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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
sich etwas / jemanden aus dem Kopf schlagen (können / müssen)![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas / jemanden aufgeben (können / müssen SSynonyme für: aufgeben müssen ) ; ein Vorhaben fallen lassen (müssen); einen Wunsch SSynonyme für: einen Wunsch aufgeben müssen / einen Plan SSynonyme für: einen Plan aufgeben müssen / eine Hoffnung / eine Idee aufgeben müssen | "Ich soll morgen mitkommen? Schlag Dir das aus dem Kopf, ich habe keine Zeit!"; "Den Traum, eine Familie zu gründen, kann ich mir aus dem Kopf schlagen"; "Es ist schwer, sich jemanden aus dem Kopf zu schlagen, für den man Gefühle hat"; "Schlag ihn dir am besten aus dem Kopf, auch wenn's schwerfällt, aber hinterherlaufen bringt eh nichts!"; "Ich muss mir erst aus dem Kopf schlagen, was mir meine Mutter eingeredet hat"; "Du wirst arbeiten bis zum Umfallen und jeglichen Gedanken an Flucht kannst Du Dir aus dem Kopf schlagen. Bete und arbeite, dann hast Du es hier gar nicht so schlecht" | Früher gab es die Vorstellung von Grillen, Hummeln, Würmern oder Mücken, die einem im Kopf umherschwirren und unsinnige, unrealistische oder schädliche Gedanken erzeugen (vergleiche "Grillen im Kopf haben", "seine Mucken haben"). Diese Redensart geht wohl von der Vorstellung aus, dass diese "herausfallen", wenn man auf den Kopf schlägt. Ein Einfluss der älteren Redewendung "aus dem Sinn schlagen" ist wahrscheinlich. Die Redensart ist spätestens seit Anfang des 18. Jahrhunderts schriftlich bezeugt. So schwärmte Burman davon, dass die Musik eine "so eine herrliche Gabe Gottes" sei, dass die Singer "frölich seynd / und ihre Bekümmerniß mit singen aus dem Kopff schlagen" Quellenhinweis: Frans Burman: Alle biblischen Wercke, darinnen enthalten seynd die Auslegung und Betrachtung der 5 Bücher Mosis, Josua, Ruther ..., (Michael-Andreas Furhmann), 1709, S. 820 |
sich etwas aus dem Sinn schlagen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | eine Idee / ein Vorhaben SSynonyme für: ein Vorhaben aufgeben / einen Wunsch aufgeben; einen Plan fallen lassen | "Das müssen Sie sich aus dem Sinn schlagen, daran ist vorerst gar nicht zu denken!"; "Er stürzte sich in gesellschaftliche Aktivitäten und nahm beinahe jede Einladung an, nur um sich Madeleine aus dem Sinn zu schlagen"; "Wie kann ich, mein Freund, so große Liebe, so große Zärtlichkeit, so viel Güte und jene Augenblicke mir aus dem Sinn schlagen?"; "Es gibt ein Vergessen, das nur ein Sich-aus-dem-Sinn-Schlagen ist und das vor jeder aufsteigenden Erinnerung erbebt"; "Er erzählt von sich selber, wie er, der einst zu den Achtundsechzigern gehörte, von der Stadt aufs Land zieht, wie er Milch und Honig genießt, die Wiese vorm Haus und die Stille in der Nacht. Die alten aktionistischen Parolen schlägt er sich aus dem Sinn, er sucht nach anderen Fragen und Antworten" | sehr selten / veraltet (heute eher: "sich etwas aus dem Kopf schlagen"); "Sinn" meint hier die Gedanken in Bezug auf Bestrebungen, Ziele und Wünsche. Ein schönes Beispiel finden wir in dem Lobgedicht von Matthias Claudius an seine Frau Rebekka zur silbernen Hochzeit (1797). In der letzten Strophe heißt es: Heut aber schlag ich aus dem Sinn mir alles Trübe, Vergesse allen meinen Schmerz; Und drücke fröhlich Dich, mit voller Liebe, Vor Gottes Antlitz an mein Herz. Quellenhinweis: An Frau Rebekka bei der silbernen Hochzeit, den 15. März 1797 Die Redewendung ist mindestens seit dem 16. Jahrhundert schriftlich belegt und heute kaum noch in Gebrauch |
etwas schlucken müssen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas akzeptieren / hinnehmen SSynonyme für: hinnehmen müssen müssen; sich etwas gefallen lassen müssen; mit etwas innerlich fertig werden müssen | "Betrunkene Geisterfahrerin muss happige Auflagen schlucken"; "Mein Kollege verdient mehr – muss ich das schlucken?"; "DSC muss erste Niederlage schlucken"; "Zu oft hatte sein Team schon späte Gegentreffer schlucken müssen"; "Der unausgesprochene Vorwurf: Die Deutschen waren wieder obenauf, die gerade erst in die EU aufgenommenen Polen aber würden wie gehabt alles schlucken müssen, was der reiche Nachbar vorgab" | umgangssprachlich; Wer etwas hinunterschluckt, muss es vertragen und erdulden, vor allem dann, wenn es sich um etwas übel Schmeckendes handelt. Dieser Sachverhalt führt zur bildlichen Verwendung von "schlucken" im Sinne von "Unannehmlichkeiten verwinden", die bereits 1561 bei Maaler aufgeführt wird Quellenhinweis: . Oft ist damit auch der Aspekt des Unterdrückens von hochsteigenden Empfindungen verknüpft ("den Ärger herunterschlucken"). Josua Maaler: Die Teütsch spraach, S. 356b Sp. 2 Die gleiche Metaphorik finden wir im Ausdruck "etwas verdauen" und in den Redensarten "eine Kröte schlucken müssen" und "eine bittere Pille schlucken müssen"; siehe auch "ein armer Schlucker" |
die Schwalbe machen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | beim Fußball: sich absichtlich fallen lassen, z. B. um einen Freistoß zu erwirken SSynonyme für: beim Fußball sich fallen lassen um einen Freistoß zu erwirken ; ein Foul vortäuschen SSynonyme für: ein Foul vortäuschen | umgangssprachlich | |
den sterbenden Schwan spielen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | beim Fußball: sich absichtlich fallen lassen, z. B. um einen Freistoß zu erwirken SSynonyme für: beim Fußball sich fallen lassen um einen Freistoß zu erwirken ; ein Foul vortäuschen SSynonyme für: ein Foul vortäuschen | umgangssprachlich, scherzhaft; aus "Der sterbende Schwan" abgeleitet, einem Tanzsolo des Choreographen Michel Fokine | |
jemanden / etwas sausen lassen / sausenlassen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | auf jemanden / etwas verzichten SSynonyme für: verzichten ; jemanden / etwas fallen lassen; jemanden gehen lassen SSynonyme für: gehen lassen ; nicht teilnehmen bei etwas SSynonyme für: nicht teilnehmen ; etwas nicht weiterverfolgen SSynonyme für: nicht weiterverfolgen | "Ich habe jede Zeitplanung sausen lassen, da ich erst mal sehen muss, wie ich das ganze Chaos der letzten Nacht geordnet bekomme"; (Überschrift:) "5 total bescheuerte Gründe, warum Mädels nette Typen sausen lassen"; "Wegen 14 Euro Abzug ließ ein Langzeitarbeitsloser einen Job sausen"; "Seitdem hatte er keine großen öffentlichen Auftritte mehr, auch die PSE-Hauptversammlung im vergangenen Jahr hatte er sausen lassen"; "Sie wollte den Termin nicht sausen lassen"; "Er hatte alle Vorsicht sausenlassen"; "Warum sie ihre Jura-Promotion sausen ließ und Hebamme wurde ..."; "Andere Termine lässt man sausen, um weiterlesen zu können" | umgangssprachlich; Das Verb "sausen" bezeichnet sowohl einen zischenden oder rauschenden Ton (etwa das Geräusch des Windes) als auch die damit oft verbundene hohe Geschwindigkeit (schnell fahren, fliegen, laufen). Wer also etwas "sausen lässt", lässt es (ungenutzt) entschwinden. Die Redewendung ist in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden, wobei sicherlich auch die inhaltliche und phonetische Nähe zu "laufen lassen" eine Rolle spielte. Der wohl erste schriftliche Beleg aus dem Jahr 1930 - "Laß sie sausen!" Quellenhinweis: - ist hier eine Aufforderung, die anderen aus dem Raum gehen zu lassen. Der Abend - Spätausgabe des "Vorwärts". Nr. B37, S. 6, Sp. 1; in: Vorwärts, Nr. 74, 13.02.1930 Wegen des idiomatischen (bildlichen) Charakters ist auch Zusammenschreibung möglich. Zu "sausen" siehe auch "in Saus und Braus leben", "angesäuselt sein" |
herumkaspern; rumkaspern![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | albern sein SSynonyme für: albern ; Späße machen SSynonyme für: Späße machen ; herumblödeln; bei einem Vorhaben es an der notwendigen Ernsthaftigkeit fehlen lassen; nicht ernst zu nehmen sein SSynonyme für: nicht ernst zu nehmen | "Es ist immer sehr lustig, wenn Papa und Mama mit mir rumkaspern"; "Hör auf mit dem Herumkaspern!"; "Sie fallen über die CD-Abteilung her wie die Heuschrecken, spielen einander Songs auf dem Handy vor und kaspern herum"; "Wir dürfen jetzt nur nicht übermütig werden und rumkaspern"; "Dabei wird in dem Film zunächst nur ein Mann gezeigt, der als Clown arbeitet. Zur Aufheiterung der Kinder kaspert er im Krankenhaus herum, oder er jongliert auf der Straße vor einem Geschäft mit einer Werbetafel"; "Sollte jemand in Ihrem Umfeld öfter mal die Fassung verlieren und cholerisch rumkaspern, dann verlassen Sie mit einem Ausdruck von Geringschätzigkeit und erhobenen Hauptes das Zimmer"; "Wir kaspern dort jetzt seit zwei Jahren herum, bisher ohne Erfolg" | umgangssprachlich; Das Verb wird oft auf Kinder, aber auch (oft abwertend) auf Erwachsene bezogen. Ursprung ist natürlich der Kasper im Kasperletheater (siehe auch "den Kasper machen"). Seit dem 20. Jahrhundert geläufig |
in die Mühle / Mühlen (z. B. des Gesetzes / der Ämter / der Verwaltung) geraten![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | eine langwierige Prozedur über sich ergehen lassen müssen; der Bürokratie ausgesetzt sein | ||
etwas in den Knipp schieben können![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas als wertlos / erledigt SSynonyme für: als erledigt ansehen ansehen; etwas als Verlust ansehen SSynonyme für: als Verlust ansehen ; etwas vergessen können; eine Idee / ein Vorhaben aufgeben können; auf etwas verzichten müssen SSynonyme für: verzichten müssen | "Was ist mit deinem geplantem Spanien-Urlaub?" - "Den kannst du in den Knipp schieben, ich hab in dem Zeitraum eine Urlaubssperre bekommen"; "Nach der Schneckenplage konnte ich mein Gemüsebeet in den Knipp schieben"; "Promillerechner kannst du auf jeden Fall in den Knipp schieben - da zu ungenau und wenig aussagekräftig"; "Wer ein ehrliches Interesse an jemandem hat, braucht keine 3 Wochen, um sich zu melden. Den Typen kannste in den Knipp schieben!" | umgangssprachlich, selten, Norddeutschland; Die Herkunft könnte sich auf den Knipp beziehen, eine der Pinkel ähnliche Variante der Grützwurst im nordwestdeutschen Raum. Früher wurden dem Knipp die Bestandteile von Schlachtvieh untergemischt, die sonst nicht weiter verwertet werden konnten |
eine feste Hand brauchen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | kontrolliert werden müssen; geführt werden müssen; (streng) erzogen werden müssen; eine starke Führung / stabile Regierung brauchen | "Die Hunde sind von Natur aus dominant und brauchen daher eine feste Hand"; "Diese Hunderasse ist nicht leicht zu kontrollieren und braucht deshalb eine sachkundige Ausbildung und eine feste Hand"; "Bestrafung und Zärtlichkeit, die unerfüllten Wünsche einer jüngeren, schlanken, in der Liebe devoten Frau, die unterworfen werden will und eine feste Hand braucht"; "Das Internet braucht eine feste Hand"; "Nach Ansicht von Deutschland-Experte Ajai Chopra beim IWF brauche Deutschland eine feste Hand. 'Es ist eindeutig, dass die deutschen Verbraucher und Investoren verunsichert sind, also ist Vertrauen ein Thema'" | Obwohl das Bild der "festen Hand" im Sinne "ausübende Macht" schon wesentlich älter ist, findet sich der erste Beleg für diese Redewendung erst im Jahr 1876 Quellenhinweis: und bezieht sich hier auf den Bereich der Kindererziehung. Ein schönes Beispiel findet sich auch in einem Gedicht von 1885: Paul Sziglavy: Die Tochter des Fürsten, S. 65 Das Leben braucht der festen Hand, Der Weg, den ich, der Träumer geh', Trägt Unkraut nur und Flittertand, -- Ade! Quellenhinweis: Wilhelm Arent: (Hrsg.): Moderne Dichter-Charaktere Siehe auch "jemanden in der Hand haben"; zur Herkunft siehe "in festen Händen sein" |
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