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"ein Leben ohne viel Arbeit oder Verpflichtungen"


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1. Eintrag:

ein Lotterleben

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Bedeutung:

ein einfaches, faules Leben; ein Leben ohne viel Arbeit oder Verpflichtungen

Beispiele:

  • Arlecq und Paasch sind keine vorbildhaften Studenten, sie führen ein Lotterleben zwischen Träumen, Lieben und Trinken
  • Ich kann mir kein Lotterleben leisten!
  • So lümmeln wir an den Sandstränden der Südküste herum, bis sich erste Bräune zeigt, unsere Bücher ausgelesen sind und wir neugierig genug sind auf den Norden der Insel, um das Lotterleben zu unterbrechen
  • Sag mal Hank, wie lange willst du dieses Lotterleben noch durchziehen, hm?
  • So geht Bohème: mit Geldern zweier großer Banken wird eine eigene Stiftung ausgestattet, und die finanziert als erstes Großprojekt acht jungen Künstlern ein lustiges Lotterleben!
  • Das Lotterleben ist vorbei! Ach Ihr Lieben! Nun sind die Ferien vorbei und mein Kleiner bzw. Großer kommt schon in die 2.Klasse
  • Während jahrzehntelang Harmonie zwischen der Supermacht und der "Tankstelle der Welt" herrschte, werden amerikanische Medien seit dem 11. September 2001 nicht müde, Korruption und Lotterleben in den Reihen der regierenden Königsfamilie zu geißeln

Ergänzungen / Herkunft:

umgangssprachlich, oft abwertend; Das heute kaum noch gebräuchliche Verb "lottern" (heute eher: verlottern) bedeutet "ein liederliches Leben führen, sich herumtreiben, schlampen" und stammt vom althochdeutschen "lotar" (nichtig, locker, leichtfertig) ab. Hierhin gehören auch alte Begriffe wie der Lotter, ein zerlumpter Kerl und Herumtreiber, das Lotterbett (Sofa, Couch) und der Loddel (Zuhälter).
Bei der Entstehung von "Lotterleben" dürfte auch das "Luderleben" (siehe hierzu "ein Luder") eine Rolle gespielt haben, das älter ist und schon von Martin Luther und vom jungen Goethe benutzt wurde. Das Wörterbuch der Gebrüder Grimm gibt hierfür die zwei Bedeutungen "leben in wüster schlemmerei" und "elendes erbärmliches leben" an. Insofern sind beide Begriffe sowohl lautlich als auch inhaltlich vergleichbar. Luther schreibt: "Die Christen sollen nicht solch ruchlos Luderleben führen in Fressen, Saufen, Schlemmen und Temmen" Q
Quellenhinweis:

Luther's Kirchenpostille, II, 98e, zit. in Wander []
.
Entstanden ist "Lotterleben" in der Zeit des Biedermeier - der wohl früheste Beleg stammt aus dem Jahr 1828: "Man besoff sich, trieb dann böses Spiel, und setzte dieses Lotterleben einige Tage fort" Q
Quellenhinweis:

Johann Anton Theiner, Augustin Theiner: Die Einführung der erzwungenen Priester-Ehelosigkeit und ihre Folgen, 2, Bd., 2. Abt., S. 755
 
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