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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
ein frommer Wunsch![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ein Wunsch, der keine Aussicht auf Verwirklichung hat; ein gut gemeinter, aber unrealistischer Wunsch; vergebliche Hoffnung | "Aus diesem Grund dürfte auch die Annahme, dass Deutschland nach der Wahl ohne Steuererhöhung auskäme, leider nur ein frommer Wunsch bleiben"; "Verantwortung und Moral in der Wirtschaft - mehr als ein frommer Wunsch?"; "Zwei Bedingungen stellt jeder Mensch an seinen Arbeitsplatz. Er sollte möglichst sicher sein und nicht die Gesundheit ruinieren. Doch das bleibt für viele Beschäftigte ein frommer Wunsch"; "Es ist ein frommer Wunsch, aber eine Entschleunigung des Lebens täte unserer angstmotivierten Gesellschaft sehr gut" | Der fromme Wunsch ist das Begehren, das der Gläubige im Gebet an seinen Gott richtet. "Pia desideria" (Fromme Wünsche) ist der Titel einer Schrift des Jesuiten Hermann Hugo (Antwerpen 1627). Den gleichen Titel wählte der evangelische Theologe Philipp Jakob Spener (1635-1705) für seine Schrift, in der er eine Verinnerlichung des Glaubens forderte (1675). Sie wurde entscheidend für die Ausbreitung des Pietismus. Seit dem frühen 19. Jahrhundert mehrt sich der ironische Gebrauch der Redensart, der heute überwiegt |
Dein Wunsch ist / sei mir Befehl![]() ![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Wird erledigt; Ich werde tun, was du willst | "Beim Bestellvorgang gibt es die Möglichkeit, alle Wünsche ins Textfeld zu schreiben. Und wenn es dann doch lieber eine E-Mail sein soll - alles gar kein Problem! Dein Wunsch ist mir Befehl"; "'Lassen Sie uns lieber den Spielfilm gucken! Natürlich nur, wenn Sie nicht die Doku sehen wollen.' Tom lächelt. 'Ihr Wunsch ist mir Befehl, Madame'"; "'Dein Wunsch ist mir Befehl', sagte er mit säuerlicher Miene. 'Weshalb die Ironie?' 'Weil dein Wunsch mir natürlich nicht Befehl ist. Aber du scheinst zu glauben, es müsste so sein'"; "'Euer Wunsch sei mir Befehl, Mylady', scherzte er mit einer übertriebenen Verbeugung"; "Ihr Wunsch ist mir Befehl. Für Sonderwünsche habe ich immer ein offenes Ohr und ganz egal, ob Sie nun eine bestimmte Griff-Form wünschen oder einen eigenen Rollenhalter - ich versuche immer, Ihren Wünschen gerecht zu werden" | umgangssprachlich, sei: selten; Dieser Spruch - ursprünglich eine Aussage, die Pflichtbewusstsein zum Ausdruck bringt - wird heute auch scherzhaft-ironisch verwendet. Der Spruch ist seit dem 18. Jahrhundert nachweisbar. Büchmann Quellenhinweis: deutet einen Ursprung in der Antike an: Der römische Epiker Vergil (70-15 v. Chr.) lässt in der "Aeneis I" Aeolus auf den Befehl der Juno antworten: "Tuus, o regina, quid optes Explorare labor: mihi iussa capessere fas est" (O Königin, es ist deine Arbeit, festzustellen, was du wünschst; meine (göttliche) Pflicht ist es, Befehle entgegenzunehmen) Geflügelte Worte, 1907, S. 395 |
jemandem jeden Wunsch von den Augen / Lippen ablesen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | intuitiv wissen, was der andere sich wünscht | ||
ein frommer Betrug![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Täuschung in guter Absicht; Selbsttäuschung | umgangssprachlich | |
der Wunsch war / ist der Vater des Gedankens![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ein Wunsch wurde / wird zur Tatsache erklärt; das Erwähnte ist nicht Realität, sondern nur Hoffnung | "Wenn der Wunsch Vater des Gedankens ist, unterlaufen schnell Fehler"; "Als solcher warnte er stets davor, den bloßen Wunsch zum Vater des politischen Gedankens zu machen. Gerade die wohlmeinendste Utopie über den Menschen kann in schlimmste Barbarei führen"; "Beim Turing-Test ist der Wunsch meist Vater des Gedankens. Alle Jahre wieder, sagt Riedel, glaube jemand, es wieder geschafft zu haben"; "Was Speciale veröffentlichte und andere weiterverbreiteten, war ein gezieltes Störfeuer zur Torpedierung der Gespräche, ein Versuch, von außen Einfluss zu nehmen, wobei der Wunsch offensichtlicher Vater des Gedankens war"; "Dabei ist der Wunsch häufig Vater des Gedankens, wenn Böke fälschlicherweise behauptet, dass die elementare Schulbildung in China kostenlos sei"; "Oft hat man jedoch das Gefühl, dass von vornherein ein Ergebnis feststeht und dann die entsprechenden Datenreihen herausgesucht werden, die dies stützen. Man könnte das 'Wunsch-als-Vater-des-Gedankens-Phänomen' nennen" | Der Vater wird hier im Sinne "Erzeuger" verwendet. Die Redewendung hat ein Vorbild in Cäsars "Gallischem Krieg". Dort heißt es Quellenhinweis: : "Libenter homines id, quod volunt, credunt" (Gerne glauben die Menschen das, was sie sich wünschen). Als Ursprung gilt jedoch Shakespeares Drama 'König Heinrich IV.' (1591–1592) 3,18 Quellenhinweis: . Im 4. Aufzug findet der Thronfolger Heinrich seinen Vater regungslos vor. Er hält ihn für tot und nimmt die Krone an sich. Als Heinrich IV. jedoch erwacht, sagt er zu seinem Sohn: "Thy wish was father, Harry, to that thought." Teil 2, 4 Schriftliche Belege in deutscher Sprache sind allerdings erst seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts zu finden Quellenhinweis: z. B. Journal für Ornithologie, Nr. 50, März 1861, S. 133; Freimaurer-Zeitung, 41. Jg., Leipzig 1887, S. 364 |
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