlurfte, rief Barbara hinter ihm her: 'Alter Schluffi!'" 2. "Er trägt immer diese Schluffi-Klamotten!"; "Seit Montag wird sie ihr 'Schluffi'-Outfit auch wieder gerne gegen die übliche schicke Sport- und Tanzkleidung eingetauscht haben"; "Hast du dich schon mal gefragt, welcher Modetyp du bist? Dieser Test verrät, ob du modetechnisch eher zur Schluffi- oder Stylo-Fraktion gehörst"; "Die frühen Grünen waren die politische Speerspitze der Schluffi- und Zauselgeneration, sprich: Ostfriesennerz, Palästinenserhalstuch, Batikhemden, Birkenstocklatschen" | umgangssprachlich; Das Wort weist zahlreiche Bezüge im Hochdeutschen, aber auch in den Mundarten und anderen Sprachen auf. Lautähnliche Wörter wie "schlaff" und "schlurfen" drängen sich auf. In Nord- und Westmitteldeutschland bedeutet "schluffen" schlurfen Quellenhinweis: . Müller vermutet eine Verwandtschaft zu Englisch "sloven" (schlampiger, ungepflegter Mensch, wohl aus "slow" abgeleitet) https://www.duden.de/rechtschreibung/schluffen Quellenhinweis: . Pantoffeln werden im Rheinland als Schluffen oder Schluppen bezeichnet (Niederländisch "slof"). Eduard Müller: Etymologisches Wörterbuch der englischen Sprache, Erster Theil A-K, Cöthen 1878, S. 408; siehe auch Franz Joseph Stalder: Versuch eines Schweizerischen Idiotikon mit etymologischen Bemerkungen untermischt, Bd. 2, Aarau 1812, S. 332 Die ältesten Belege jedoch finden wir im Schweizerischen. Bereits Maaler führt 1561 den "Schlufe" in der Bedeutung "fauler, hinlässiger Mensch, dormitator, murcidus" auf Quellenhinweis: . Bei Stalder (1812) bedeutet das Verb "schluffen" "gedankenlos in Tag hinein leben, unachtsam und schläfrig sein", der Schluffi ist dementsprechend eine "schläfrige Person" Josua Maaler: Die teütsch Spraach, Tiguri (Zürich) 1561, S. 357a, Sp. 1 Quellenhinweis: . Einen literarischen Beleg hierfür finden wir bei Jeremias Gotthelf: Im Roman "Uli der Knecht" (1841) sagt Vreneli in Bezug aufs Heiraten: "... ich will keinen Schlufi, wie sie alle sind. Ich wüßte nicht, was ich so mit einem Schnürfli anfangen sollte" Franz Joseph Stalder: Versuch eines Schweizerischen Idiotikon mit etymologischen Bemerkungen untermischt, Bd. 2, Aarau 1812, S. 332 Quellenhinweis: . Jeremias Gotthelf: Wie Uli der Knecht glücklich wird, 24. Kapitel Selbst mit dem fachsprachlichen Begriff "Schluff" könnte eine Verwandtschaft bestehen, dieser bezeichnet in der Bodenkunde eine Korngröße zwischen Feinsand und Ton (0,002 bis 0,063 mm) und bildet somit den Hauptbestandteil des Lehms. Denn das Verb "schluffen" wurde auch als Variante von "schliefen" (schlüpfen, kriechen) verwendet . Der Schluff wäre also etwas, "was schlieft oder gleitet" |
ein Stoffel![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. ein unhöflicher SSynonyme für: ein unhöflicher Mensch / unfreundlicher SSynonyme für: ein unfreundlicher Mensch / schweigsamer Mensch 2. ein dummer Mensch SSynonyme für: ein dummer Mensch | 1. "Früher konnte man wenigstens noch das eine oder andere Wort mit ihm wechseln, obwohl er da schon ein Stoffel war"; "Sei nicht so ein Stoffel wink schon zurück"; "Verhält sich der Chef am Telefon wie ein Stoffel, verärgert er womöglich wichtige Auftraggeber"; "Aber der Patrick ist nicht etwa ein Stoffel, nein, er ist einfach schüchtern"; "Und es verletzt, wenn wir einem anderen die Tür aufhalten und er schweigend vorübergeht, als sei unsere Freundlichkeit selbstverständlich. 'So ein Stoffel!' denken wir dann insgeheim und der Unfreundliche ist in unserer Gunst gesunken" | umgangssprachlich, abwertend; Stoffel ist die Kurzform des Vornamens Christoph, der wiederum auf Christopherus (Träger Christi) zurückgeht. Der heilige Christopherus ist einer der 14 Nothelfer und wird meist dargestellt, wie er das Christuskind durch einen reißenden Fluss trägt. Seine Stärke wird dabei durch seine riesenhafte Gestalt symbolisiert, die wiederum redensartlich als ungeschlachte Tölpelhaftigkeit gedeutet wird. Ein stoffeliges Verhalten ist daher ein unhöfliches und ungeschicktes Verhalten, das nicht auf bösen Willen zurückzuführen ist |
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