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"ein No Go"


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1. Eintrag:

ein No-Go (sein)

Ü

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Häufigkeit:

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Ä
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Bedeutung:

ein Tabu / Fettnäpfchen / schlechtes Benehmen; eine Verhaltensweise, die nicht den allgemein akzeptierten Umgangsformen entspricht; ein Auftreten, das als unhöflich / unangemessen gilt und deshalb auf Ablehnung stößt; taktlos S
Synonyme für:

taktlos

(neuer Tab)
/ inakzeptabel sein S
Synonyme für:

inakzeptabel

(neuer Tab)

Beispiele:

  • In diesem Zusammenhang ist es aber ein absolutes No-Go, das letzte Stück Kuchen vom Teller zu nehmen. Zuvor muss man sich auf jeden Fall das Einverständnis aller Beteiligten gesichert haben
  • Die Vergabe von Vereinsrechten ohne Rücksprache mit den Vereinen sind unserer Meinung nach ein absolutes No-Go
  • Sind Trachten im VfB-Stadion okay oder ein No-Go?
  • Alkohol am Steuer ist auch während der "tollen Tage" ein No-Go
  • Homosexualität in der Öffentlichkeit: Immer noch ein No-Go?
  • Ein absolutes No-Go stellt das Tragen von Socken beim Tête-à-Tête mit dem Partner dar. Zum einen wirkt der nackte Körper mit Socken lächerlich, zum anderen wird der Hautkontakt mit den Füßen verhindert

Ergänzungen / Herkunft:

umgangssprachlich; Ein so genannter Scheinanglizismus: Das adjektivisch gebrauchte "no-go" bedeutet im Englischen "es ist unmöglich, undurchführbar; es funktioniert nicht". Im Deutschen bedeutet No-Go (Substantiv) eben nicht - was von der Übersetzung her passend wäre - eine Fehlfunktion, sondern ein Vorgang oder eine Handlung, die nicht akzeptabel ist bzw. nicht akzeptiert wird. Der englische Ausdruck hierfür wäre "a no-no".

Vermutlich wurde "No-Go" in Anlehnung an die Redensart "Das geht gar nicht!" gebildet, die ebenfalls missverstanden werden kann, da sie die beiden ähnlichen, aber nicht gleichen Bedeutungen "unmöglich, undurchführbar" und "inakzeptabel" annehmen kann. Der Unterschied besteht natürlich darin, dass es Dinge gibt, die zwar möglich sind, aber nicht eben ratsam (siehe Beispiele).

Dass die Trennung dieser Bedeutungen im Deutschen nicht immer eindeutig ist, zeigt sich übrigens auch in der umgangssprachlichen Verwendung des Adjektivs "unmöglich" selbst: In dem Satz "Das sieht unmöglich aus" z. B. steht "unmöglich" in der Regel nicht für das Gegenteil von "möglich", sondern für "schlecht, hässlich, unästhetisch, stillos" (weitere Beispiele wären "sich unmöglich machen", "sich unmöglich benehmen").

Der Ausdruck "No-Go" ist nach 2000 entstanden. Der erste schriftliche Beleg findet sich in einem "Zeit"-Artikel über nobles Essen in Flugzeugen: "Allzu ausgefallen darf die Verpflegung aber nicht sein. Wegen unseres internationalen Publikums ist Gänsestopfleber zum Beispiel ein No-go, sagt Hassenstein" Q
Quellenhinweis:

Abschied vom Business-Fraß, 16/2002
 
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