1. Eintrag:
eine schmierige Person; ein schmieriger Typ / Kerl [u. a.]

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Beispiele:
- Der Erpresser taucht im Laden auf, ein schmieriger Typ namens Tracy, der viel Ähnlichkeit mit jenem Gauner hat, den Frank in der ersten Szene festgenommen hatte
- Kurze Zeit später kommt so ein schmieriger Typ hinter euch und erklärt sich zum absoluten Superhero und erzählt, wie toll sein Handy und sein Auto sind
- Der Gebrauchtwagenhändler ist ein schmieriger Typ und ihr bekommt für eure Mühle nicht mal den Bruchteil des Geldes zurück, das ihr für Tuningteile investiert habt
Ergänzungen:
umgangssprachlich, abwertend; Die ursprüngliche Bedeutung von "schmierig" (Fett enthaltend, feucht-klebrig-glitschig) wird hier als "unsauber" gedeutet und auf ethische Kategorien übertragen: "Schmierig" ist jemand, dem man nicht trauen kann und der schmeichlerisch-heuchlerisch auftritt.
Der Ausdruck ist seit dem 18. Jahrhundert belegt, so etwa bei Johann Georg Estor, dessen Meinung über die Goldmacher (Alchemisten) keine Zweifel offenlässt: "Ire kunst hat zum grundsaze: lügen und trügen ... Merenteils verfallen verdorbene ärzte, verunglückte apotheker, bankerutte materialisten, schmirige bader, stümperige barbire, rabulisten und cabalisten, unnüze faule gold- und kupfer-schmide, grünhärige rotgüßer, zan-brecher und mark-schreier auf die alchemie" Q
Zu "schmierig" siehe auch "ein Schmierlappen"; zu "Typ" siehe auch "nicht jemandes Typ sein"
Der Ausdruck ist seit dem 18. Jahrhundert belegt, so etwa bei Johann Georg Estor, dessen Meinung über die Goldmacher (Alchemisten) keine Zweifel offenlässt: "Ire kunst hat zum grundsaze: lügen und trügen ... Merenteils verfallen verdorbene ärzte, verunglückte apotheker, bankerutte materialisten, schmirige bader, stümperige barbire, rabulisten und cabalisten, unnüze faule gold- und kupfer-schmide, grünhärige rotgüßer, zan-brecher und mark-schreier auf die alchemie" Q
Quellenhinweis:
Johann Georg Estor: Bürgerliche rechtsgelehrsamkeit der Teutschen, Bd. 1, Marburg 1757, S. 1037✗
. Johann Georg Estor: Bürgerliche rechtsgelehrsamkeit der Teutschen, Bd. 1, Marburg 1757, S. 1037✗
Zu "schmierig" siehe auch "ein Schmierlappen"; zu "Typ" siehe auch "nicht jemandes Typ sein"
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