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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
eine (billige) Absteige![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | eine billige SSynonyme für: eine billige Unterkunft / schlechte Unterkunft; ein heruntergekommenes Hotel / Gasthaus; Stundenhotel | "Hotel-Check: Absteige oder Urlaubsparadies?"; "All-Inklusive wäre perfekt und keine billige Absteige, eher ein feines Hotel/Club"; "Der jahrelang als Absteige verschrieene Late Night Club hat seit knapp einem Jahr eine neue, modernere Aufmachung und macht jetzt richtig was her"; "Ich bin in einer Absteige, die sich Fulton Hotel nennt. Liegt am West Broadway Ecke Prince Street. Ist zwar nicht gerade das, was man unter einer luxuriösen Bleibe verstehen könnte, aber dafür werden hier wenig Fragen gestellt"; "Hallo Leute, ein Freund und ich fahren vom 18.02. - 20.02. nach Berlin. Wir brauchen noch dringend eine billige Absteige zum Übernachten" | umgangssprachlich; Kurzform für Absteigequartier (seit dem 18. Jahrhundert), das sich ursprünglich auf das Absteigen vom Pferd bezieht. Die Verkürzung zu "Absteige" mit der Nebenbedeutung "billig" oder "schäbig" fand im 20. Jahrhundert statt. Es gibt aber auch die "Luxus-Absteige", die umgangssprachliche Bezeichnung für Luxushotel |
eine Bettenburg![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ein sehr großes Hotel | "Urlaub ohne Bettenburg und Massentourismus!"; "Lieber mal ein Wochenende in einem richtig guten Hotel als zum gleichen Preis zwei Wochen Billig-Bettenburg" | umgangssprachlich, oft abwertend |
das erste Haus am Platz![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | das beste Hotel am Ort | ||
die Zeche prellen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | (in einem Gasthaus) die Rechnung nicht bezahlen | "Ein 38-Jähriger aus dem Bezirk Krems hat Ende Oktober 2019 in zwei Hotels Zimmer bezogen und bei seinem Auszug die Zeche geprellt"; "Eines Tages wurden wir von der Wirtin gefragt, ob das unsere Bauarbeiter wären, die die Zeche geprellt, Brotkörbe durch Restaurant geworfen und sie in ihrem betrunkenen Zustand zutiefst beleidigt hätten"; "Das Mädchen quartiert sich in einem Luxushotel ein, mit der Absicht, dort später die Zeche zu prellen"; "Magenprobleme hat ein Taxi-Fahrgast am vergangenen Samstag vorgetäuscht und so die Zeche geprellt" | "Prellen" bedeutet ursprünglich "aufschlagen, heftig (an- oder fort-) stoßen" - auch das Verb "prallen" hat hier seinen Ursprung. "Prellen" bedeutete aber auch "werfen" und bezog sich auf eine Strafe, bei dem das Opfer auf einem straff gespannten Tuch in die Höhe geschleudert oder von einem Wippgalgen gestoßen wurde Quellenhinweis: . Man konnte aber z. B. auch Frösche prellen - so heißt es in einem Text von 1636: "Die Knaben pflegen bißweilen Frösch vnd Kröten in die Lufft zu prällen / mit einem Brättlein so sie auff eine Banck oder Stuel legen / hinten den Frosch drauff setzen / vnd vornen mit einem Stecken darauffschlagen" Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): prellen (https://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw-cgi/zeige?index=lemmata&term=prellen); Kaspar von Stieler: Der Teutschen Sprache Stammbaum und Fortwachs oder Teutscher Sprachschatz ..., 1691, Sp. 1772 Quellenhinweis: . Daniel Schwenter: Deliciae physico-mathematicae oder mathematische und philosophische Erquickstunden, Nürnberg, 1636, S. 416f. Unsere Redewendung hat seinen Ursprung im Prellen von Füchsen, mit dem sich herrschaftliche Jagdgesellschaften des 17. und 18. Jahrhunderts belustigten. Dabei wurden gefangene Füchse zu Tode gequält, indem man sie immer wieder mit einem Prellnetz hochschleuderte und auf den Boden aufschlagen ließ . Hier liegt der Ursprung der Bedeutung prellen = betrügen, übervorteilen: Man betrog den Fuchs gewissermaßen um seine Freiheit. In der Studentensprache wiederum wurde ein neu angekommener Student "Fuchs" genannt (vergleiche "Voll krass!") Quellenhinweis: . Diese Füchse hatten wenig Rechte und waren oftmals den derben Späßen älterer Semester ausgesetzt Adelung: Grammatisch-Kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart (Ausgabe letzter Hand, Leipzig 1793–1801), Prêllen (https://www.woerterbuchnetz.de/Adelung); Grimm [ ![]() Quellenhinweis: . So ließen sie sich von den Füchsen bewirten, ohne zu bezahlen. Auf diese Weise konnte der weidmännische Ausdruck "Füchse prellen" über die Studentensprache als "Zeche prellen" in die Normalsprache vordringen, der heute allgemein geläufig ist. vergleiche z. B. Eberhard Werner Happel: Der Academische Roman, Ulm, 1690, S. 914 Die Redewendung lässt sich seit Anfang des 19. Jahrhunderts schriftlich belegen Quellenhinweis: . Sie bezieht sich noch heute meist auf die Gastwirtschaft. Justus Gruner: Meine Wallfahrt zur Ruhe und Hoffnung oder Schilderung des sittlichen und bürgerlichen Zustandes Westphalens am Ende des achtzehnten Jahrhunderts, zwei Theile, Band 2, Guilhauman, Frankfurt am Main 1803, S. 392; National-Zeitung der Teutschen, Nr. 19, 10.05.1804, Sp. 408 Zu "Zeche" siehe auch "die Zeche bezahlen / zahlen (müssen)" |
Bedienung!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ruft man im Gasthaus, wenn man bestellen oder bezahlen möchte |
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