1. Eintrag:
ein Schlawiner
Bedeutung:
Beispiele:
- Der Wiener ist bekannt für seine Qualitäten als Suitier, Schlawiner und Schürzenjäger
- In seiner Jugend sei er ein Schlawiner gewesen. Einer, der mit seinen Kumpels die Gegend um die alte Ziegelei unsicher machte
- (zu dem Buch "Max, der Schlawiner":) "Der Zwiespältigkeit dieser Figur tragen auch der deutsche Titel, in dem er ein Schlawiner ist, und der Originaltitel Rechnung"
- So ein Schlawiner! Das kleine Kerlchen sieht so unschuldig aus, ist aber mit allen Wassern gewaschen und versteht es perfekt, sich frohen Mutes und ohne Probleme durchs Leben zu schlingeln
- Emil ist schon ein Schlawiner. Erst bändelt er mit mir an, was das Zeug hält, dann macht er auf eifersüchtig, wenn du einen anderen als ihn anschaust
Ergänzungen / Herkunft:
Nach einer anderen Deutung soll der Ausdruck um 1900 in München entstanden sein und sich auf Einwanderer aus dem Balkan bezogen haben. Der ursprünglich negative Charakter wurde im Laufe der Zeit positiver - und heute schwankt der Begriff zwischen einem negativen Gauner und einem pfiffigen Menschen
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