1. Eintrag:
ein Windhund

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Bedeutung:
Beispiele:
- Dem würde ich nicht trauen, er ist ein Windhund!
- Er ist ein Windhund. Du bist für ihn der Goldfasan, den er schon lange sucht! Jung, hübsch und reich!
- Ardghal mochte ein Windhund sein, ein Lügner und Verräter - aber er barg auch die Möglichkeit, Alannah wiederzusehen
Ergänzungen:
umgangssprachlich; Der Windhund hat seinen Namen von dem Stamm der Wenden. Winida war die germanische Bezeichnung für die Slawen, die den Namen der bei Tacitus Q erwähnten ostelbischen Veneti zusammen mit deren Siedlungsgebiet übernahmen. Der Windhund (oder: Windspiel) ist also der Hund der Wenden, ebenso wie der Pinscher der Hund aus dem Pinzgau ist und der Wallach (beschnittener Hengst) das Pferd aus der Wallachei.
Später veränderte man die Lautform in Anlehnung an den windschnellen Lauf dieses Jagdhundes. Auch die Übertragung auf den Menschen lehnt sich an "Wind" und das Eigenschaftswort "windig" an, mit dem nicht ganz seriöse und unsolide Personen und Sachverhalte bezeichnet werden (siehe hierzu auch "viel Wind um etwas machen"). Die redensartliche Verwendung ist seit dem 18. Jahrhundert belegt
Später veränderte man die Lautform in Anlehnung an den windschnellen Lauf dieses Jagdhundes. Auch die Übertragung auf den Menschen lehnt sich an "Wind" und das Eigenschaftswort "windig" an, mit dem nicht ganz seriöse und unsolide Personen und Sachverhalte bezeichnet werden (siehe hierzu auch "viel Wind um etwas machen"). Die redensartliche Verwendung ist seit dem 18. Jahrhundert belegt